Es dauerte eine Weile, bis ich mich endgültig verabschiedet hatte. Insbesondere die kleine, vierjährige Julia hatte sich immer wieder an mich gedrückt, aber auch Ralf mein Sohn und Christina, meine Schwiegertochter hatten mich herzlich verabschiedet. Wenn man es recht überlegte, auch kein Wunder, hatte ich doch in der letzten Woche, sozusagen als Feuerwehr, den Haushalt für meinen Sohn geführt und seine kleine Tochter betreut.
Das alles hatte völlig harmlos mit einem Besuch meines Sohnes und seiner Familie bei mir begonnen. Wie häufiger an einem Sonntagnachmittag, waren die drei bei mir hereingeschneit. Ich hatte einen Tortenboden gebacken. Na ja, was heißt einen Tortenboden? Ehrlich gesagt, da ich sehr gerne backe liegen die Biskuits eigentlich auf Vorrat bei mir in der Gefriertruhe, aber irgendwann muss man den Vorrat ja auch schaffen. Man kann nicht immer nur entnehmen. Also, hatte ich samstags einige Böden gebacken und einen davon gleich am Sonntagmorgen mit Erdbeeren aus dem Garten belegt.
Als die drei kamen, herrschte eitel Freud und Sonnenschein, auch wenn mir Christina nicht so ganz auf dem Posten zu sein schien. Immer mal wieder zuckte ihr Gesicht schmerzhaft zusammen und ihr Appetit war, gelinde gesagt, nur marginal vorhanden. Allerdings gebe ich es zu, ich achtete nicht sonderlich darauf. Es gibt eben Tage, an denen es Frauen nicht so gut geht, wie an anderen Tagen, warum darauf herumreiten.
Julia verdrückte die Früchte von zwei Stückchen Kuchen, dazu reichliche Sahne, ließ aber den Boden auf dem Tellerrand liegen. Dann konnte, oder wollte sie nicht mehr sitzen bleiben und verschwand mit Juchu im Garten, um dort sofort die Sandkiste zu okkupieren, die seit Ralfs Kindheit unter dem Birnenbaum steht. Wir Erwachsenen, immer die Kleine in den Augen behaltend, unterhielten uns über die Banalitäten des Alltags.
Ralf und Christina sind Zahnärzte. Sie leben und arbeiten in der sogenannten Großen Kreisstadt, etwa 40 Kilometer von mir entfernt. Seit 6 Jahren sind sie verheiratet und wirkten von Anfang an glücklich miteinander. Als dann vor 4 Jahren Julia gegoren wurde, war das Glück ganz offensichtlich vollkommen. Natürlich arbeitete Ralf zuviel aber seit Julia in den Kindergarten ging, erschien auch Christina wieder regelmäß8g in der Praxis, aber alles in Allem schienen sie sehr glücklich und sehr zufrieden zu sein. Nur Christina gefiel mir an diesem Tag so gar nicht, aber das habe ich ja schon erwähnt.
Vielleicht noch ein paar Worte zu mir. Mein Name ist Ellen. Ich bin 56 Jahre alt und verwitwet. Meinen verstorbenen Mann Helge habe ich mit 18 Jahren im Führerscheinkurs kennen gelernt. Auch nach bestandener Prüfung blieben wir befreundet und erst ein gemeinsamer Besuch im Freibad, brachte uns zusammen. Oder sagen wir besser, brachte uns den ersten, scheuen Kuss.
Helge war damals noch Banklehrling. Aber er war ehrgeizig und so wurde aus ihm nach einigen Jahren mit vielen Stationen das, was keiner, vielleicht noch nicht einmal er selbst, für möglich gehalten hatte, nämlich ein Bankdirektor. In einem Zweiervorstand lenkte der die Marktgeschicke einer kleinen Volksbank bis zu deren Fusion mit einem größeren Haus. Auch dort wurde er in den Vorstand berufen und behielt diese Position bis zu seinem Tod vor 5 Jahren bei.
Wir haben eine gute Ehe geführt und wenn ich auch relativ sicher bin ganz sicher kann man sich nie sein dass er immer treu war, so gab es doch Momente in dieser Ehe, in der ich schwach hätte werden können. Aber ich bin es nie geworden. Vielleicht, weil ich ihn wirklich geliebt habe, vielleicht aber auch, weil ich noch eine Erziehung genossen habe, die das als Option nicht vorsah.
Vielleicht aber auch, weil ich nicht wirklich wusste, was ich nicht hatte. Ich meine damit Sex. Oh nein, nicht dass ich keinen Sex gehabt hätte, oder dass ich ihn zu selten gehabt hätte. Aus meiner damaligen Sicht, war alles in Ordnung. Helge und ich schliefen anfangs beinahe jede Nacht miteinander. Man darf nicht vergessen, auch wenn wir beide keine Kinder der 68er Jahre waren, so waren wir doch deren Enkel. Wir wurden zu einer Zeit erwachsen, in der Oswald Kolle die Nation mit seinen Filmen aufklärte, oder schockierte, je nachdem wie man es sah. Und wenn ich sage, dass unser erster scheuer Kuss im Freibad stattfand, so muss ich auch fairerweise dazusagen, dass im selben Freibad, die erste körperliche Kontaktaufnahme stattfand. Petting nannte man das damals.
Wie gesagt, anfangs schliefen wir nahezu jede Nacht miteinander, aber das wurde dann doch weniger, reduzierte sich auf drei bis vier Mal die Woche, bis es dann schließlich dazu führte, dass wir am Sonntagmorgen nach Dusche und Frühstück noch einmal zwecks Ausübung der Lust auf unsere Spielwiese kamen.
Jetzt darf man nicht glauben, dass wir wilden, stundenlangen, aufregenden und abwechslungsreichen Sex gehabt hätten. Helge und ich nahmen uns in den Arm, streichelten und küssten uns und irgendwann steckte er dann eben in mir und das Spiel begann. Langweilig sagen Sie? Kann sein, aber ich empfand es nicht so. Die Gefühle die Helge so in mir erweckten, waren wunderbar und ich genoss sie.
Im Kreise der Freundinnen schien ich zwar ein Dinosaurier zu sein, aber das focht mich nicht an. Klar, Rosie, die zwar verheiratet war, aber alle Freiheiten für sich in Anspruch nahm erzählte oft hinter vorgehaltener Hand, dass sie mit ihrem neunen Lover in einem verschwiegenen Hotel eine Nacht ohne Schlaf verbracht hätte und Sabine, ebenfalls verheiratet zeigte mir eines schönen Abends die Schürfwunden auf ihren Knien und an ihren Unterarmen, nachdem sie ihr Hausfreund, von dem ihr Mann Jochen aber nichts wusste, von hinten übern den gefliesten Boden ihrer Waschküche geschoben hatte.
