Willst du nicht mal runter kommen? Ich hatte den Kopf in mein kleines Büro gestreckt. Die Frage galt meinem Lebenspartner Rolf, der wie immer, oder doch, wie oft, vor dem Rechner saß, den Rücken mir zugewandt. Er hob die Hand, wie um anzuzeigen, dass er mich registriert hatte, aber drehte sich nicht um. Dann hörte ich ihn sagen: also, wenn ich mir die Zeichnung so ansehe, kommen wir nicht an den Exzenter, ohne die ganzen Verbindungen zu lösen. Das wird eine Heidenarbeit. Da er dabei den Kopf etwas bewegte sah ich, dass er auf dem Monitor so eine Zeichnung hatte Explosionszeichnung, nennen es die Fachleute, glaube ich und ich sah auch, dass er telefonierte.
Geduldig blieb ich stehen und wartete ab. Da hilft nun alles nichts, wir müssen das Ding auseinandernehmen. Und da du nicht die richtigen Werkzeuge hat würde ich vorschlagen, du packst das Teil in dein Auto und kommst zu mir. Kurze Pause, in der er auf die Uhr sah, so in einer halben Stunde? Ich hörte nicht mehr, wie der Dialog weiter ging. Nicht sehr sanft, schloss ich die Türe und ging langsam wieder nach unten.
Rolf kenne ich jetzt schon seit drei Jahren. Aus Schaden klug geworden, schließlich habe ich schon eine verkorkste Ehe und mehrere gescheiterte Beziehungen hinter mir, hatte ich es bisher vermieden, mit ihm zusammen zu ziehen. Rolf hätte es wohl gerne gesehen, aber ich blieb auf diesem Ohr taub.
Rolf ist Meister in einer Autowerkstatt, in der Autowerkstatt, in der meine Wagen immer seine Inspektion erhält. Ich hingegen bin Coach für Führungskräfte, bringen denen bei, wie man führt und wie man ein Team zusammenhält. Da ich viel unterwegs bin, brauche ich natürlich mein Auto und versuche Termine in der Werkstatt immer so zu legen, dass sie mich beruflich nicht zu sehr einschränken.
Nun, Rolf war bemüht, mir dabei zu helfen und er war charmant. Man kann sagen, er hat mich richtig umworben, auch wenn ich lange Zeit standhaft blieb, ein gutes Mittel um die Männer abzuschrecken, die dich doch nur im Bett haben wollen.
Rolf schien geduldig zu sein, setzte seine Bemühungen um mich fort. Und als ich mich sicher und wohl dabei fühlte, gingen wir miteinander aus und schließlich auch irgendwann ins Bett. Auch in dieser Beziehung war Rolf bemüht und ich fühlte mich nach einiger Zeit, auch sexuell angekommen.
Aber die Zeiten ändern sich eben. Aus dem ersten, heißen Feuer, wird nur zu oft erst eine kleine Flamme und zum Ende hin dann ein glimmender Haufen von Erinnerungen, die nicht mehr so leicht zu entfachen sind.
Waren wir in der ersten Zeit noch bei jeder sich bietenden Gelegenheit im Bett gelandet, wurde das weniger, wurde es zur Routine, ohne besondere Vorkommnisse. Inzwischen war das Feuer so herunter gebrannt, dass ganze Wochenenden und nur da sahen wir uns meist ohne jegliche Berührungen, ja sogar ohne jeden Versuch solcher Berührungen vergingen.
Man gewöhnt sich auch daran, habe ich festgestellt und wenn die Sehnsucht nach Befriedigung zu groß wird, hat Frau immer noch Hände und vielleicht sogar Spielzeug. Zumindest ich habe so ein paar Teile. Und Rolf weiß nichts davon.
Fahrig blätterte ich in der Fernsehzeitung um zu sehen, wie ich den Abend denn wohl verbringen würde. Dass Rolf sich in Bälde verabschieden würde, war mir klar. Und so geschah es auch. Er kam nicht mal ins Zimmer sondern sagte von der Türe her: Steffi, ich fahr mal zu mir nach Hause. Frank hat Probleme mit einem Teil. Ich weiß nicht, wann ich wieder komme. Noch bevor ich was sagen, noch bevor ich auch nur andeuten konnte, dass mir das gar nicht recht war, klapperte die Haustür. Wenig später hörte ich Rolf davon fahren.
Die Zeitschrift auf dem Schoß, starrte ich in den Raum und dachte zum ersten Mal über meine Gefühle zu Rolf nach. Und ich musste mir eingestehen, dass sie ambivalent waren. Auf der einen Seite war da Rolf, der Mann an meiner Seite. Er sah gut aus, war witzig, wenn er es sein wollte, und ich fühlte mich wohl mit ihm.
Die andere Seite der Gefühle war dieses Empfinden der Vernachlässigung. Ich stellte mir, nicht zum ersten Mal in letzter Zeit, die Frage, ob ich wohl mehr in unsre Beziehung investierte als er. Und das kann auf Dauer nicht gut gehen.
Und es war der fehlende Sex. Wenn ich ehrlich zu mir war, brauchte ich dieses Gefühl von Nähe, von Gemeinsamkeit. Selbstbefriedigung reichte dafür nicht aus. Die konnte nur, dem Körper helfen, nicht aber dem Kopf. Darüber hinaus macht es zu zweit eben auch mehr Spaß, keine Frage.
Eine Weile saß ich so da. Schon längst hatte ich aufgehört, in der Fernsehzeitung zu suchen, hin und her gerissen davon, meinem körperlichen Verlangen nachzugeben, oder es eben zu lassen. Ich wusste einfach nicht, was ich wollte. Einerseits
, andererseits
? Das Telefon riss mich aus meinen Gedanken.
