Es war ein schöner, lauer Sommermorgen. Karoline lächeltet in sich hinein, als sie ihren kleinen Wagen auf dem Parkplatz für Angestellte abschloss und sich auf den kurzen Weg machte, der sie in das große Haus und wenig später in ihr Büro bringen würde. Vom nahen Wald her hörte sie die Vögel in den Bäumen singen, ein Konzert, dass sie schon vor dem Aufstehen begleitet, ja das sie sogar geweckt hatte.
Nicht zum ersten Mal dachte sie dankbar darüber nach, dass sie einen eher langweiligen Job als Verwaltungsangestellte hatte. Gut, ihre Kolleginnen und Kollegen in der Pflege, oder in den sonstigen medizinbegleitenden Berufen, waren nicht so sehr an den Schreibtisch gefesselt, waren täglich mit Neuem und mit Abwechslungen konfrontiert, aber sie hatten nicht nur den Nachteil des stressigen und hektischen Berufsalttags mit körperlich und geistig schwerer Arbeit, nein, sie hatten auch den Schichtdienst, der für Karoline nun so gar nichts gewesen wäre. Sie brauchte ein Gerüst aus festen Gewohnheiten, einen genau strukturierten Tagesablauf, um sich wohl zu fühlen.
Karoline trat aus der erfrischenden Natur in die aus Glas und Beton bestehende und doch anheimelnde Umwelt des großen Hauses. Die Halle war eher wie die Lounge eines großen Hotels ausgeführt. Eine Ladenpassage die sogar noch eine kleine Bankfiliale beinhaltetem jetzt aber noch kaum belebt war schloss sich den überall wie zufällig verteilten Sitzgruppen an. Das Haus wirkte hier kaum wie ein Alters- und Pflegeheim. Dieser Begriff war auch aus dem Namen der Einrichtung verschwunden, als sie aus dem Stadteigenen Betrieb heraus privatisiert wurde. Jetzt nannte sich das ganze Seniorenresidenz und beinhaltete betreutes Wohnen und eine richtig gut ausgestattete Pflegestation.
Doch, mit der Privatisierung hatte sich viel verändert. Nicht alles zum Guten, das Meiste aber doch und Karoline fühlte sich wohl. Sie betrat ihr Büro, fuhr ihren Rechner hoch und ging sich einen Kaffee holen. Hier im obersten Stockwerk kam man sich vor, wie in einem normalen Bürohaus. In der Kaffeezone hielt sie ein kleines Schwätzchen mit Frau Schimpf aus der Buchhaltung, besuchte mit ihrem Kaffee in der Hand noch schnell ihren Kollegen Reichert, der heute seinen ersten Arbeitstag nach dem Urlaub hatte und ging dann wieder in ihr Büro.
Die Arbeit machte ihr Freude und ging ihr gut von der Hand. Ihr Aufgabenbereich lag in der Verwaltung der Gebäude. Bei ihr liefen Störungsmeldungen auf, wurden Wartungen und Reparaturen geplant und natürlich die Renovierungen der Zimmer und Wohnungen. Doch, sie hatte es gut getroffen.
Frau Schäfer, die Hausdame von Haus Engelbert hatte ihr am Freitag noch eine Anforderung geschickt. Wohnung 2.14 war frei geworden. Der langjährige Bewohner war pflegebedürftig geworden und in die Pflegestation umgezogen. Die Angehörigen hatten die Wohnung geräumt. Bevor sie neu vermietet werden konnte, mussten diverse Arbeiten durchgeführt werden. Sie verabredete sich mit zuständigen Mitarbeiter des Technischen Dienstes und setzte Frau Schäfer telefonisch davon in Kenntnis, dass sie noch am Vormittag die entsprechenden Schritte vor Ort veranlassen würde.
Nach einigen Routineaufgaben, machte sie sich auf den Weg. Als sie durch die ausgedehnte Parkanlage lief, sie kam gerade an Haus Elise vorbei fielen ihr plötzlich die Ereignisse der vergangenen Woche wieder ein. Im Unterbewusstsein waren sie immer da gewesen, aber jetzt, da sie ihr Ziel vor Augen sah, waren sie plötzlich wieder klar und deutlich in ihrem Kopf. Vielleicht trug auch die Tatsache dazu bei, dass ein Mitarbeiter eines Dienstleisters gerade dabei war die große Rasenfläche vor dem See zu mähen.
Ein Blick auf die Uhr sagte ihr, dass sie noch einige Minuten Zeit hatte. Sie setzte sich auf eine der Bänke, kramte ihre Zigaretten hervor und ließ die Bilder wieder Revue passieren. Was wäre gewesen wenn, oder besser, wenn nicht? Das Schicksal ging oft merkwürdige Wege. Karoline lächelte in sich hinein.