Ehrlich gesagt, wirkte das Ganze auf mich übertrieben, wie Angeberei. Nach meinen Erfahrungen, war es vorbei, wenn ein Mann gekommen war, was also sollten die zwei dann eine ganze Nacht getrieben haben? Und mal ehrlich, warum sollte man sich eine andere Stellung aussuchen, als die Normale, wenn es doch auf diese Art für beide so bequem war? Sicher, es gab da andere Möglichkeiten, aber die waren nicht auf Helges und meiner Agenda.
Dann war Ralf fertig mit seinem Studium und bildete sich in der Akademie für zahnärztliche Fortbildung weiter, lernte dort seine Christina kennen, stellte sie uns vor, als sie schon den Entschluss gefasst hatten, sowohl beruflich, als auch privat zusammen zu bleiben und heiratete. Wenige Tage nach der Hochzeit fing Helge an, sich nicht wohl zu fühlen, ging aber nicht zum Arzt. Als es nicht besser werden wollte, brachte ich ihn dazu, sich von Dr. Schlier untersuchen zu lassen und der stellte dann, nach einigen aufwändigen Untersuchungen fest, dass Helge an Krebs erkrankt sei.
Es blieben uns noch zwei gemeinsame und auch schöne Jahre, dann starb Helge. Kurz darauf teilten mir Ralf und Christina mit, dass sie schwanger sei. So sehr ich mich darüber freute, so wenig kam ich damit klar, dass Helge sein Enkelkind nicht mehr sehen würde. Das zwang mich fast in eine Depression, der ich selbst kaum Herr werden konnte.
Es war Sabine, die mich förmlich dazu zwang, mit ihr und Rosie mit dem TGV nach Paris zu fahren. Wir bummelten durch die Stadt, tranken am Ufer der Seine Kaffee, Rotwein und Champagner und stürmten die Geschäfte. Rosie hatte uns in einem kleinen Hotel in einer Seitenstraße eingebucht. Insgesamt verbrachten wir 5 Tage und 4 Nächte in dieser herrlichen Stadt, wobei ich davon zwei Nächte mit Maurice in meinem Bett verbrachte.
Maurice war eben plötzlich dagewesen. Am Seineufer war er erschienen, hatte mit Sabine geflirtet und uns alle drei umschmeichelt. Ich gestehe, dass ich sein Gebaren für gestelzt hielt. Madame hier, Madame da. Diese aufdringliche Aufmerksamkeit, die er Sabine schenkte, ging mir gewaltig auf den Keks. Doch die ließ ihn abblitzen, wobei das nicht das richtige Wort ist. Ein schnuckeliges Kerlchen, sagte sie zu mir, als wir am ersten Abend noch kurz zusammen standen und Rosie auf der Toilette war. Eigentlich genau meine Kragenweite, aber du weißt, ich habe Sebastian und der kommt ja morgen. Nein, das wusste ich nicht, ich meine dass Sebastian kommen würde. Na toll. Sebastian kam zu Sabine und Rosie hatte schon angedeutet, dass auch ihr Hausfreund vor lauter Sehnsucht und Vorfreude fast vergehen und daher kommen würde.
Nicht dass mich Rosie in die Arme von Maurice gezwungen hätte, das hätte sie nicht vermocht, aber ein Satz Rosies war mir dann doch im Gedächtnis geblieben. Sag mal, merkst du nicht, dass der Typ nur Augen für dich hat? Das Getue um Sabine, ist doch nur Show. Und richtig, wenn ich es mir genau überlegte
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Ironie des Schicksals war, dass weder Sabine noch Rosie Besuch von ihren Lovern bekamen. Ich allerdings schon. Maurice kam wie selbstverständlich mit ins Hotel und genauso selbstverständlich stand er plötzlich mit mir in meinem Zimmer. Okay, ich gebe es zu, so ganz nüchtern war ich nicht mehr und so ließ ich es geschehen, dass er mich in den Arm nahm. Was war schon dabei?
Auch seine suchenden, tastenden Hände taten mir viel zu gut, als dass ich sie hätte wegschieben können. Erst als seine Hände zudringlicher wurden, startete ich den Versuch, es zu verhindern, fand aber nicht die Kraft, den Versuch in die Tat umzusetzen. Und dann lag ich plötzlich auf meinem Bett, wurde ausgezogen und erstarrte zur Salzsäule, als ich den ersten fremden Schwanz zu sehen bekam.
Das schien mir kein Instrument der Lust, sondern ein Gerät zu sein, das dem Kriegswaffen-Kontroll-Gesetz unterlag. Groß, hoch aufgerichtet, fast schon obszön gerötet, wirkte er wie ein Speer, der mich aufzuspießen drohte.
Doch Maurice kam zu mir aufs Bett und zog mich in seinen Arm. Seine Finger waren zärtlicher, als es sein harter Schwanz, den er an mich drückte vermuten ließ. Mich sanft küssend und am mir knabbernd, spielte er mit meinem Busen, was ich als äußerst prickelnd empfand doch es dauerte nur wenige Sekunden, als ich seine Finger dort spürte, wo ich sie gerne gehabt hätte, wenn ich nicht solche Angst davor gehabt hätte, zwischen meinen Beinen.
Dieses Spiel spielte nämlich Helge sehr gerne und gut und ich hatte es damals unendlich genossen, wenn seine Fingerspitzen sanft über alle Konturen hinweg gestreichelt hatten. Als die Mauricefinger von meinem Unterbauch her kommend, nach unten kletterten, machte ich willig und voll froher Erwartung die Beine etwas auf.
Doch schon die erste Berührung war anders. Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll? War sie härter? Eigentlich nicht. Zielgerichteter? Auch nicht wirklich. Und doch war es irgendwie auch beides.
Noch heute weiß ich dass ich spürte, wie ein Finger sich mit festem Druck durch meine Spalte schob, die Lippchen auf die Seite drängte und dann sofort in meinen Eingang hinein fuhr. Ich jaulte das erste Mal noch leise auf. Das zweite Aufjaulen war fällig, als sich der Handballen von Maurice genau auf meine Clit legte und sie anfing zu reiben.