Stör ich euch? Tina war am Apparat. Nein, du störst nicht. Und außerdem, was heißt euch? Ist Rolf nicht da? Nicht mehr! Er hat es vorgezogen sich mit Frank zu treffen und irgendein technisches Problem zu beheben. Aha! Mehr sagte sie nicht, aber ich hörte aus diesem eine Wort eine ganze Litanei an Fragen heraus, Fragen, die ich nicht zu beantworten gewillt war.
Was machst du dann heute Abend? Nichts, lautete meine kurze Antwort. Willst du rüber kommen? Ich habe Prosecco da und dann quatschen wir eine Weile. Wollte ich? Einerseits hatte ich nicht wirklich Lust. Tina ist zwar eine Freundin, aber nicht meine Busenfreundin. Genau genommen habe ich so etwas nicht. Vielleicht wäre Tina eine Anwärterin dafür, aber irgendwie waren wir uns nie näher gekommen. Aber besser, als Trübsal zu blasen, war es immerhin.
Lass mir eine Stunde Zeit. Ich will noch duschen und dann komm ich. Ich sah auf die Uhr. Sagen wir um 8.00 Uhr? Wann immer du willst. Sie lachte. Übrigens, wenn du alleine bist und es auch bleibst, du kannst auch bei mir pennen. Ich meine, wenn du dich hinterher für fahruntüchtig erklärst.
Duschen war gleich erledigt, hatte ich doch am späten Nachmittag in Erwartung meines Freundes, schon alle notwenigen Dinge erledigt. Dass ich jetzt noch einmal unter die Dusche kletterte, hatte mehr mit dem seelischen Wohlbefinden zu tun, denn mit der Notwendigkeit einer Dusche.
Daher brauchte ich auch nicht lange. Auch für die Auswahl des Outfits verwendete ich keine allzu große Mühe. Tina würde nicht darauf achten, wie ich angezogen war. Schnell zog ich eine weite Bluse an und eine meiner Hosen. Dann war ich bereit, aufzubrechen.
Die Fahrt zu Tina dauerte nur wenige Minuten und ich kam fast auf die Minute pünktlich bei ihr an. Wir setzten uns auf ihre Terrasse. Dort standen schon die Gläser, den Prosecco brachte sie aus dem Kühlschrank mit.
Während wir uns über alltägliches unterhielten, schweiften meine Gedanken ab. Tina war irgendwie eine seltsame Person. Mit ihren etwa 40 Jahren, war sie gut 10 Jahre jünger als ich. Und im Gegensatz zu mir war sie extrem schlank. Eigentlich sah sie ganz gut aus. Und doch wusste ich von ihr, dass sie noch nie eine Beziehung gehabt hatte.
Woher ich das wusste? Nun, auch wenn wir nicht beste Freundinnen waren, so trafen wir uns doch hin und wieder und bei solchen Gelegenheiten erfährt man ja doch so einiges. Ich dachte darüber nach, warum sie Single war. Dass sie es nicht freiwillig war, wusste ich. Oft genug hatte sie sich bei mir darüber beklagt, dass ihr Leben voller erster Dates sei. Und hin und wieder ließ sie sogar ihren Frust bei mir ab, wenn sie wieder einmal von einem ersten Date zurück kam und sich sicher war, dass kein zweites folgen würde.
Ich hielt sie für eine Jungfrau und damit meine ich nicht das Sternzeichen. Schon mehr als einmal hatte ich mir gedacht, dass ihre etwas überspannte Art vielleicht daher kam, dass sie keinen Sex hatte.
Unser Gespräch plätscherte so vor sich hin und ich merkte erst nach einer geraumen Weile, dass wir inzwischen bei mir und meiner Beziehung zu Rolf gelandet waren. Da ist der Lack wohl auch ab, meinte sie bestimmt und jetzt, da es jemand so offen aussprach, kam ich zum gleichen Schluss. Aber stimmte das wirklich?
Warum bleibst du denn dann mit ihm zusammen, wenn es nichts mehr ist? Das ist nicht so ganz einfach, sagte ich. Ich weiß nicht, aber ich glaube, Liebe, ist nicht unser Problem. Was dann? Ich hob die Schultern.
Tina sah mich unverwandt an, angelte, ohne hinzusehen, nach ihren Zigaretten und stieß mir mit dem Rauch des ersten Zuges, die Frage entgegen, ist es vielleicht, dass er dir zu wenig gibt? Wie meinst du das? Sex!
Wie ein Fanal hing dieses eine Wort zwischen uns. Nimm es mir nicht übel, aber ich denke, dass du nicht gerade eine Fachfrau in dieser Frage bist. Angriff, ist immer noch die beste Verteidigung und ich fühlte mich in die Enge getrieben. Natürlich hatte sie recht, wie ich mir selbst gegenüber zugab, aber darüber sprach man doch nicht.
Tina nahm es mir nicht übel, sie lachte nur hell auf. Also ist des genau das. Die falsche Art, oder zu wenig? Die Frau konnte Fragen stellen. Zu wenig, flüsterte ich und wurde rot. Lassen wir das erstmal beiseite. Wie kommt du darauf, dass ich keine Fachfrau für das Thema bin? Ich druckste an einer Antwort herum.
Nun, ich denke mal
, also, wenn ich mir das so recht überlege
, nachdem, was du mir immer erzählt hast
Ich kam nicht auf den Punkt. Tina nickte weise. Du meinst, ich bin noch Jungfrau? Ich nickte und war jetzt knallrot.
Wie oft hat du es in den letzten, sagen wir, zwei Monaten getrieben? Ich schwieg. Das ging sie nun gar nichts an. Aber sie war hartnäckig, bohrte weiter. Nun sag schon, wie oft? Vier-, oder fünfmal, flüsterte ich. Sie nickte. Und wie oft bist du dabei gekommen? Auch diese Frage musste sie zweimal stellen, bis ich mit einem Kopfschütteln antwortete.