Es lag schon einige Monate zurück, als sie wegen der Klimaanlage im Haus Engelbert zu tun hatte. Sie hatte eine Firma eingewiesen und sich dann auf den Rückweg gemacht. Aber wie das so ist, wenn die Verwaltung irgendwo auftauchte, tauchten auch immer wieder Probleme und Problemchen auf, die die Mitarbeiter schnell loswerden wollten. Und so dauerte es eine ganze Weile, bis Karoline sich durch das Haus gearbeitet hatte. Im obersten Stock war ihr, ohne dass sie groß darüber nachgedacht hatte aufgefallen, dass eine der Pflegekräfte, eine noch ziemlich junge Frau deren Name sich nicht kannte, mit einem Kollegen aus einer der Wohnungen kam. War das nur Zufall, hatte sie sich das nur eingebildet, oder waren die beiden regelrecht erschrocken, als sie Karoline so unvermittelt vor sich sahen? Die beiden hatten zwar kein Wort gesagt, waren aber dann doch schnell verschwunden.
Karoline hatte, diese Gewohnheit ließ sich kaum noch abstellen, mit einem Blick die Wohnungsnummer registriert und sie hatte gesehen, dass kein Name eines Bewohners auf dem Schild gestanden hatte. Erst war ihr das nicht aufgefallen, erst als sie wieder im Büro war, dachte sie wieder daran. Ein kurzer Blick in den Computer zeigte ihr, dass die Wohnung leer war. Was also hatten die beiden dort gemacht? Diese Frage kam ihr immer wieder in den Kopf. Schließlich, zwei Tage später beschloss sie, der Sache auf den Grund zu gehen.
Also ging sie ins Haus Engelbert ins Büro der Hausdame. Sie wollte sich den entsprechenden Schlüssel geben lassen. Frau Schäfer gab sich überrascht, dass der Schlüssel nicht da war. Vielleicht hat ihn eine Kollegin mitgenommen? Wir lüften die leer stehenden Wohnungen regelmäßig und schauen auch sonst nach dem Rechten. Ich geh mal hoch und schaue, war Karolines Antwort. Hoffentlich haben sie Glück. Es ist durchaus möglich, dass die Kollegin noch nicht in der Wohnung ist, oder schon wieder weg gegangen ist und den Schlüssel erst nach ihrer Runde zurück bringt. Ich kann sie ja anrufen, wenn er wieder da ist. Machen wir es so! Konnte es sein, dass Frau Schäfer eine Spur nervös geworden war? Karoline war sich nicht sicher.
Im Fahrstuhl wählte sie nicht das Erdgeschoss, sondern ließ sich nach oben fahren. Sie hatte einen Plan. Sie breitete irgendwelche Unterlagen auf einem der Tische aus und tat beschäftigte sich damit. In Wirklichkeit hielt sie die Tür zu der fraglichen Wohnung im Auge. Fast eine halbe Stunde musste sie warten, dann ging die Tür langsam einen Spalt auf. Ein Frauenkopf schaute nach links und nach rechts, dann ging die Tür ganz auf und ein fremder Mann huschte aus der Wohnung. Den Kopf gesenkt, sie nicht grüßend, hastete er auf den Fahrstuhl zu und entschwand dann.
Interessant, dachte Karoline und beschloss zu warten. Sie ließ ihre Unterlagen liegen, stand auf und nahm ihr Handy ans Ohr. Langsam ging sie auf den großen Technikschrank zu, öffnete ihn und führte ein fiktives Telefongespräch. Sie schien nur Augen für den Technikschrank zu haben, bemerkte aber doch, dass sich bald danach die Tür wieder öffnete und eine Kollegin aus der Wohnung huschte. Auch diese Kollegin eilte grußlos zum Fahrstuhl und entschwand ihren Blicken.
Karoline sammelte ihre sieben Sachen ein und machte sich auf den Weg in ihr Büro. Tausend Gedanken schossen durch ihren Kopf, aber je mehr sie darüber nachdachte, umso wahrscheinlicher schien ihr eine Idee. Die Pflegekräften nutzten offensichtlich diese leer stehende Wohnung für, nun sagen wir, für die außerplanmäßige Freizeitgestaltung zu zweit. Karoline konnte es nicht glauben, doch der Gedanke, die Idee, ließ sich nicht abschütteln. Aber wie konnte sie ihren Verdacht bestätigen? Sie war sich bewusst, dass ihre Motivation nicht im Pflichteifer lag, sondern dass sie einfach nur neugierig war.
Der Anruf von Frau Schäfer erreichte sie kur, bevor sie das Hauptgebäude betrat. Kurz entschlossen drehte sie um und ging den Weg zurück. Eine seltsame Stimmung herrschte im Büro der Hausdame. Die Kollegin, die sie vorher oben gesehen hatte ging ziellos immer wieder an der offenen Tür zum Büro vorbei und auch Frau Schäfer wirkte nervöser, als vorher. Sie hielt den Schlüssel in der Hand. Schwester Renate hat oben nach dem Rechten gesehen und gelüftet. Wollen wir jetzt hoch gehen? Von wir konnte bei Karoline keine Rede sein. Lieber wäre sie alleine gegangen, aber die Schäfer konnte sie schlecht abschütteln. Oben angekommen sah sich Karoline in der Wohnung um. Gelüftet? Na ja, die Luft roch verbraucht. Die Wohnung war bis auf die Grundausstattung des Hauses leer. Eine Kommode, zwei Sessel, ein kleiner und ein großer Tisch, zwei Stühle, so sah es im Wohnzimmer aus. Im Schlafzimmer stand nur das Bett, natürlich nicht bezogen und ein Nachttischchen. Nichts deutete auf etwas Ungewöhnliches hin, doch Karolines Verdacht war geweckt.