Das dritte Mal und das ging schnell jaulte ich auf, als Maurice anfing, mit dem Finger in mir hin und her zu fahren. Nicht lange, wie ich zugeben muss, denn bald schon presste ich meine Beine zusammen. Obwohl noch nie wirklich erlebt, erkannte ich meinen Orgasmus sofort. Also, eigentlich erkannte ich ihn, als er vorbei war.
Ich fühlte mich wie erschlagen. Zum einen, weil es irgendwie doch anstrengend gewesen war, zum anderen, weil ich ein Gefühl im ganzen Körper hatte, wie ich es noch nie erlebt hatte.
Irgendwann wurde mir klar, dass Maurice mich immer noch auf die gleiche Art verwöhnte, wenn auch nicht mehr so fest. Gerade als ich mich genüsslich zurecht räkeln wollte spürte ich, dass ich etwas in der Hand hielt. Etwas großes, etwas hartes, etwas das feucht und warm war und das ein Eigenleben zu haben schien. Erst erschrocken, ohne eigentlich zu wissen warum, wurde ich bald mutiger und fing an, das schöne Gerät zu ertasten.
Und ich fing an mir vorzustellen, was wohl passieren würde, wenn es plötzlich in mir sein sollte. Würde sich das herrliche Gefühl von vorhin reproduzieren lassen? Sicher war ich mir da nicht.
Doch bevor ich, um das herauszufindend, eine Versuchsreihe starten konnte, fand ich noch etwas anderes heraus, etwas, was die Reden Rosies über die Kondition der Männer doch wenigstens etwas realistischer werden ließ. Während er mich weiterhin mit seinen Fingern bearbeitete, richtet er sich neben mir auf und fing an, an meinem Busen herum zu knabbern. Ich fand das angenehm und war richtiggehend enttäuscht, als er sein Tätigkeitsfeld ausweitete und meinen Bauch zu küssen anfing. Immer tiefer ging er dabei. Mein erster Gedanke war, dass er meine Muschi sehen wollte. Hell genug war es dazu, da die Nachttischlampe brannte.
Doch dann spürte ich plötzlich seine Zunge auf meinen Lippchen und noch ehe ich mich von meiner Überraschung erholen konnte, auch in meiner Spalte. Mein Gott, gehört hatte ich schon davon. Rosie, aber auch Sabine hatten hin und wieder davon berichtet, wie gut Ihnen die Zungen ihrer Lover tun, aber ich hatte das immer aufs Küssen bezogen, bestenfalls darauf, dass die Herren mit Lippen und Zunge ihre Nippel verwöhnten.
Das, was ich jetzt fühlte, war mir im ersten Moment sogar unangenehm. Nicht vom körperlichen her, eher aus der Sicht meiner Psyche. Welcher Mann wollte da mit seiner Zunge, seinem Mund hin?
Nun, ich hatte nicht viel Zeit, mir darüber Gedanken zu machen. Ich spürte sehr schnell, wie gut mir das tat. In meiner Unerfahrenheit wusste ich es nicht besser und ließ es einfach geschehen. Das einzige, was ich aktiv dazu beitrug war, dass ich meine Beine weit spreizte.
Dann, nach einem Orgasmus, der mich wie der Erste plötzlich überfiel und mein Bewusstsein fast vollständig ausschaltete, spürte ich, dass er in mich kam. Ja, er legte ich zwischen meine Beine und schob mir seinen Schwanz tief, ganz tief in meinen Eingang.
Wieder einmal jaulte ich auf. Mich darauf besinnend, dass ich ja auch etwas dazu beitragen könnte, fing ich an, mich zu bewegen. Doch bald schön hörte ich damit auf und ließ mich einfach ficken. Ja, ficken! Es war, als würde ich nur hinhalten, aber dieser Eindruck trog.
Mein ganzer Körper zuckte und zitterte zwar, aber ich genoss die harten, kräftigen und immer schneller werdenden Stöße wie ich nichts zuvor je genossen hatte. Doch es blieb nicht dabei. Gerade noch stieß er wie ein Berserker zu, dann lag er wieder mit dem Kopf zwischen meinen Beinen.
Mit seinen Händen meine Muschi weit auf gespreizt, leckte seine Zunge meinen Kitzler und sorgte dafür, dass ich aus dem Stöhnen nicht mehr heraus kam. Dann wieder war er über mir, legte sich meine Beine auf seine Schulter und füllte mich herrlich aus. Ich kam und kam und kam, ohne dass ich einen Willen gehabt hätte.
Dann wieder kniete er neben mir, lutschte an meinen Nippeln herum und fingerte mir einen erneuten Orgasmus. Ich kann nicht sagen, dass mir das am besten gefallen hätte. Oder anders gesagt, was mir am besten gefallen hat. Und doch hatte diese Art des Verwöhnens einen unschlagbaren Vorteil. Ich konnte mit seinem Schwanz spielen.
Ich war ihm aber auch nicht böse, als er wieder auf mich kam und mich erneut zu ficken begann. So gut und so heftig, dass ich weiter zwei Orgasmen bekam und langsam an die Grenzen meiner Kondition kam. Maurice schien das irgendwie zu spüren, denn er zog das Tempo zum großen Finale an.
Schneller, tiefer, härter. Ich genoss es und spürte, dass er unregelmäßiger zustieß. Das kannte ich, er war kurz davor, selbst zu kommen, aber es dauerte doch noch eine ganze Weile, eher er sich in einen weiteren, sich im Abklingen befindenden Orgasmus meinerseits, in mich entleerte.
Beide lagen wir nebeneinander, ohne viel miteinander zu sprechen und da Maurice sich weiter angelegentlich mit meiner Muschi und meinem Busen beschäftigte, fand ich nichts dabei, das Selbe mit seinem Schwanz zu tun. Das war angenehm, das war schön, aber da ich ziemlich geschafft war, wurde nichts Rechtes mehr daraus.
Gegen vier Uhr morgens schickte ich Maurice weg. Natürlich wollte er nicht, aber ich bestand darauf. Rosie und Sabine mussten nicht mitbekommen, dass ich einen Mann bei mir gehabt hatte. Ohne mich zuzudecken, mit gespreizten Beinen, lag ich da und versank nach und nach in einen unruhigen Schlummer. Im Traum erlebt ich die Nacht noch einmal und als ich am nächsten Morgen wach wurde, wurde mir als erstes klar, dass ich gegen eine Wiederholung nichts einzuwenden gehabt hätte, egal, was ich am Abend zuvor, genauer gesagt, mitten in der Nacht zu diesem Thema zu Maurice gesagt hatte.