Tina drückte ihre Zigarette aus. Du lebst in einer Beziehung und hattest in den zwei Monaten fünfmal Sex. Gut, ich habe keine Beziehung, was ich im Übrigen bedauere, aber ich hatte in dieser Zeit mindestens zwanzigmal Sex. Plötzlich lachte sie hellauf. Dein Gesicht müsstest du jetzt sehen. Ist ein einziges Fragezeichen.
Na, erlaube mal, entrüstete ich mich. Nach allem, was du erzählst, habe ich angenommen, dass du keine Beziehung hast, nie eines hattest. Falsch, ich habe Beziehungen gehabt, mehr als eine. Nur im Moment habe ich keine. Und etwas leiser fügte sie hinzu, so sehr ich auch gerne eine hätte.
Eine Frage lag mir auf der Zunge. Wie kannst du Sex haben, wenn du keine Beziehung hast? Mit einem erstaunten Gesicht sah sie mich an. Was haben Sex und Beziehungen miteinander zu tun? Nun, ich denke, Sex hat man in einer Beziehung
Sie unterbrach mich. Oder auch nicht, wie man ja an dir sieht! Das sind zweierlei Dinge. In einer Beziehung kann es sein, dass man keine Sex hat, aber wie soll das ohne eine Beziehung gehen? One Night Stands?
Zum Beispiel, lachte sie. Aber, man kann sich auch einen oder mehrere Männer für Sex warm halten. Wie soll das gehen? Damit meinte ich nicht die rein organisatorischen Zweifel, die ich hatte. Nein, viel mehr zweifelte ich daran, dass eine Frau sich dafür hergeben würde. Irgendwie waren für mich Sex und Liebe, oder eben doch zumindest eine Beziehung voneinander abhängig.
Wir schwiegen eine ganze Weile. Ich, weil mir tausend Fragen durch den Kopf gingen, Bilder, die ich gar nicht sehen wollte und doch begierig in mir aufnahm. Und Tanja? Keine Ahnung, warum sie schwieg. Wollte sie nicht weiterreden, oder wartete sie auf ein Stichwort?
Und so ist es bei dir? Halb Frage, halb Feststellung war das, eine Verlegenheitsäußerung, weil ich die Stille zwischen uns nicht vertrug und, ich gebe es zu, weil ich nun doch neugierig war.
Ja, so ist das bei mir! Sie sagte das ernst, aber doch irgendwie so, dass ich daraus ablas, dass sie gefragt werden wollte. One Night Stands, oder Männer auf Vorrat? Jetzt lachte sie. Wie du das fragst! Findest du das verwerflich? Übrigens, beides.
Ob verwerflich oder nicht, ich finde es zunächst mal eigenartig. Durchdringen sah sie mich an. Willst du meine Geschichte hören? Sicher!
Mit zwanzig hatte ich meinen ersten richtigen Freund. Du weißt schon, knutschen, fummeln, ein bisschen Petting. Er wollte mehr, ich nicht, also trennten wir uns. Es kamen andere Jungs, mit denen es mir genauso ging. Schließlich kam Peter und der schaffte es, mich rumzukriegen. Sie hob die Schulter. Natürlich war es nicht so toll, aber mit der Zeit wurde es besser und ich bekam Spaß daran.
Nach Peter kam lange Zeit Lukas, aber als das auseinanderging, fand ich keinen mehr, dem ich mein Herz schenken konnte, um es mal so auszudrücken. Wieder nahm sie eine Zigarette und ich folgte ihr mechanisch.
Wie soll ich es sagen? Meine Versuche, eine echte Beziehung aufzubauen, sind bis heute gescheitert. Aber es gab und gibt da schon ein paar Männer, die Sex wollten. Und ich wollte das auch, will es heute noch. Sie blies mir den Rauch ins Gesicht. Besser, als nichts, ist das allemal. Wenn mir einer gefällt und er will mich haben, dann sage ich schon mal ja. Ich wollte etwas einwerfen, aber sie ließ das nicht zu.
Ich weiß, was du denkst und du hast recht. Diese One Night Stands sind meistens nicht besonders. Daher auch meine Männer auf Halde. Was sind das für Männer und wie viele? Sie lachte. Ganz normale Männer. Teils verheiratet, teils solo. Und wie viele? So etwa 10. Ich war baff.
Und mit all denen schläfst du? So kann man es sagen, würde ich aber nie tun. Sondern? Mit all denen habe ich Sex, bumse ich, lass mich ficken! Ich hielt die Luft an. Wie bitte?
Du hast schon richtig gehört!
Und wie läuft das ab? Ist doch einfach. Sie rufen an, wenn sie geil sind und Zeit haben. Oder ich rufe an. Dann treffen wir uns,, haben Spaß und dann geht wieder jeder seiner Wege. Und wo lernst du solche Typen kennen? Ich war doch interessierter, als ich gedacht hätte.
Tina sah mich an. Prüfend, abschätzend, es war fast eine Musterung. Trink aus, wir gehen dir jetzt einen Typen suchen! Hast du sie noch alle? Ich habe einen Freund. Ja, hast du, aber der lässt dich verhungern. Mädel, ich sehe dir an, dass du es dringend brauchst. Also, lass uns gehen. Sie stand schon.
Während der Fahrt gab sie mir ein paar Verhaltensregeln. Das Wichtigste ist ein alter Spruch: I have the pussie, so I make the rules. Zumindest am Anfang musst du das beherzigen. Du sagst, ob du willst, nicht der Kerl. Das heißt, lass ihn ruhig kommen, ihn den ersten Schritt tun, aber du entscheidest, ob du willst, oder nicht.