Erst am Abend kam ihr eine Idee, wie sie ihren Verdacht vielleicht bestätigen konnte. Die Vorbereitungen dazu, waren nicht schwierig. Sie brauchte nur festzustellen, welche Räume derzeit unbenutzt waren. Die Liste war klein, auf dem ganzen Areal waren es insgesamt nur vier Wohnungen bzw. Einzelzimmer.
Immer wieder tauchte sie in den nächsten Tagen in den diversen Häusern auf, Gründe dafür ließen sich genug finden. Sehr schnell fand sie heraus, dass im Haus Engelbert und im Haus Gerda immer wieder die Schlüssel der leerstehenden Räume nicht in den Schlüsselkästen hingen. Sie legte sich auf die Lauer und stellte sehr schnell fest, dass ihr Verdacht doch nicht so unbegründet war. Jetzt blieb die Frage, was zu tun sei. Eine Lösung fand sie nicht. Eigentlich hätte sie das anzeigen müssen, doch auf der anderen Seite, welcher Schaden entstand. Und wenn die Pflegekräfte Spaß haben wollten? Sie war hin und her gerissen.
Irgendwann traf sie Frau Schäfer in der Mittagspause im Park. Sie gingen ein paar Schritte nebeneinander her und fingen eine Unterhaltung an. Gerade wollten sie sich trennen, da sagte Karoline so nebenbei. Die 3.02 ist ja jetzt wieder vermietet. Die Schäfer nickte. Ja, wir sind wieder komplett. Karoline blieb stehen und drehte sich zu der Frau um. Dann haben Sie ja jetzt gar keinen Rückzugsraum mehr! Frau Schäfer wurde erst knallrot, dann leichenblass. Wie meinen Sie das? Ihre Stimme klang tonlos, aber gehetzt, bei der Frage.
Karoline antwortete nicht, lächelte aber süffisant. Die Schäfer knetete ihre Hände. Was mich interessieren würde, meinte Karoline, mach ihr das öfter und wie seid ihr auf die Idee gekommen? Frau Schäfer schwieg. Nein, wirklich, das interessiert mich. Sie lief ein paar Schritte. Kommen Sie, Frau Schäfer, lassen sie uns darüber sprechen! Bei einer Bank blieb sie stehen. Setzen Sie sich und berichten Sie mir! Nur zögerlich begann die Frau zu reden.
Sie wissen doch, dass wir die leerstehenden Wohnungen lüften müssen. Irgendwann fiel mir auf, dass damals war es ein Einzelzimmer eine Kollegin zwei oder drei Mal die Woche den Schlüssel holte. Ich begann neugierig zu werden und passte auf. Und so habe ich sie ertappt. Sie traf sich dort mit einem Pfleger. Immer in ihrer Pause. Einmal habe ich gelauscht und eindeutige Geräusche gehört. Sie schwieg.
Und dann? Ich habe sie zur Rede gestellt. Erst hat sie alles abgestritten, aber dann doch gestanden. Das würden einige tun. Die Schäfer hob die Schultern. Was hätte ich tun sollen? Spielverderber sein? Das konnte ich nicht. Aber ich habe darauf bestanden, dass die Arbeit darunter nicht leiden darf. Das darf nur in einer Pause sein und wenn wir nicht zuviel zu tun haben. Beide schwiegen eine lange Zeit.
Karoline stand auf. Werden Sie uns verraten? Karoline gab keine Antwort und ging ein paar Schritte. Dann drehte sie sich blitzschnell um. Und wie oft nutzen Sie diese Gelegenheit? Wieder wurde Frau Schäfer rot. Nicht so oft. Sagte sie ganz leise. Na dann weiterhin viel Spaß. Wieder ging sie ein paar Schritte, drehte sich aber dann doch noch einmal um und kam zurück. Und welcher Raum ist es im Moment? 1.09, kam es tonlos von den Lippen Frau Schäfers.
Zurück im Büro, holte sich Karoline einen Kaffee und dachte nach. Natürlich verurteilte sie das Ganze. Obwohl, sie musste lachen, spaßig war es allemal. Ob das in anderen Häusern und Einrichtungen auch so üblich war? Auszuschließen war es nicht. Und plötzlich fragte sie sich, ob sie so eine Möglichkeit auch nutzen würde.
Karoline war kein Kind von Traurigkeit. Obwohl sie zurzeit alleine lebte, hatte sie doch die eine oder andere Beziehung gehabt. Auch jetzt noch, im etwas fortgeschrittenen Alter, hatte sie einen großen auch männlichen Bekanntenkreis. Oft traf man sich bei gemeinsamen Unternehmungen, aber sie ging auch häufig alleine aus. Und gar nicht so selten kam es vor dass, wenn es passte und sie in der richtigen Stimmung war, sie eine Nacht, oder zumindest Teile einer Nacht in den Armen eines Mannes verbrachte. Mal war es gut, mal weniger, aber sie hatte keinen Grund Klage zu führen. War sie alleine und fand gerade kein passendes Gegenstück, wusste sie sich auch zu helfen. Erst nur ihre Hände nutzend, hatte sie sich so nach und nach eine beachtliche Sammlung an Spielzeugen angeschafft, die sie auch recht regelmäßig benutzte.