Als ich Stunden später zum Frühstück erschien, saßen die beiden Grazien schon unten. Sabine löffelte eine Grapefruit und Rosie mümmelte an einem Müsli herum. Beide begrüßten mich unbefangen und schienen meine Schuldgefühle nicht war zunehmen. Erst bei der zweiten Tasse Kaffee, meinte Sabine lässig. Und, war er gut? Ich wurde knallrot. Was meinst du eigentlich? Rosie grinste. Sagen wir es so, wenn man deine Äußerungen dieser Nacht und deren Häufigkeit als Grundlage nimmt, erübrigt sich Sabines Frage. Dann war er sogar sehr gut.
Jetzt grinsten beide und wollten einen ausführlichen Bericht haben, denn ich aber verweigerte. Nur Andeutungen machte ich, die ich aber nicht weiter spezifizierte. Den ganzen Tag zogen sie mich damit auf und schließlich machte ich gute Miene zum bösen Spiel und bestätigte, dass ich mehr als nur befriedigt war. Und? Kommt er heute Nacht wieder? Ich zuckte mit den Schultern. Eher nicht! Warum nicht? Weil ich sagte, dass es eine einmalige Sache sein würde. Beide wollten sich ausschütten vor Lachen.
Maurice stand schon im Hotel, als wir vom shoppen zurück waren. Wir verbrachten einen launigen Abend zu viert und ich dann später eine heiße Nacht zu zweit mit Maurice. Maurice schien gemerkt zu haben, dass ich nicht viel Erfahrung hatte und er brachte mir in dieser Nacht bei, dass es durchaus noch andere Stellungen gibt, in denen Frau glücklich sein kann. Und er brachte mir bei, dass die Aktivitäten nicht nur beim Mann sein müssen.
Regelrecht durchgebumst und müde, dafür aber glücklich, fuhr ich am anderen Tagt mit den Grazien wieder nach Hause. Glücklich aus zweierlei Gründen. Der eine Grund liegt auf der Hand. Ich hatte geilen und ausdauernden Sex gehabt und war mehr als nur gut und vor allen Dingen oft gekommen. Der zweite Grund war ein Zettel in meiner Handtasche. Er enthielt Maurice Telefonnummer und seine Adresse, denn schon zwei Wochen später würde ich wieder für ein langes Wochenende nach Paris fahren. Aber diesmal alleine und nicht in ein Hotel.
Und so war es dann auch. Mit klopfenden Herzen und voller Vorfreude kam ich am Gare de lEst an, wo mich Maurice, wie vereinbart, beim Café erwartete. Er schien sich wirklich zu freuen, zumindest war ihm das mehr als deutlich anzusehen. Er fragte mich, ob ich müde sei, was ich verneinte. Also, schlug er vor, dass wir erst einmal gemütlich essen gehen würden. Daran hatte ich nichts auszusetzen. Zum einen, weil ich wirklich Hunger, nein eigentlich Appetit hatte, zum anderen aber auch deshalb, weil ich auf der Bahnfahrt ins Grübeln gekommen war.
Was würde aus uns werden? Ich meine, war ich nur eine Fickbraut für ihn, oder wollte er mehr? Meine eigenen Gefühle in dieser Hinsicht waren eher ambivalent. Zwei Jahre nach dem Tod von Helge war ich vielleicht wieder bereit, eine Beziehung zu haben, vielleicht aber auch nicht.
Für Sex, war ich auf alle Fälle bereit. Aber wollte ich das? Sex nach Fahrplan, oder besser nach Kalender? Auch da war ich mir nicht so sicher. Die zwei Nächte im Hotel waren eben passiert und sie waren mehr als gut gewesen. So gut, dass ich wieder Lust auf Sex bekommen hatte. Und wenn man es genau nahm, war ich in den letzten Tagen mehr und mehr rollig geworden. Er musste einfach sehen, dass selbst jetzt, da wir hier nur über alles Mögliche plaudernd beim Essen saßen, meine Nippel wie Stahlstifte durch die Blus drückten.
Nach dem Essen fuhren wir aus der Stadt hinaus, in Richtung Marne-la-Vallée, bogen aber rechtzeitig ab, um nicht in den Trubel von Disneyland zu geraten. Maurice bewohnte ein wirklich schnuckeliges Landhaus und mir wurde klar, dass er sich wohl finanziell nicht schlecht stellte.
Er zeigte mir mein Zimmer, was mir ein wenig zusetzte, hatte ich doch damit gerechnet, dass wir die Nächte zusammen verbringen würden. Doch er beruhigte mich sogleich. Mein Zimmer, war eigentlich nur ein Terminus. Selbstverständlich würden wir gemeinsam schlafen. Hier sollte so etwas wie mein Ankleidezimmer sein.
Wenig später saßen wir in einer rustikalen Küche und tranken Kaffee. Am Anfang drehte sich unser Gespräch weiterhin um Alltägliches, doch dann, irgendwann, wurden seine Worte deutlicher, sprachen seine Augen Bitten aus, die ich in mir deutlich ebenfalls spürte.
Maurice stand auf, um neuen Kaffee zu kochen, aber ich stand ebenfalls auf und stellte mich hinter hin, wobei ihn meine Arme umfassten. Sie streichelten über seinen nicht vorhandenen Bauch, streichelten sich tiefer, über seinen sehr wohl vorhandenen und sehr harten Schwanz. Plötzlich drehte er sich um und lächelte mich an. Schön, dass du anfängst. Ich wusste nicht, ob du schon willst.
Jetzt war es an mir zu lächeln, eigentlich schief zu grinsen. Ich will schon seit heute Morgen. Er nahm mich hoch und trug mich ins Schlafzimmer. Dort stellte er mich ab und zog mich ganz langsam aus. Was heißt, er zog mich aus? Ich machte das Selbe mit ihm und war fasziniert, als sein harter Schwanz aus der Hose sprang. Kann ich noch duschen? Ich mach auch schnell! Er schüttelte den Kopf, nahm mich lächelnd bei der Hand und führte mich in ein Badezimmer, in dem ein großer Whirlpool stand und in Betrieb war.