Die zweite Regel war einleuchtend. Immer nur auf neutralem Boden. Das ist bei dir ganz besonders wichtig. Im Hotel? Warf ich ein. Seine Sache. Kann auch im Auto sein, auf der Wiese, oder im Heu. Ich lachte.
Die dritte Regel war auch verständlich. Nie ohne Gummi. Nimm dir auf jeden Fall immer ein paar mit. Man weiß ja nie. Hat du welche? Natürlich nicht! Mach das Handschuhfach auf, die weiße Box. Mit spitzen Fingern nahm ich eines dieser Teile heraus. Nur eines? Dazu würde ich nicht raten. Warum? Denkst du ich reiße mehrere Männer an einem Abend auf?
Durchaus möglich. Aber noch wahrscheinlicher ist, dass ihr es mehrmals treiben wollt. Mehrmals? Na klar. Wenn der Typ kein Looser ist? Dazu schwieg ich lieber. Rolf war auch in seinen besten Zeiten nicht mehr an mir interessiert gewesen, wenn er gespritzt hatte.
Wo fahren wir eigentlich hin? Tina hatte war nämlich auf die Schnellstraße gefahren, hatte aber bei der ersten Ausfahrt gewendet und war wieder zurück gefahren. Erst wollte ich mit dir ins Bambushaus. Aber ich denke, dass ist noch zu früh für dich. Wir fahren lieber ins Chattanooga, das sind die Chancen besser.
Und wie stellst du dir das vor? Sie lachte. Lass mich mal machen. Nach 20 Minuten fahrt kamen wir im Chattanooga an. Das war so eine Art Tanzlokal für die ältere Generation. Auch unter diesen besonderen Umständen konnte ich mich damit anfreunden. Nicht zu voll, nicht zu laut und die Musik erträglich. Wir setzten uns an einen freien Tisch und Tina bestellte.
Nie Apfelsaft oder so etwas bestellen. Die Jungs achten auf so etwas. Wein, ist okay, auch schon mal ein Bier. Am besten ist Prosecco. Die Getränke kamen und wir tranken uns zu. So, jetzt schau dich mal um. Ich tat das. Aber nach was sollte ich Ausschau halten? Tina half mir.
Der Typ rechts hinten. Blaues Hemd und so halb lange Haare. Siehst du ihn? Ja. Also, der ist auf einen Fick aus. Woran siehst du das? Erfahrung. Schau, wie er sich umsieht und vor allen Dingen schau, wie er sich die Frauen ansieht. Für uns ist der nichts. Reiner Egoist und von sich viel zu eingenommen. Ich sage nur Goldkettchen.
Dann der Typ an der Bar. Unauffällig, dezent, aber für dich zu jung. Der will eine Junge abschleppen, zieht dich nicht mal in Betracht. Gut so, mein Geschmack ist der eh nicht. Aber vielleicht der dort vorne? Sieht nicht schlecht aus, von weitem. Und woran erkennst du, dass der überhaupt was sucht? Intuition.
Was hältst du von dem Kerl da vorne an der Säule? Tina sah kurz hin. Könnte sich lohnen. Ich schau ihn mir mal unauffällig an. Sie packte ihr Täschchen und lief zunächst in eine andere Richtung. Ich sah, wie sie von zwei Männern angesprochen wurde, sie freundlich begrüßte und mit ihnen plauderte. Lachend verabschiedete sie sich und kam zurück, lief aber an mir vorbei und segelte in etwa zwei Metern Entfernung an dem Typ, den ich meinte vorbei.
Bald schon war Tina wieder bei mir. Könnte klappen, raunte sie mir zu. Jetzt muss er den ersten Schritt tun. Aber du musst ihm zeigen, dass du nicht uninteressiert bist. Wie denn? Stell dich nicht so an. Suche seinen Blick und wenn eure Blicke sich treffen, nicke ihm freundlich zu. Übrigens, ein Lächeln kann nicht schaden.
Wer waren die Typen, die du da getroffen hast? Sie sah mich an, wie ein Arzt, der nicht weiß, ob er seinem Patienten eine Diagnose zumuten kann. Sagen wir mal so, meinte sie langsam. Das sind Jochen und Eric, zwei unzertrennliche Freunde. Sie lächelte kurz. Im allgemeinen zumindest. Nur bei mir waren sie getrennt. Aber was nicht ist, kann ja noch werden, nicht! Das musste ich erst einmal verdauen.
Du willst mit zwei Typen gleichzeitig ins Bett? Natürlich, zwei Schwänze sind besser, als keiner. Sie gluckste. Du musst es von der praktischen Seite sehen. Einer, der dich fickt, einen, den du bläst und wenn einer fertig ist, ist der andere wieder fit. So gesehen, hatte sie recht, aber für mich konnte ich mir das nicht vorstellen. Haben sie dir das vorgeschlagen? Wissen die überhaupt davon, dass du mit beiden ge
im Bett warst?
Nun brich dir keinen Zacken aus der Krone. Sag ruhig, was du denkst. Klar, wissen die das. Übrigens, du solltest mal eine Zigarette rauchen gehen. Warum? Ich ließ mich ablenken. Schau, der Typ spielt die ganze Zeit mit dem Feuerzeug und schaut zu uns her. Und wenn er dich meint? Um das rauszukriegen, sollst du ja raus gehen. Außerdem, ich stehe heute Abend nicht zur Verfügung. Warum das denn? Keine Lust? Doch, und wie. Und ich hätte ja sogar ein besonderes Angebot, aber dich kann ich noch nicht alleine lassen. Und jetzt hau endlich ab.