Die Wochen und Monate waren ins Land gezogen. Sie hatte keine Meldung gemacht. Immer mal wieder war sie Frau Schäfer begegnet, die ihre Nervosität nur nach und nach ablegte. Irgendwann hatten sie sich sogar angefreundet und trafen sich hin und wieder in der Mittagspause. Es war zum runnig Gag geworden, dass Karoline beim Abschied fragte. Nur für den Fall, dass es erforderlich würde, welcher Raum? Und Frau Schäfer sagte mit stoischer Ruhe eine Zimmernummer und fügte hinzu. Ist aber heute Mittag belegt! Von Ihnen? Beide lachten. Wer weiß das schon so genau! Lautete stets die verschmitzte Antwort.
Und dann war da der letzte Donnerstag gewesen. Der Geschäftsführer des Dienstleisters, der sich um die Außenanlagen kümmerte, war zu einem Besprechungstermin in ihr Büro gekommen. Schon lange kannte sie diesen Herrn Luft und sie gestand sich ein, dass sie ihn aufregend fand. Etwas jünger als sie, dabei durchtrainiert und sehr eloquent. Man hatte sich in den Jahren kennen gelernt, wusste auch Privates von einander. Sie wusste zum Beispiel, dass er von seiner Frau getrennt lebte. Bisher hatte sie diese Information nicht sonderlich berührt, auch wenn sie gespürt hatte, dass er versuchte, ihr Avancen zu machen. Aber sie ging meist lächelnd darüber hinweg.
Das Geschäftliche war bald erledigt, der neue Vertrag weitestgehend ausgehandelt. Die Unterhaltung wurde privater und Herr Luft fing an, sie zu beflirten. Sagen Sie, wollen wir unseren Abschluss nicht bei einem guten Glas Wein begießen? Nur eine Sekunde dachte Karoline nach. Warum nicht? Wo wollen wir uns treffen? Herr Luft schaute etwas verdutzt ob der schnellen Zusage. Um 8.00 Uhr in der Weinstube Fischinger? Abgemacht.
Und wieder hatte Karoline etwas, worüber sie nachdenken konnte. Was genau wollte er von ihr? Und vor allen Dinge, was wollte sie von ihm? Alles war möglich. Freundschaft? Liebe? Sex? Sie war sich nicht schlüssig, weder über ihre eigenen Gefühle, noch darüber, was Luft von ihr wollte. Aber immer wieder hingen ihre Gedanken beim Sex. Okay, zur Zeit hatte sie niemand, war wieder mal auf Eigenarbeit angewiesen, was ihr normalerweise nicht viel ausmachte. Erst gestern Abend hatte sie sich lang und ausgiebig mit ihren Spielzeugen beschäftigt und war dabei auch sehr erfolgreich gewesen. Und dennoch spürte sie, dass sie der Ersatz, so gut er auch war, nicht vollständig zufrieden gestellt hatte. Irgendwann wusste sie, dass sie Sex wollte. Ob mit Luft, das blieb abzuwarten.
Aber wo? Sie wusste, dass Luft mit seinem Sohn zusammen lebte, das fiel also schon mal weg. Bei sich zu Hause? Kam nicht in Frage. Keine ihrer flüchtigen Bekanntschaften hatte sie jemals in ihre Wohnung gelassen. Ein Gedanke kam ihr in den Sinn. Sie verwarf ihn, doch er kam immer wieder. Mehr als einmal zuckte ihre Hand zum Telefon, aber jedes Mal zog sie sie wieder zurück. Kurz vor Feierabend rang sie sich dann doch durch.
Die Nummer war schnell gewählt, die angerufene Person meldete sich. Welcher Raum? Einen Moment herrschte Stille am anderen Ende. Ich rufe gleich zurück, dann war die Verbindung unterbrochen.
Karoline saß wie auf Kohlen. Endlich klingelte das Telefon, es zeigte eine Handynummer an. Sie meldete sich hastig. Mal eine Frage, hörte sie Frau Schäfer. Ist das der übliche Witz, oder
.? Kein Witz, eher eine Vorsichtsmaßnahme. Kam es tonlos von ihren Lippen. Und wann? Keine Ahnung, irgendwann heute Nacht? Vielleicht! Respekt! Dann ein kurzes Lachen. 3.05. Ist aber nur ein Einzelzimmer. Und dann, nach einer Pause. Und wie kommen sie an den Schlüssel? Soll ich ihn raus legen? Nein! Wieder eine kurze Pause. Sie könnten sich ihn holen. Bin unterwegs.
Karolines Herz klopfte und sie wurde rot, als sie vor Frau Schäfer stand. Die drückte ihr ein Kuvert in die Hand und sagte nach einem kurzen Seitenblick, Heute Nacht hat Schwester Rosemarie Dienst, also Rufdienst. Sie ist meist im Stützpunkt und der ist im Erdgeschoss. Oben, im Dritten, ist es meist ruhig, das würde ich bedenken. Nachts tragen Geräusche weit und die alten Herrschaften haben nur einen leichten Schlaf. Karoline nickte. Danke für den Tipp. Und danke für
na ja, Sie wissen schon. Frau Schäfer lächelte. Viel Spaß. Rot angelaufen ging Karoline zurück. Das Kuvert mit dem Schlüssel brannte in ihrer Hand.