Trotzdem gingen wir noch schnell unter die Dusche. Dann stieg er in den Pool, reichte mir die Hand und ließ mich dann vor sich sitzen. Ich sage es gleich, es war teilweise sogar eine Qual. Maurice Hände umfassten mich und streichelten mich zart. Insoweit war es herrlich. Aber an meiner Rückseite seinen harten Schwanz zu spüren und nichts davon zu haben, das war wirklich quälend.
Daher blieben wir auch nicht ganz so lange im Bad, wie er das wohl geplant hatte, sondern suchten nach einer halben Stunde und je zwei Gläsern Champagner das Schlafzimmer auf. Eine weiter halbe Stunde waren wir mitten im schönsten und geilsten Fick. Ehrlich gesagt, konnte ich nicht genug bekommen. Jeden Stoß genoss ich, genauso, wie ich jede Leckerei seiner Zunge genoss.
Dennoch war es diesmal anders. Maurice entpuppte sich als genialer Lehrer. Er zeigte mir, wie verschiedene Stellungen gingen und was ich tun musste, dass es für mich genial wurde. Und er zeigte mir, wie Frau einen Mann mit dem Mund verwöhnt, etwas, was ich bisher für ekelig empfunden hatte, was mir aber jetzt zunehmend besser gefiel.
Nach der ersten Runde Sex, holte Maurice den Champagner zu uns ins Bett. Wer jetzt glaubt, dass wir uns nur unterhielten, ist schief gewickelt. Meine Finger waren die ersten, die sich auf die Wanderschaft machten und sich Maurice Schwanz zum Spielplatz auserwählten.
Doch er ließ nicht lange auf sich warten und gab mir meine Spielereien mit gleicher Münze zurück. Zugegeben, es war ein Spiel der Finger, ohne den anderen zu sehr zu reizen, aber es war effektvoll und machte Spaß.
Ich spürte, wie seine Finger meine Lippchen verließen und sich angelegentlich mit den Härchen meines Lustdreiecks beschäftigten. Auch angenehm, vor allen Dingen, wenn die Finger nicht müde wurden, immer mal wieder einen Ausflug zu machen, aber so ganz war es nicht das, was ich wollte. Sag, Cherie, hast du dir mal überlegt, deine Härchen abzurasieren? Nein, das hatte ich nicht! Warum auch?
Maurice erklärte mir warum. Ich empfand es nicht als Forderung seinerseits, aber ich konnte seine Sichtweise verstehen. Bevor wir uns das nächste Mal sehen, werde ich einen Kahlschlag machen, versprach ich ihm. Und warum nicht gleich? Hab keinen Rasierer dabei. Er lachte aus vollem Hals, stand auf und ging ins Bad. Wenig später kam er mit einer Blister Packung zurück. Hab ich gestern für dich gekauft.
Ich zögerte noch. Noch nie hatte ich mich da rasiert und wusste nicht so recht, was genau zu tun sei. Maurice spürte mein Zögern, erriet das Richtige und schlug mir vor, die Rasur für mich zu machen. Nicht so spontan, wie er es vielleicht erwartete, willigte ich ein.
Egal, was wir bisher alles getrieben hatten, es war doch ein seltsames Gefühl sich mit gespreizten Beinen vor ihn auf den Pool Rand zu setzen. Noch seltsamer war es, sich von ihm mit einem Waschhandschuh die Muschi nass machen und dann später den Schaum mit bloßer Hand verteilen zu lassen.
Als die Hand mit dem Rasierer zurückkam, wurde ich ängstlich, versuchte es aber nicht zu zeigen. Doch alles ging glatt, im wahrsten Sinne des Wortes. Als er mich später mit einem weichen Tuch vom Restschaum befreit und abgetrocknet hatte. Hielt er mir einen Spiegel vor. Ich war fasziniert und erschreckt zugleich. Irgendwie sah das einfach seltsam aus.
Aber, ich gestehe es, ich war geil geworden. Also sorgte ich dafür, dass Maurice und ich wieder im Bett landeten. Entgegen seiner Gewohnheit, legte er sich sofort zwischen meine Beine, aber ich spürte nur seine Finger, nicht die sehnsüchtig erwartete Zunge. du siehst echt geil und wunderschön aus! Möglich, ich konnte das unmöglich beurteilen.
Doch plötzlich war er weg. Ganz weg. Er war sogar aufgestanden, griff zur Champagnerflasche, goss einen kleinen Schluck ein und kehrte mit dem Glas wieder zwischen meine Beine zurück. Plötzlich spürte ich das perlende Getränk auf meiner Muschi und hörte die Worte. So sanfte Haut muss gepflegt werden. Und dann leckte er den Champagner von meiner Muschi ab. Muss ich extra erwähnen, dass ich sofort wieder geil wurde und unglaublich gut kam?
Nun ist es nicht so, dass wir das ganze lange Wochenende im Bett verbrachten, aber 2/3 der Zeit werden es schon gewesen sein. Wir gingen spazieren, gingen essen und am zweiten Abend fuhr Maurice mit mir wieder nach Paris zurück, um dort den Abend mit einem Besuch in einer sehr angenehmen Bar zu eröffnen.
Als ich dann sonntags wieder mit dem TGV zurück fuhr, saß ich mit wundgeriebener, aber herrlich befriedigter Muschi auf meinem Sitz und träumte aus dem Fenster.
Das folgende Jahr wurde wunderbar. Ein- zweimal im Monat trafen wir uns, verbrachten sogar einen Urlaub miteinander. Mal kam er zu mir, häufiger aber fuhr ich zu ihm. Ich wollte das so, denn ich hatte die Befürchtung, dass Ralf mit den Eskapaden seiner Mutter nicht so ganz einverstanden war. Sahen Maurice und ich uns nicht, telefonierten wir abends miteinander und sehr häufig waren die Telefongespräche dergestalt, dass ich danach nach Luft schnappend und durch meine eigenen Finger ersatzbefriedigt in den Kissen lag.
Aber dann wurden die gegenseitigen Besuche seltener. Wir merkten beide, dass eine Beziehung über dieser Entfernung nicht leicht zu führen war. Und irgendwann kamen wir drauf, dass wir zwar eine schöne Zeit miteinander gehabt hatten, aber diese nun eben jetzt zu Ende sei.
Keine Frage, ich hatte schwer daran zu knabbern. Schnell merkte ich, dass ich nicht nur den Sex, sondern auch das Drumherum vermisste. Und ich gestehe, dass auch mein Herz litt. Mehr als einmal war ich versucht, Maurice einfach anzurufen, aber ich unterließ es dann.