An ihrer Aussage kaute ich noch, als ich mich mit zitternden Knien auf den Weg machte. War das wirklich noch ich? Innerhalb von Stunden war mein Weltbild aus den Fugen geraten. Ich, die ich nur dann einen Mann ran ließ, wenn Liebe im Spiel war, tat plötzlich Dinge, die ich mir in meinen kühnsten Gedanken nicht mal hätte vorstellen können.
Nervös zog ich an meiner Zigarette. Ich sah mich um. Hier standen einige Raucher. Zum Teil unterhielten sie sich, zum Teil standen sie nur da und inhalierten ihr Gift. Ich schrak zusammen, als ich eine Stimme hörte. Haben Sie mal Feuer für mich? Ich drehte mich um und der bewusste Mann stand vor mir. Nervös fummelte ich mein Feuerzeug aus der Tasche und gab ihm mit zitternden Fingern Feuer.
Danke, sagte er und stellte sich neben mich. Schön hier, oder? Auch kein origineller Anfang eines Gesprächs, aber ich hätte keinen besseren zustande gebracht. Ja, würgte ich hervor. Ich habe gesehen, dass sie mit einer Freundin zusammen da sind. Sind sie das erste Mal hier? Ja, bestätigte ich. Und sie? Mehr oder weniger auch. Früher war ich öfter hier
. Er ließ den Satz in der Luft hängen.
Und dann? Insistierte ich. Er hob die Schultern. Wie es halt so geht, irgendwann lässt man ein Wochenende aus, dann noch eines und irgendwann vergisst man das wiederkommen. Und warum sind sie heute da? Ich weiß nicht. Ich dachte plötzlich, ich schau mal vorbei.
Den Rest unserer Zigaretten rauchten wir schweigend.
Als ich zurückging, schloss er sich mir nicht an, sondern blieb draußen. Irgendwie war ich erleichtert. Oder doch nicht? Wenige Minuten später saß auch er wieder an seinem Tisch, aber er schien das Interesse verloren zu haben. Tina wollte natürlich jedes Wort des Gespräches wissen. Na ja, ein Teilerfolg. Vielleicht traut er sich nicht. Vielleicht aber auch meint er, dass du kein Interesse hast. Warten wir es ab.
Immer mal wieder sah der Mann zu mir her, aber er tat nichts. Auch als ich, diesmal freiwillig, noch einmal hinaus ging, folgte er mir nicht. Das schien nicht geklappt zu haben. Bei Tina sah das anders aus. Sie wurde regelrecht umschwärmt, doch sie gab allen Männern einen Korb. Schließlich bot ich ihr an, sich doch um ihre Freunde zu kümmern. Und wie kommst du heim? Mit einem Taxi? Zweifelnd sah sie mich an. Nun mach schon, ich will nicht, dass du unbefriedigt ins Bett musst. Sie grinste schief. Nun, dagegen, dass man unbefriedigt ins Bett geht, ist nichts zu sagen. Man darf es nur nicht bleiben. Dann sah sie nochmal zum dem Typ hinüber, dem ich Feuer gegeben hatte. Vielleicht ist es sogar besser so. Ich meine, wenn ich weg bin. Vielleicht traut er sich dann. Sie stand auf. Ich rufe dich morgen an! Dann ging sie zur Tür. Noch einmal drehte sie sich um und kam zurück. Und denk dran, wenn du doch einen Kerl zwischen die Beine bekommst, er soll in erster Linie dir Gutes tun, nicht du ihm!
Ich sah noch, wie sie ihren Bekannten zunickte und wie die wenige Minuten später auffallend eilig zusammen das Lokal verließen. Dann war ich mit meinen Gedanken alleine. Ich entschloss mich, ebenfalls zu gehen und ging vor die Tür. Ich zündete mir eine Zigarette an und suchte nach meinem Handy. Mist, besetzt! Zwei-, dreimal probierte ich es, es war ständig besetzt.
Sie sind ja noch hier, wie schön! Aber nicht mehr lange. Als ich ihre Freundin aufbrechen sah, dachte ich, dass sie wohl mitgehen würden. Nein, sie hat überraschend Bekannte getroffen, mit denen sie den Abend verbringen wird. Beide schwiegen wir, dann lachte er auf. Wisse Sie, dass die Fama erzählt, dass sich in diesem Lokal Frauen und Männer treffen sollen, die, sagen wir mal so, sich zwar vorher nicht kannten, aber die gleichen Interessen haben?
Ja, hab ich gehört! Und, was denken Sie? Wird schon stimmen. Zumindest erweckt es den Eindruck. Und dann, nach einer Pause, sind sie deshalb hier? Er wand sich wie ein Aal. Nun, wie soll ich sagen
man hört halt
. und
Er verstummte. Nehmen sie mir meine Frage nicht übel. Und Sie, sind sie auch deshalb hier? Ich brauchte Zeit für eine Antwort.
Halb und halb. Meine Freundin hat mich mitgeschleift. Und jetzt haben Sie den Mut verloren? Kann man schon so sagen! Und Sie? Nun, die Hoffnung war sowieso nicht groß
Wie bei mir, unterbrach ich ihn. Und außerdem
. Was, außerdem? Das möchte ich lieber nicht sagen. Warum nicht? Bis hier hin sind sie ja schon gegangen.
Ich möchte es so ausdrücken. Das, was ich erreichen wollte, kann ich doch nicht schaffen. Warum nicht? Er wand sich von mir ab. Ich denke, die Frau, an die ich gedacht habe, hat kein Interesse. Und eine andere Frau? Es interessiert mich keine andere. Haben Sie sie überhaupt gefragt? Er ließ den Kopf hängen. Nein, sagte er leise. Wie soll sie dann überhaupt wissen, was sie wollen? Daraufhin sagte er nichts.