Der Abend verlief mehr oder weniger so, wie sie sich das gedacht hatte. Luft war charmant und plauderte über alles Mögliche. Schon beim ersten Glas Wein hatte er ihr für den privaten Umgang das Du angeboten und sie hatte lächelnd zugestimmt. Natürlich flirtete er mit ihr, blieb aber zurückhaltend. Nur einen Satz sagte er immer wieder. Wir sollten uns besser kennen lernen. Doch sie reagierte nur mit einem Lächeln darauf. Irgendwann entschuldigte sie sich für einen Moment und suchte die Toilette auf. Mit beiden Händen stützte sie sich auf dem Waschbecken auf und sah in den Spiegel. Wollte sie, oder wollte sie nicht. Noch war sie sich nicht schlüssig. Das heißt, ihr Kopf machte Schwierigkeiten, ihr Körper hatte schon entschieden.
Wieder am Tisch angekommen, setzten sie die Unterhaltung fort. Da war es wieder. Wir sollten uns wirklich besser kennen lernen! Wie meinst du das, Tobias? Zum ersten Mal reagierte sie direkt darauf. Er hob die Schultern. Kennenlernen eben. Ob wir zusammen passen. Sie spielte mit ihrem Glas, drehte es in den Händen. Auf welchem Gebiet, zusammen passen? Er lächelte. Nun, auf jedem Gebiet? Es war halb Feststellung, halb Frage. Meinst du ein spezielles Gebiet? Jetzt wurde er ernst. Nun, wie soll ich sagen? Beruflich passt es ganz gut, denke ich. Und privat? Nun, da müsste man sehen. Es gibt dann schon die eine oder andere Sache, bei der es wichtig wäre, dass man zusammen passt, wie man zusammen passt.
Karoline schwieg einen Moment und schielte mit gesenktem Kopf in sein Gesicht, unauffällig, wie sie hoffte. Meinst du nicht eher damit, wie man ineinander passt? Fragte sie leise. Tobias wurde verlegen. Nun, wenn du so direkt fragst
. Man müsste es irgendwie herausfinden. Immer noch sah sie ihn nur versteckt an. Aber wie? Sie lächelte. Also, wenn ich dir das erst erklären muss, sehe ich wenig Chancen. Okay, dann anders, meinte er kurze Zeit später. Vorausgesetzt, man wollte, bliebe die Frage, wo? Tja, das ist die Frage aller Fragen. Leider geht es bei mir nicht. Mein Sohn ist zu Hause. Bei mir auch nicht. Kam etwas zu schnell ihre Antwort. Sie sah sein enttäuschtes Gesicht.
Jetzt hob sie den Kopf. Immer vorausgesetzt, mal wollte das herausfinden, eine Möglichkeit wüsste ich. Jetzt lag der Ball wieder bei ihm. Er sollte sagen, dass er wollte, nicht sie, zumindest wollte sie nicht die Erste sein. Also, er kratzte sich verlegen am Hals, also, ich wollte schon gerne. Karoline ließ ihn ein wenig schmoren. Schließlich sagte sie und legte dabei eine Hand auf seine Hand, vielleicht sollten wir gehen? Tobias schluckte und winkte nach der Bedienung.
Etwas verlegen standen sie bei den Autos. Und jetzt? Fragte er mit belegter Stimme. Fahr mir einfach hinter her. Tobias nickte und stieg in sein Auto, nachdem auch Karoline eingestiegen war. Der Weg war nur kurz, aber lang genug, dass sich Karoline Gedanken machen konnte.
Okay, sie wollte Sex mit ihm, das wusste sie schon seit dem Nachmittag. Nur die Location machte ihr Kummer. Streng genommen, hatte sie nachts nichts in der Einrichtung zu tun. Was, wenn sie jemand sah, sie und einen fremden Mann? Aber es ging gut. Sie wählte den Besucherparkplatz und wartete, bis Tobias neben ihr stand. Ich geh vor. Haus Engelbert. Dritter Stock, Zimmer 3.05. Aber pass auf und sei leise, lass dich von niemand sehen. Ich lass die Tür angelehnt. Tobias nickte und sah ihr nach.
Mit klopfendem Herzen stand sie am Fenster und schaute in die Nacht. Zehn Minuten später hörte sie, wie die Tür leise zugemacht wurde. Nebeneinander saßen sie auf dem Bett, hielten aber Abstand. Wir müssen auf alle Fälle leise sein. Nebenan schlafen die Bewohner. Tobias nickte.
Irgendwie entwickelte sich die Sache nicht richtig, beide waren sie zu befangen. Deshalb stand Karoline auf und verschwand ins Bad. Kurze Zeit später kam sie nackt wieder hervor. Das heißt, nicht ganz nackt. Zu ihrem Erstaunen hingen zwei Handtücher im Bad und auf der Ablage des Waschtisches, lag eine Packung Einmalwaschlappen. Da das Handtuch klein war, hatte sie es ich nur um die Hüfte gewickelt.