Natürlich merkten Sabine und Rosie, dass ich mich veränderte. Mehr oder weniger Wohlwollend hatten sie meine Beziehung zu Maurice akzeptiert, oder besser zur Kenntnis genommen, aber als sie dann zu Ende war, sparten die Beiden nicht mit Bemerkungen, dass sie es hätten kommen sehen. Nur, das nützte mir so rein gar nichts.
Einige Monate war ich nur auf meine Hände angewiesen, dann versuchte ich es beim Sommerfest des Tennisclubs erneut. Oder anders herum, ich wehrte mich nicht, als Olaf mich anbaggerte und, wie man so sagte, abschleppte. Um es kurz zu machen, es war ein Desaster. Gewohnt durch Maurice zu einer schier unendlichen Kette von Orgasmen gebracht zu werden, war Olaf eine Enttäuschung.
Er dachte nur an sich und wollte ficken, was er, bei Licht betrachtet, nicht konnte. Fingern konnte er auch nicht besonders gut, vom Lecken will ich gar nicht reden. Und so blieb es bei diesen One-Night-Stand, auch wenn er mehrfach den Versuch machte, mich umzustimmen.
Es folgte ein mehr oder weniger glückliches Intermezzo mit einem Jochen und ein, zwei Nächte mit Dirk, der zwar nicht schlecht war, aber, wie ich zu spät herausfand, verheiratet.
Dann lernte ich Manuel kennen. Er war in etwa so alt wie ich und machte mir auf eine recht süße Art den Hof. Ich spürte sein Drängen, obwohl es nicht auffällig war und war nah dran, ihm seinen Wunsch, der auch in etwa meinem Wunsch entsprach zu erfüllen.
Er hatte angerufen, ob wir am Sonntag gemeinsam eine kleine Ausfahrt machen würden, dann abends gemütlich irgendwo essen und den Abend bei einem Glas Wein ausklingen zu lassen. So verlockend das auch klang, ich musste absagen, weil sich Ralf und Christina mit Julia angesagt hatten. Aber ich stellte in Aussicht, dass wir am Abend gemeinsam essen gehen könnten.
Doch es kam anders. Christina wurde im Laufe des Nachmittags immer seltsamer und drängte zum Aufbruch. Julia war keinesfalls damit einverstanden, musste sich aber fügen. Es war gegen 16.00 Uhr, als sie abfuhren. Zeit genug also, um mich auf den Abend vorzubereiten. Und ich wollte richtig vorbereitet sein. Also nahm ich ein langes Bad, und als dies erledigt war, griff ich kurz entschlossen zum Schaber und entfernte alle Härchen, die irgendwie stören konnten. Bei dieser Tätigkeit wuchs die Vorfreude in mir.
Gerade hatte ich die Lotion auf meinem Körper verteilt, als das Telefon klingelte. Es war Ralf, der mich hektisch bat, sofort ins Krankenhaus zu kommen. Ich solle ihm Julia abnehmen. Christina würde in diesem Moment in den OP gefahren. Appendizitis. Natürlich ließ ich alles liegen und stehen, sagte nur noch Manuel ab und düste in die Klinik.
Ich brachte die sich sträubende Julia nach Hause, sie später ins Bett und wartete auf Ralf. Christina ging es gut, aber es war höchste Zeit gewesen. Knapp eine Woche musste sie in der Klinik bleiben. Alles kein Problem, aber es kam die Frage auf, was mit Julia zu tun sei. Schließlich musste sich Ralf nun auch um Christinas Patienten kümmern, konnte kaum frei machen.
So beschlossen wir, dass ich kurzfristig zu den beiden ziehen und mich um Julia kümmern würde. Um den restlichen Haushalt natürlich auch. Und so Leid es mir auch tat, ich musste Manuel zunächst auf ein anderes Wochenende vertrösten.
Es dauerte eine Weile, bis ich mich endgültig verabschiedet hatte. Insbesondere die kleine, vierjährige Julia hatte sich immer wieder an mich gedrückt, aber auch Ralf mein Sohn und Christina, meine Schwiegertochter hatten mich herzlich verabschiedet. Aber jetzt war ich sozusagen on the road und bar jeder Verpflichtung.
Schon den ganzen Morgen hatte ich daran gedacht, Manuel das Ende meiner Omapflichten anzuzeigen, ihm vorzuschlagen, heute Abend wenigstens essen zu gehen, aber irgendwie war ich doch seltsam unentschlossen. Ich beschloss den Anruf erst von zu Hause aus zu tätigen.
Eine Woche war ich nicht zu Hause gewesen, hatte bei meinem überhasteten Aufbruch alles liegen und stehen lassen und so sah die Wohnung auch aus. Also machte ich mich erst daran, hier Ordnung zu schaffen und rief dann Manuel an. Aber ich hatte kein Glück, offensichtlich war er nicht zu Hause.
Was nicht ist, kann noch werden. Ich hinterließ auf der Konserve meine Bitte um Rückruf und beschloss schon mal prophylaktisch die Vorbereitungen zu treffen. Badewanne Rasur etc. Doch kaum war ich fertig, wurde ich auch dieses Mal gestört. Allerdings nicht durch das Telefon, was ich ja halb erwartet hätte, sondern durch die Türglocke.
Mir blieb fast das Herz stehen, als so völlig unerwartete ein grinsender Maurice vor mir stand. Natürlich bat ich ihn herein. Mein Herz fing wieder an zu schlagen, aber jetzt überschlug es sich beinahe. Und noch etwas passierte im selben Augenblick. Meine Nippel stellten sich und in meinem Höschen wurde es nass.
Im Wohnzimmer angekommen und die Kaffeetassen auf dem Tisch, begann ich ein munteres Fragespiel. Ich wollte wissen, was Maurice vom großstädtischen Paris in unsere Kleinstadt getrieben hatte.
Wenig überzeugend erzählte er von beruflichen Verpflichtungen, die ihn in die Nähe geführt hätten und schon einmal hier, hätte er es nicht übers Herz gebracht, bei mir nicht vorbei zu schauen. Warum er denn nicht angerufen hätte, fragte ich ihn, doch um diese Antwort wand er sich eine Weile herum. Schließlich gestand er doch, dass er mich einfach haben sehen wollen.
Klar, ich freute mich, aber irgendetwas in mir wurde auch traurig. Es war schon seltsam, kaum dass ich ihn erblickt hatte, hatte mein Körper reagiert. Und nicht nur das, mein Herz auch. Und beides waren keine angenehmen Gefühle weil ich wusste, dass beide nicht geheilt werden konnten.