Darf ich Sie mal was fragen? Sicher, nickte er. Sie leben alleine, haben keine Frau? Ja und nein. Ich bin zwar mit einer Frau zusammen, aber wir wohnen nicht zusammen. Und? Ich wurde ein wenig bissig. Jetzt suchen Sie Abwechslung? Nicht wirklich, sagte er leise. Wie darf ich das verstehen? Abwechseln kann man nur, wenn man Optionen hat, verstehen Sie? Oh ja, ich verstand ihn gut, wollte aber eine Bestätigung. Ihre Frau hat, sagen wir mal, weniger Bedürfnisse als Sie? Das weiß ich nicht. Auf jeden Fall hat sie andere Prioritäten. Wie meinen Sie das?
Er sah sich um. Waren wir die ganze Zeit alleine beim Aschenbecher gestanden, so hatten sich jetzt doch mehrere Raucher zu uns gesellt. Wenn Sie es wirklich hören wollen, da vorne ist eine Bank, setzten wir uns doch. Ich nickte und ging mit ihm.
Meine Freundin hat ein Faible fürs Schneidern. Und so verbringt sie viel Zeit mit ihren diversen Gruppen. Wohnen Sie zusammen? Nein, das ist es ja. Wir sehen uns nur am Wochenende. Manchmal. Denn oft muss sie zu irgendeiner Gruppe, um dort wieder was Neues zu machen. Ihre ganzen Schränke sind voll.
Das kenne ich. Bei meinem Freund ist das kein Deut anders. Immer schraubt er an irgendwelchen Autos rum, kaum dass wir uns sehen. Erstaunt sah er mich an. Und ich dachte immer, es geht nur mir so. Und dann, nach einer Pause, verstehen sie mich nicht falsch. Ich liebe sie wirklich, aber
Was, aber? Sie wissen schon
Sex! Dann sprang er auf und ging einige Schritte hin und her, bevor er vor mir stehen blieb. Ich habe das so satt!
Jetzt musste ich lachen. Das hätten meine Worte sein können! Und dann, plötzlich fragte ich ihn etwas, was mir schon die ganze Zeit unbewusst im Kopf herum schwirrte. Wenn Sie nur Sex wollen, warum haben Sie sie dann nicht gefragt? Wen, gefragt? Na die Frau, an der sie Interesse hatten. Ich hatte Angst vor der Antwort. Aber, wenn sie nicht fragen, hat die Frau auch keine Chance ja zu sagen. Und außerdem, egal, wie die Antwort ist, hinterher wissen sie auf jeden Fall Bescheid.
Nach langem Schweigen fragte er, ohne mich anzusehen, hätten Sie ja gesagt, wenn sie jemand gefragt hätte? Bestimmt nicht bei jedem. Und bei mir? Jetzt hatte ich ihn zwar soweit, wie ich ihn hatte haben wollen, aber schlussendlich kam die Wendung doch überraschend. Ich versuchte Zeit zu gewinnen, Klarheit.
Wenn Sie mich gefragt hätten, hätten Sie auf jeden Fall eine Antwort bekommen. Das ist nicht die Antwort auf meine Frage. Ich lachte. Ich weiß! So leicht wollte ich es ihm doch nicht machen. Prüfend sah er mich an. Wollen Sie Sex mit mir haben? Mein Herz blieb fast stehen. Noch einmal versuchte ich Zeit zu gewinnen. Bin ich jetzt eine Art Notnagel für Sie, oder
? Nein, ich meine schon die ganze Zeit Sie.
Das war der Zeitpunkt der Entscheidung. Wenn ich jetzt antwortete, gab es kein Zurück mehr. Ich horchte in mich hinein. Langsam sagte ich, ich heiße Steffi. Ich hörte, wie er tief einatmete. Ich heiße Bernhard.
Ich habe sowas noch nie gemacht. Flüsterte ich ihm zu. Beruhige dich, ich auch nicht! Und wie geht es jetzt weiter? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Ich sah mich um. Wenn wir das wirklich machen wollen, brauchen wir einen Ort dafür. Das ist richtig! Wir könnten zu mir fahren? Ich zögerte, was hatte Tanja gesagt? Nur an einem neutralen Ort. Aber dann dachte ich daran, dass ich wohl zu ängstlich sei und stimmte zu.
Wir gingen zu seinem Auto, er ließ mich einsteigen und gemeinsam fuhren wir in einen kleinen Ort in der Nähe. Das Haus war eine Überraschung. Recht groß und sehr gepflegt. Und hier wohnst du alleine? Er nickte.
Als wir das Haus betreten hatte, führte er mich in eine Einliegerwohnung. Du verstehst sicher, dass es mir lieber ist, wenn wir hier unten sind. Ich konnte ihn gut verstehen, auch ich hätte nicht unbedingt das Schlafzimmer gewählt, in dem er mit einer anderen Frau lag, wenn sie dann da war.
Wir redeten eine ganze Weile über alles Mögliche. Keiner wollte den Anfang machen, schließlich war es dann doch ich, die ihm vorschlug sozusagen in medias res zu gehen. Er nickte und zeigte mir das Bad. Als ich rauskam, verschwand er. Schließlich standen wir uns im Schlafzimmer gegenüber.
Er sah mich auffordernd an, ich tat mit ihm das Selbe. Lachend begannen wir beide, uns gleichzeitig auszuziehen. Ich sah, dass er nach mir schielte, aber ich konnte ihn dafür nicht tadeln, ich machte es nämlich genauso.
Dann lagen wir nebeneinander im Bett, hatten uns zugedeckt und sahen uns an. Sollen wir Regeln aufstellen? Fragte er mich. Welche Regeln hast du denn? Eigentlich keine. Und du? Konnte ich ihm vertrauen? Eine blöde Frage, ich weiß, das hätte ich mir vorher überlegen sollen. Mir fällt keine ein. Wenn du was nicht magst, sag es. Nur keine Angst.