Tobias sah sie an und nickte mit dem Kopf. Du siehst mehr als nur gut aus. Und dann verschwand auch er im Bad. Karoline legte sich, so wie sie war, auf das Bett und wartete angespannt. Tobias kam, auch er war, bis auf das Handtuch um seine Hüften nackt. Doch Karoline konnte unschwer erkennen, dass das Handtuch nicht flach an seinem Körper herunter hing.
Tobias legte sich neben sie und schob seinen Arm unter ihren Nacken. Schweigend lagen sie nebeneinander und es dauerte eine ganze Weile, bis sie seine krabbelnden Finger auf ihrer Bauchdecke spürte. Ein angenehmes Gefühl, dass sie genoss, aber sie war voller Spannung, wie es weiter gehen würde.
Es ging weiter, aber auch das dauerte noch eine ganze Weile. Wie zufällig berührten die Finger immer wieder kurz ihren Busen. Diese Berührungen machten sie heiß und um ihm das deutlich zu machen, ihn aufzufordern, mutiger zu werden, sog sie die Luft tief ein. Die Finger wurden zutraulicher, streichelten erst über die eine, dann über die andere Brust. Karoline ließ es geschehen, tat nichts, nur ihr Atem zeigte an, dass sie es genoss.
Die Fingerspitzen streiften eines ihrer hochaufgerichteten Nippelchen, dann das andere. Dort blieben sie länger und fingen an zu spielen: Dann spürte sie eine Bewegung neben sich, Tobias hatte sich aufgerichtet und über sie gebeugt. Sanfte Küsse, die doch recht schnell stürmischer wurden, bedeckten ihren Busen. Schließlich legten sich Tobias Lippen um ein Nippelchen und fingen an zu saugen. Dafür wanderte eine seiner Hände über den Bauch, immer genau, bis zum Handtuch, aber nicht weiter. Karoline platzte fast vor Erregung, doch die Hand setzte ihr Spiel nur auf die beschriebene Weise fort.
Schon lange hatte sie, das hatte sie festgestellt, ihre Beine leicht geöffnet, aber Tobias reagierte nicht darauf. Wieder ging seine Hand nur bis zum Handtuch, doch als sie sich erneut zurückziehen wollte, ging das plötzlich nicht mehr. Karoline hatte die Hand gepackt und hielt sie einen Augenblick fest, dann schob sie sie langsam über das Handtuch. Sie spürte den sanften Druck auf ihrer Schnecke und öffnete unwillkürlich ihre Beine weit. Endlich, endlich reagierte Tobias. Seine Hand mogelte sich unter das Handtuch. Erst auf ihren Oberschenkel, dann aber schnell zwischen ihre Beine. Bei der ersten Berührung Haut auf Haut, stieß Karoline die Luft aus, die sie angehalten hatte.
Immer noch saugte Tobias an ihrem Nippelchen, knabberte daran, aber seine Hand war endlich dort, wo sie sie haben wollte. Sanfte Finger erkundeten ihre Lippchen, die Spalte die sie bildeten und schließlich den kleinen Knubbel, der vor Erregung schon naseweis aus seinem Mäntelchen hervorstand. Als die Fingerspitze genau an dieser Stelle verhielt und sanft anfing zu reiben, konnte Karoline nicht mehr an sich halten.
Hastig und mit nervösen Fingern, fummelte sie sich unter Tobias Handtuch. Sehr schnell hatte sie gefunden, was sie gesucht hatte und stöhnte unwillkürlich auf, als sie seinen prallen Schwanz in ihrer Faust fühlte. Sie fühlte die geäderte Haut der steifen Stange, fühlte die dicke und feucht Eichel, die blank lag, sie ertastete die prallen Eier die satt in ihrem Sack hingen und fing sofort an, ausgiebig zu spielen.
Tobias befreite sie von dem Handtuch, das sowieso nichts mehr verdeckte und küsste sich langsam ihren Bauch entlang. Wieder machte er eine Bewegung, mit der er sich sogar kurz Karoline entzog, aber dann lag er so auf ihr, dass er von oben herab ihre Muschi mit seinem Mund erreichen konnte. Auch Karoline fand ihr Spielzeug bequem wieder und gab sich nun ganz der kundigen Zunge ihres Gespielen hin.
Und diese Zunge konnte wirklich was. Fast schien sie überall gleichzeitig zu sein. Sie leckte hingebungsvoll an den Lippchen, tauchte tief in ihre feuchte Spalte ein und verweilte oft und gerne, hingebungsvoll tanzend, auf ihrer Clit, die fürsorgliche Fingerspitzen sanft und zärtlich ganz von dem bedeckenden Häutchen befreit hatte.
Karoline hingegen ließ es eher langsam angehen. Sie spielte nur ganz zart mit der Eichel, ohne sie zu sehr zu reizen. Leitvolle Erfahrungen hatte sie klug gemacht. Würde sie zu intensiv tätig sein, konnte es passieren, dass ihr Gespiele die Kontrolle über sich verlor und das wollte sie auf keinen Fall. Zumindest noch nicht jetzt. Daher schenkte sie ihrer Aufmerksamkeit nicht nur der Eichel, sondern allem, was Tobias zu bieten hatte. Dem schien das zu gefallen, denn er steigerte sein Bemühen um Karolines Muschi.