Um der trüben Stimmung zu entgehen fragte ich ihn, wann er wieder zurück fahren wolle. Langsam antwortete er, dass ein passender Zug kurz vor Mitternacht abgehen würde. Dann lass uns essen gehen, schlug ich vor. Und dann saßen wir wieder bei dem Italiener, in dem wir so oft unsere gemeinsamen Abende begonnen hatten.
Aber diesmal war es anders. Beide waren wir nicht bei der Sache. Warum das bei Maurice so war, wusste ich anfänglich nicht. Bei mir war es die Traurigkeit darüber, dass nach dem Abendessen keine heißen und doch glücklichen Spiele stehen würden.
Unser Gespräch schleppte sich so dahin, dass ich einsehen musste, dass es kein Happy End geben konnte und so drängte ich, wenn auch etwas früh, zum Aufbruch. Lieber eine Stunde in der kalten Bahnhofsatmosphäre warten, als hier in Erinnerungen ertrinken.
Nonchalant übernahm Maurice die Rechnung, obwohl ich mich dagegen wehrte. Als wir schließlich aufstanden, ich weiß nicht warum, streifte mein Blick aus alter Gewohnheit seine Hose und was ich da zu sehen bekam, ließ mich erschauern. Schweigend liefen wir zum Auto, schweigend stiegen wir ein und schweigend begannen wir unsere Fahrt.
Wenige Meter vor der Auffahrt zur Schnellstraße, fuhr ich rechts ran in eine Bushaltestelle und stellte den Motor ab. Du musst noch nicht fahren, wenn du nicht willst. Du kannst heute Nacht bei mir schlafen. Lange schwieg Maurice. Willst du das? Ja, wollte ich das? Nun, ich wusste es nicht so genau, aber mein Köper schrie förmlich danach. Ja, sagte ich, wenn du das auch möchtest? Nichts wäre mir lieber.
Auf der Schnellstraße pochte mein Herz wie verrückt und die altbekannten körperlichen Symptome verstärkten sich. Mehrmals sah ich zu Maurice hinüber und bemerkte dabei, dass seine Hand immer wieder zu mir zuckte, aber sie berührte mich nicht, obwohl ich mir das sehnlichst wünschte.
Schließlich nahm ich ihm die Entscheidung ab und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. Dabei blieb es nicht aus, dass ich mit den Fingerspitzen über seine Hose strich. Auch ohne dass er aufgestöhnt hätte, hätte ich seine Beule gespürt. Ich gab Gas. Für den Rest der Fahrt streichelte seine Hand meinen Schenkel, wobei die Fingerspitzen immer näher und näher an meine Mitte kamen, ohne sie jedoch zu berühren.
Es ist keine Frage, dass wir, kaum waren wir zu Hause angekommen, in den alten Modus verfielen. Kleider vom Leib reißen, sich an den Händen fassen und dann ab ins Bad. Nur eines war diesmal anders. Nach einer sehr ausführlichen, gegenseitigen Reinigung, hielt ich es nicht mehr aus, ging in die Knie und saugte mir seinen Schwanz in den Mund.
Wieder stöhnte er auf und dieses Stöhnen machte mich so geil, das meine freie Hand automatisch zwischen meine Beine fand und mir dort zumindest eine Art von Erleichterung verschaffte.
Doch beide hielten wir dieses Spiel nicht lange aus, Schnell trockneten wir uns gegenseitig ab, dann ging es mit großen Schritten ins Schlafzimmer. Schnell lag ich in seinem Arm, aber noch bevor ich richtig lag, hatte ich die Beine breit, um ihm Platz zu schaffen und meine Hand an seinem Schwanz.
Man merkte uns beiden an, dass wir geil waren. Zwar war es zuerst das herrliche Spiel mit den Fingern, aber es war anders. Fordernder, drängender, ungeduldiger. Maurice schien zu spüren, was ich wollte, vielleicht ging es ihm ähnlich. Ohne Vorwarnung und ohne erweitertes Vorspiel mit der Zunge, kam er über mich und rammte mir seinen Schwanz tief in die Schnecke. Beide schrien wir vor Lust und Geilheit auf, beide fingen wir an zu zittern.
Den Bruchteil einer Sekunde später begann er mich zu stoßen. Nicht langsam sich vortastend, sondern unter dem Einsatz seiner ganzen Kraft, seines ganzen Gewichtes. Er stieß mich so gut, dass mir fast die Luft weg blieb. Und ich feuerte ihn an, ja nicht nachzulassen. Aber ich hätte mir keine Sorgen machen müssen, er fickte mich so richtig durch, so sehr, dass ich zweimal innerhalb von wenigen Sekunden kam und meine Lust laut in den Raum schrie.
Maurice kannte kein Erbarmen. Er nagelte mich aufs Bett, veränderte immer wieder seine Position. Am tiefsten spürte ich ihn, wenn er meine Beine hoch nahm und mich wie ein Klappmesser zusammenfaltete. So konnte er den besten, den härtesten Druck ausüben und das tat er auch.
Ich schrie und wand mich unter seinen herrischen Stößen, kam ein drittes und ein viertes Mal und merkte erst dann, dass er jetzt unregelmäßiger zustieß, wenn auch nicht mit weniger Kraft.
Schließlich erfolgte ein letzter, herrischer Stoß, der mich vor Lust aufjaulen ließ, dann ein Schrei von Maurice. Und dann spürte ich es. Heiß, pulsierend, spritze er mir sein Sperma in die Muschi. Mit dem letzten Spritzer fing er an, sich halb kreisend in mir zu bewegen. Das reizte meine Muskeln und ich begann ihn damit leer zu melken. Wieder schrie er auf und drückte sich fest in mich.
Wir brauchten lange, um uns von diesem Fick zu erholen. Ich holte Wasser, wir tranken es wie Menschen, die am Verdursten sind. Die leeren Gläser flogen auf den Boden und wir uns gegenseitig in die Arme. Ich spürte, wie sein Schwanz gegen mich drückte, auch wenn er nicht steif war und ich wurde mal wieder geil. Ich legte ein Bein über ihn, presste mich an ihn fing an, meine Musche an ihm zu reiben. Kannst du schon wieder? Fragte er lächelnd. Ja. Und ich will! Keuchte ich ihm entgegen. Dann fanden meine Lippen die seinen und er fing an, sich in Position zu bringen.