Zaghafte Finger berührten mich, wurden mutiger. Sie kreisten um meinen Busen, streichelten ihn liebkosten ihn. Sofort stellten sich meine Nippel auf. Er nahm dies zum Anlass, an ihnen zu saugen. Das jagte mir einen Schauer durch den Körper und ich beschloss, meinem Verlangen nachzugeben. Vorher hatte ich seinen Schwanz nur kurz gesehen, aber als ich ihn jetzt in die Hand nahm wusste ich, dass mein kurzer Blick mich nicht getäuscht hatte. Sanft rieb ich die herrliche Stange auf und ab.
Bernhard wurde mutiger und suchte nach dem Kleinod zwischen meinen Beinen. Das wurde ihm nicht schwer, da ich in freudiger Erwartung die Beine weit für ihn geöffnet hatte. Ich fühlte seine Finger und vergaß die seltsame Situation.
Bernhard ertastete meine Lippchen, nahm sie zwischen seine Finger, rieb sie, streichelte sie, drängte diese Finger in meine Spalte und fuhr damit auf und ab. Ich wurde geil, geiler, am geilsten. Am meisten machte mich wahnsinnig, dass die Fingerspitzen immer ganz kurz vor meiner Clit und vor meinem Eingang anhielten. Als sie mal wieder direkt vor meinem Löchlein pausierten, schob ich mich eine Winzigkeit nach oben und hob mein Becken an.
Mein Aufstöhnen musste ihm zeigen, wie sehr ich seinen Finger in mir mochte. Er machte von der Einladung sofort Gebrauch und schob mir erst einen, dann zwei Finger ganz tief in die Muschi. Ich schrie auf. Und ein zweites Mal, als sein Daumen plötzlich meine Clit rieb.
Ist das so geil! Keuchte ich und rieb seinen Stange schneller. Plötzlich bemerkte ich, wie er die Decke wegstrampelte, die uns bisher noch bedeckt hatte. Ohne seine Finger von der Stelle zu bewegen, beugte er sich halb über mich und fing an, meine Muschi zu lecken. Wieder schrie ich auf. Aber ich kam auch etwas aus dem Rhythmus.
Ich war es einfach nicht gewohnt, dass ein Mann mich freiwillig leckte. Rolf hatte immer gewollt, dass ich seinen Schwanz blase. Und obwohl ich das eigentlich sehr gerne tue, blieb da immer ein merkwürdiges Gefühl zurück, denn Rolf ließ sich sehr bitten, mir seine Zunge zu geben. Und wenn er es tat, dann nur kurz und wenig erregend.
Bernhard war da anders. Er schien Spaß daran zu haben und er machte es auch so gut, wie kein anderer vor ihm. Ist es da ein Wunder, dass ich bald spürte, dass es mir kommen würde? Aber man kann eben nicht aus seiner Haut. Rolf wollte mich immer erst kommen erleben, wenn er mich fickte. Aber, tut mir leid, so konnte ich bei ihm einfach nicht kommen. Beim Lecken schon eher. Aber das tat er eben selten. Also blieben nur meine Finger, die mir beim Ficken die Perle rieben. Aber was würde Bernhard dazu sagen, wenn ich jetzt schon kam?
Er sagte einfach, lass dich gehen! Und das tat ich dann auch. Unter seiner kundigen Zunge wand ich mich wie unter Peitschenhieben. Als mein Orgasmus kam, brüllte ich auf und presste die Beine zusammen. Diese Zunge wollte ich so schnell nicht loswerden.
Als ich wieder die Augen öffnete, sah ich als erstes Bernhards Schwanz, der prall und wippend vor meinem Gesicht war. Was lag näher, als ihn dorthin zu bringen, wo ich ihn sowieso haben wollte? Meine Lippen schlossen sich um die große Eichel und saugten daran.
Und wieder hielt ich einen Moment voller Zweifel inne. Rolf mochte das. Er mochte es so sehr, dass er oft genug schon spritzte, bevor ich gekommen war. Und wenn das geschah, konnte ich meinen Orgasmus in den Wind schreiben. Rolf war dann immer hundemüde und verlor jedes Interesse an mir. Egal, ich war schon gekommen, mehr erwartete ich mir nicht.
Also gab ich Gas und tat all das, was mir gefiel. Das Schönste aber war, dass Bernhard nicht aufhörte, mich zu verwöhnen. Mal mit der Zunge, dann wieder mit seinen Fingern, trieb er mich in zwei weitere Orgasmen, die ich voll auskostete.
Dann hob er seinen Kopf. Ficken? Fragte er mich und ich nickte heftig. Schnell ließ ich seinen Schwanz los und machte die Beine noch breiter, als sie sowieso schon waren. Bernhard kam zwischen meine Beine, packte seinen Schwanz mit der Faust und rieb ihn mir durch die Spalte. Gefällt dir das? Keuchte er und wieder konnte ich nur nicken. Klar gefiel es mir, aber wann rammte er mir endlich sein Gerät in die Muschi?
Das geschah nicht so schnell, denn erst einmal ließ er mit seiner Eichel einen Trommelwirbel auf meiner Clit niedergehen, der mich so schnell in einen Orgasmus trieb, wie ich es noch nie erlebt hatte.
Mitten in diesen Orgasmus hinein, drang er in mich ein. Erst merkte ich es gar nicht, aber als er anfing, mich richtig zu bumsen, spürte ich es umso deutlicher, Schnell hob ich meine Beine an, was Bernhard zum Anlass nahm, sie sich auf die Schultern zu legen. Und dann ging es erst richtig los. Er trieb mich förmlich durch das Bett. Das tat so gut, dass ich nur noch am Kreischen war.