Karoline spürte, ihre Erregung immer weiter ansteigen und in einem Moment der Klarheit wurde ihr bewusst, dass sie sich mit ihrem Becken der Zunge entgegendrückte. Umso mehr, als Tobias nun angefangen hatte, erst mit der Zunge, dann mit einem, schließlich mit zwei Fingern ihren Eingang zu erkunden. Karoline keuchte, als sie die ersten Fingerstöße tief in sich spürte. Eigentlich wollte sie sich beherrschen, wollte das Spiel auskosten, aber sie merkte, dass sie diesen kundigen Fingern und der immer fordernder werdenden Zunge nicht gewachsen war. Schnell presste sie sich die freie Hand auf den Mund.
Keine Sekunde zu früh, denn ihr Orgasmus kam mit der Geschwindigkeit eines Schnellzuges. Er packte sie, schüttelte sie durch, schoss durch ihren ganzen Körper und wollte und wollte nicht abebben. Als er es schließlich dennoch tat, ohne ganz zu verschwinden spürte sie, wie sich Tobias ihr vorsichtig entzog. Sie merkte es selbst, in ihrer Erregung hatte sie zu fest zugepackt. Ob sie ihm wehgetan hatte, oder zu sehr gereizt, konnte sie nicht sagen.
Gib mir deinen Schwanz! Keuchte sie, wobei sie versuchte leise zu sein. Tobias drückte sich ihr wieder entgegen. Nicht so! Fick mich! Tobias ließ sich aber damit Zeit. Immer noch, das heißt, jetzt wieder fester, fingerte er sie und saugte dabei an ihrer Clit. Karoline stöhnte auf, ließ es geschehen, dass sie wieder an den Rand eines Orgasmus geführt wurde. An den Rand? Nein, weit darüber hinaus, sodass sie wieder ihre Hand auf den Mund pressen musste, um nicht zu schreien. Die Sinne schienen ihr zu schwinden und sie zuckte, als habe ein Krampf ihren Körper erfasst.
Als sie wieder zu Sinnen kam spürte sie, dass Tobias Schwanz nicht mehr in ihrer Faust war. Aufmerksam geworden, spürte sie auch sein Gewicht nicht mehr auf sich. Bevor sie darüber nachdenken konnte bemerkte sie, dass sich ein steifer Schwanz an ihrem Eingang zu schaffen machte. Doch halt, so ganz stimmte das nicht. Zwar berührte die Eichel hin und wieder diesen Eingang, doch meist glitt er durch ihre Spalte und klopfte herrisch auf ihre Clit. So schön das war, Karoline wollte endlich mehr. Vögel mich endlich, keuchte sie fast zu laut. Dann stöhnte sie auf. Der Schwanz bohrte sich tief in ihr Inneres und sie spürte sofort, dass sie wirklich gut ineinander passten. Oh wie gut tat das, diesen Schwanz in sich zu spüren, zu spüren, wie ihre Muschi ihn umschloss und er tief in ihr zuckte.
Sofort fing sie an zu stoßen. Sie presste Tobias auf und in sich. Gib s mir. Stoß mich ganz geil! Sie keuchte, während ihre Hände ihre Aussage damit unterstützten, Tobias Po immer wieder gegen sich zu drücken. Der ließ sich diesmal nicht lange bitten und fing an. Erst langsam und bedächtig, dann immer schneller werdend, das Tempo aber immer variierend. Manchmal stieß er sie mit der ganzen Länge seinen Schwanzes tief, dann aber zog er sich so weit zurück, dass seine Eichel nur noch knapp in ihr steckte. Und jedes Mal, wenn er das tat, schob er im Anschluss danach, seine Stange, tief, heftig und fest in sie hinein.
Karoline spürte den nächsten Orgasmus kommen und biss Tobias fast im die Schulter im Bemühen, nicht zu laut zu werden. Der drückte sie nun mit dem Gewicht seines Körpers fest auf das Bett und begann sie heftigst zu bumsen. Immer härter, immer schneller, immer tiefer. Karoline kam, der Orgasmus blieb, ebbte ab, kam wieder.
Gerade mal war Karoline wieder so halbwegs zur Besinnung gekommen, da spürte sie, dass Tobias Stöße unregelmäßiger, dafür aber fester wurden. Und sie hörte ihn keuchen. Plötzlich richtete er sich auf, drückte ihre Beine noch weiter auseinander und stieß mit einer Vehemenz und Geschwindigkeit zu, dass es Karoline fast schon wieder kam. Sie spürte aber auch, dass es ihm bald kommen würde. Vielleicht zu bald, denn sie wollte selbst unbedingt noch einen Orgasmus haben. Ohne darüber nachzudenken, nahm sie die Hände von Tobias, genutzt hatten sie sowieso nichts mehr, denn Tobias stieß zu, als ginge es um sein Leben.