Ich spürte seine urplötzlich erstarkte Männlichkeit durch meine Spalte reiben und wurde fast wahnsinnig. Schnell griff ich zu und brachte den Bolzen dorthin, wo ich ihn haben wollte, nämlich vor meinen Eingang. Eine schnelle Bewegung seiner Hüfte und er steckte wieder in mir.
Diesmal waren wir langsamer, nicht auf Erlösung, sondern auf Ausdauer bedacht. Und so vögelten wir uns durch alle möglichen Stellungen, bis ich schließlich Lust bekam, seinen Schwanz zu blasen. Aber ich wollte auch geleckt werden und kletterte deshalb über ihn.
Jetzt ging es erst richtig los. Seine Zunge fuhr durch meine Spalte, tauchte in mein Löchlein ein und tanzte Csárdás auf meiner Clit, die, wie es mir schien, fast zentimeterweit aus meiner Spalte hervor gekommen war. Ich kam und biss ihm dabei aus Versehen in die Eichel.
Plötzlich hörte ich ihn keuchen, So schön es auch ist, aber bevor du mich entmannst, will ich dich doch lieber nur lecken. Er kam unter mir vor, drückte mich in Rückenlage aufs Bett, machte mir die Beine breit und fing an, mich zu lecken.
Seine Finger fanden dabei ebenfalls Beschäftigung. Mal spreizten sie meine Lippen auf, mal fuhren sie mir tief in den Körper und mal spielten sie mit meiner Clit. Ich kam und kam und kam! Mein Orgasmus begann und hörte fast nicht mehr auf.
Mitten in dieser geistigen Abwesenheit spürte ich dann doch, dass er sich an mir hochschob und in mich kam. Auch fest, aber diesmal fast zärtlich. Nur ganz langsam steigerte er diesmal das Tempo, nur ganz langsam gingen seine Stöße tiefer, wurden härter. Ich hatte Arme und Beine um ihn geschlungen, was es ihm nicht unbedingt einfacher machte, mich zu bumsen, aber ich wollte das so.
Das ging gut, bis er zum Finale ausholte. Schneller und härter wurde er, unsere Körper klatschten jetzt aneinander und ich spürte förmlich, dass sich ein weiterer Orgasmus anbahnte. Ich versuchte mich zurück zu halten, denn ich wollte, dass wir beide zur gleichen Zeit kommen, ein Kunststück, dass wir bisher noch nie fertig gebracht hatten. Zugegeben, wir hatten es auch nie probiert.
Um ihn zu reizen, ihn anzuheizen, bewegte ich mich unter seinen Stößen rhythmisch und fing an, diesmal gewollt und bewusst, zu stöhnen. Wie gewünscht heizte ihn das noch mehr an und ich war froh darüber, denn lange konnte ich mich nicht mehr zurück halten.
Dann war es wie vorher. Er stieß noch einmal kräftig zu und blieb dann wo er war. Schon erwartete ich sein Sperma, seinen Aufschrei, da schrie er plötzlich Ich liebe dich! Fast hätte ich meinen eigenen Orgasmus vergessen, doch als ich ihn spritzen spürte, forderte mein Körper sein Recht.
Völlig ausgepowert lagen wir ineinander verschlungen, aufeinander und rangen nach Atem. Mein Herz klopfte, wegen der Liebeserklärung die so unerwartet kam, oder wegen der Anstrengung, das wusste ich nicht. Es war mir auch egal. Maurice liebte mich! Und nur deshalb war er gekommen. Und geblieben.
Ich nahm seinen Kopf in meine Hände und drehte ihn zu meinem Gesicht. Ich liebe dich auch, mein Schatz, hauchte ich ihm zu und fing an, ihn zu küssen. Es war unser erster Kuss nach dem wir uns gegenseitig unsere Liebe gestanden hatten und er ging verteufelt lang. Unsere Zungen führten wahre Ringkämpfe um die Vorherschafft im anderen Mund aus und beide siegten wir, oder unterlagen, je nachdem, wie man es sehen wollte.
Und dann geschah etwas, was ich weder bei Maurice und schon gar nicht bei einem anderen Mann je gespürt hatte. Maurice hatte mich gefickt, war in mir gekommen und dann in mir geblieben, so gut das eben geht, wenn der Schwanz nach getaner Pflicht, schlaff wird. Wenn man sich nicht bewegt, kann man als Frau noch eine ganze Weile danach das Gefühl eines Schwanzes in sich spüren. So auch in diesem Fall.
Doch nun schien der Schwanz wieder Kraft zu tanken, wurde wieder steifer, wurde härter und pumpte sich sozusagen in mir auf. Ein absolut irres Gefühl, mit fast nichts anderem zu vergleichen. Und es machte mich so geil, dass ich sofort eine neue Runde einläutete.
Doch diesmal war es noch einmal anders. Das war kein harter, fordernder Fick mehr, dass war das, was man euphemistisch als Liebe machen bezeichnen könnte, ein langsames in einander hin und her gleiten, nur des guten Gefühls wegen.
Klar, Maurice hatte wieder einen Steifen bekommen und den wusste er auch wirklich gut zu nutzen. Nur, noch einmal spritzen, das konnte er (vorerst) nicht. Das war im Prinzip auch egal, denn er sorgte dafür, dass es mir noch zweimal wirklich gut kam.
Vom Rest der Nacht ist nicht viel mehr zu erzählen. Wir redeten leise miteinander, bis der morgen graute. Klar, wir hatten unsere Hände im Spiel, aber eher zärtlich streichelnd, als fordernd. Schließlich schliefen wir ein.
Als ich zu mir kam, hatte ich keine Lust aufzustehen, tat es aber dennoch. Ich duschte mich, zog mich an und ging Brötchen und Croissants holen. Als ich zurückkam, war Maurice unter der Dusche. Wir frühstückten auf der Terrasse und dann hieß es, für dieses Mal, Abschied nehmen. Maurice musste zurück und auch ich hatte zu tun.
Wie die Geschichte weiterging? Nun irgendwann machte ich Maurice mit Ralf, Christina und Julia bekannt. Entgegen meinen Befürchtungen hatten sie nichts dagegen, dass ich eine neue Liebe gefunden habe. Nur eines schmerz sie und vor allen Dingen Julia. So wie es aussieht, wird ihre Oma wohl nach Paris ziehen und das gefällt ihr ganz und gar nicht.