Plötzlich drehte er uns um, sodass ich auf ihn zu liegen kam. Reiten? Aber sehr gerne! Doch vorher schwebte mir was anderes vor. Schnell ließ ich ihn aus mir heraus ploppen und fing ihn eine Sekunde später wieder mit meiner Spalte ein. Durch sanfte Bewegungen sorgte ich dafür, dass seine Eichel durch meine Spalte und über meine Clit rieb. Erst nach geraumer Zeit fing ich ihn mir wieder ein und begann, Bernhard zu reiten.
Inzwischen hatte ich mich daran gewöhnt, dass Bernhard kein Schnellspritzer war. Er bumste wacker mit, wenn ich die Kraft dafür verlor und drehte uns dann wieder in die Ausgangsstellung zurück.
Nach ein paar geilen Stößen entzog er sich mir und gab mir einen Klaps auf den Hintern, was ihm gut möglich war, da ich die Beine in die Luft streckte. Komm, keuchte er, machen wirs von hinten! Doggy? Meine Leidenschaft, auch wenn ich Rolf dafür nie so begeistern konnte.
Also kniete ich mich hin, streckte den Po in die Luft und machte die Beine breit. Aber er kam nicht! Also, schaute ich über meine Schulter. Er bemerkte den Blick und meinte, Du siehst so was von scharf aus, aber wenn du so da kniest und deine Muschi zwischen deinen Schenkeln hervorschaut, ist es einfach überwältigend. Das kannst du dir nachher noch anschauen, jetzt will ich gefickt werden!
Bernhard lachte und trieb mir den Prügel ansatzlos in die Grotte. Er stieß mich hart und schnell. Und oh Wunder, diesmal brauchte ich nicht meine Finger an meiner Clit, um zu kommen. Beim ersten Mal kam ich, weil er mich so geil stieß, beim zweiten Mal, gleich danach, weil er sich um meine Clit bemühte.
Als ich völlig erledigt unter ihm zusammenbrach, hatte er noch nicht gespritzt. Das fiel mir aber erst auf, als ich wieder zu Kräften kam. Sein Schwanz stand nach wie vor, wie eine Eins. Wie willst du spritzen? Er sah mich an und ich las den Wunsch in seinen Augen. Mach es dir bequem, sagte ich liebevoll und kniete mich neben ihn. Mit meinem Mund seinen Brustkorb, seinen Bauch und seine Schenkel küssend, machte ich mich langsam auf den Weg zu meinem Ziel.
Als meine Zunge seine tiefrote Eichel an stupste, verschwand seine Hand von meinem Busen und mogelte sich zwischen meine Beine. Ich fand das aus mehreren Gründen großartig. Zum einen ganz einfach, weil es mir gefiel, gefingert zu werden, zum anderen aber fand ich es geil auch durch seine Fingerspiele zu spüren, wie er immer mehr erregt wurde.
Ich leckte sein Eichel ausgiebig, saugte mit meine Lippen daran und ließ dann und wann seine Stange ganz in meinem Mund verschwinden. Dass ich dabei mit seinen Eiern spielte, muss ich nicht extra erwähnen, oder?
Schnell fand ich heraus, dass es für ihn am geilsten war, wenn ich seine Eichel nur leckte. Ich spürte jedes Mal, wie er sich dabei verkrampfte, gönnte ihm aber diesen Genuss immer nur für kurze Zeit. Er sollte sich wieder erholen können. Schließlich, ich hatte gerade seinen Schwanz ganz tief in meinem Mund gehabt, hob ich langsam den Kopf. Die Stange wurde wieder sichtbar.
Jetzt saugte ich mit meinen Lippen an der Eichel und fasste dann zart mit meinen Zähnen zu. Sanft rieb ich sie über die Eichel. Bernhard stöhnte auf und verkrampfte sich. Noch einmal ließ ich ihn sich beruhigen, dann leckte ich nur noch und um und über das Köpfchen. Meine Zunge spielte direkt an der Spitze herum, bevor sie sich wieder dran machte, einfach an der ganzen Eichel zu lecken, als sei sie eine Kugel Eis.
Wieder fing Bernhard an zu stöhnen, wieder verkrampfte er sich, aber diesmal nahm ich meine Zunge nicht weg. Die Folgen blieben nicht aus. Ein Schrei und ein erster, warmer Spritzer himmlischen Spermas traf meine Zunge. Und viele Spritzer folgten, fast jeder von einem Aufschrei begleitet. Als keine Spritzer mehr kamen, zeigte ich ihm kurz sein Sperma, dass ich auf meiner Zunge gesammelt hatte und schluckte es dann lächelnd.
Aber sofort hatte ich wieder seinen Schwanz im Mund und saugte ihn leer. Solange, bis er anfing schlaff zu werden.
Ich würde gerne sagen, dass wir es ziemlich schnell wieder miteinander getrieben haben, aber wir waren beide zu platt dazu. Zwar befummelten wir uns noch eine ganze Weile und ich gebe zu, ich hätte durchaus Lust gehabt, noch einmal langsam, aber lange zu ficken, doch Bernhards Stange wurde nicht mehr hart genug dafür.
Irgendwann standen wir auf und gingen duschen. Eigentlich wollte ich mir ein Taxi rufen, dich Bernhard gab das nicht zu. Er bestand darauf, mich zu meinem Auto zu fahren. Während der Fahrt verabredeten wir, in Kontakt zu bleiben und zu überlegen, ob wir dieses Erlebnis wiederholen wollten.
Als Bernhard davon gefahren war, rauchte ich noch eine Zigarette. Ein Fehler, wie sich herausstellte. Denn plötzlich kam Tina um die Ecke gebogen. Beide waren wir neugierig auf die Erlebnisse der anderen und so endete dieser Ereignisreiche Tag, wie der Abend begonnen hatte, mit Prosecco und vielen Einzelheiten auf Tinas Terrasse.