Die eine Hand legte sie sich zwischen die Beine und fing an, ihre Perle zu reiben. Schnell, schneller, am schnellsten. Dann hörte sie Tobias aufstöhnen. Oh ist das geil! Mach es dir, mach es dir selbst, das sieht toll aus! Und weiter gingen seine Stöße, wobei sein Blick an ihrer Muschi hing. Karoline erkannte trotz ihrer Erregung, dass Tobias zu laut werden würde. Schnell legte sie ihm die Hand auf den Mund, um seine Schreie zu dämpfen. Die andere Hand fuchtelte weiter an ihrer Clit herum. Im Rekordtempo versteht sich!
Karolines Orgasmus kam und mitten in dieses grandiose Gefühl hinein spürte sie, wie sich Tobias verkrampfte, womöglich noch schneller und fester in sie stieß und sich dann reglos in sie presste. Und noch etwas spürte sie, sie spürte, wie sich Tobias zuckend und mit schweren Tropfen in sie entleerte. Und sie spürte, dass er in ihre Hand biss.
Sie ließ ihn spritzen, so lange es etwas zu spritzen in ihm gab, ja sie unterstützte dies damit, dass sie ihre Muskeln spielen ließ. Es dauerte lange, bis sie beide wieder Luft bekamen. Tobias wälzte sich von ihr herunter und schob sofort wieder einen Arm unter ihren Nacken. Seine andere Hand hatte er sofort wieder zwischen ihren Beinen. Auch Karoline griff zu und erkundete ihr neuestes Spielzeug, dass aber in diesem Moment nicht zu weiteren Höchstleistungen bereit zu sein schien.
Und, was denkst du? Passen wir ineinander? Karoline wurde keck. Wer kann das nach einem Versuch schon sagen? Da hast du allerdings recht, aber wie ist dein erster Eindruck? Durchaus zufriedenstellend, nein, mehr als das! Das sehe ich genauso. Seine Finger schoben sich in ihr cremiges Löchlein.
Eine Weile alberten sie herum. Ich hab Durst. Tobias richtete sich auf. Ich muss einen Schluck Wasser trinken. An der Badezimmertür blieb er einen Moment stehen. Weist du, was schade ist? Karoline schüttelte den Kopf. Er machte eine raumgreifende Bewegung. Schade ist, dass wir uns so beherrschen müssen! Hoffentlich kann ich das nachher auch noch mal, also mich beherrschen. Setzte er mit einem Grinsen hinzu. Dann verschwand er im Bad.
Karoline dachte nur eine Sekunde nach, dann handelte sie. Als Tobias nach wenigen Minuten aus dem Bad kam, blieb er stehen, als sei er vor eine Wand gelaufen. Karoline hatte sich angezogen, die Handtücher zusammen gelegt und gerade war sie dabei, dass Bett zu richten. Dann war es das also? Die Enttäuschung in Tobias Stimme war nicht zu überhören. Karoline drehte sich nicht einmal zu ihm um.
Aber sie gab ihm eine Antwort. Natürlich war es das. Du hast recht, wir müssen uns zu sehr beherrschen und das kann gefährlich werden. Dann drehte sie sich um. Tobias war ein Bild des Jammers. Sein Schwanz, der schon wieder auf dem Weg der Erstarkung gewesen war, zog sich schnell zurück. Karoline grinste in an. Was stehst du so da, wie ein Ölgötze? Mach hin und zieh dich an. Mit gesenktem Kopf und schweigend, kam Tobias der Aufforderung nach. Geht das auch etwas schneller? Ich habe keine Lust, länger als nötig auf deinen Schwanz zu warten. Tobias sah sie an. Was meinst du eigentlich, was hast du vor?
Ist das nicht offensichtlich? Wir verschwinden hier und fahren zu mir. Und dort machen wir da weiter, wo wir eben aufgehört haben. Ich bin schon wieder geil! Tobias war noch nie in seinem Leben so schnell angezogen.
Sie schlichen sich ungesehen und hoffentlich auch ungehört aus dem Haus und vom Gelände. Da sie freie Straßen hatten kamen sie zügig bei Karolines Wohnung an. Noch in der Diele fielen sie übereinander her. Schnell waren sie ausgezogen und Karoline drängte Tobias ins Bad und unter ihre Dusche. Was dann folgte hatte mit Körperreinigung nur am Rande zu tun, war aber ein lustvolles und geiles Vorspiel. Als sie nach einigen Minuten unter der Dusche vorkamen, trocknete Tobias Karoline ab. Mit durchschlagendem Erfolg. Ihre Nippel standen steif und dunkelrot ab und die Region zwischen ihren Beinen bekam er einfach nicht trocken, was vielleicht auch daran lag, dass er es immer mal wieder mit seiner Zunge versuchte.
Karoline unterbrach sein Bemühen kniete sich vor ihn und versuchte, wenn auch mit durchaus ungeeigneten Mitteln, seinen steifen Schwanz trocken zu bekommen. Schließlich gab sie es auf und zog ihn eben an diesem steifen Schwanz ins Schlafzimmer und warf ihn aufs Bett. Tobias natürlich.
Dann kletterte sie über ihn. So sehr sie auch seinen Schwanz im Mund spüren wollte, so wenig wollte sie auf seine Zunge verzichten. Jetzt mussten sie sich nicht mehr zurück halten. Beide stöhnten, schnauften und keuchten, beide schrien dann und wann auf, wenn der andere gerade etwas tat, was geil war. Das ging lange so und es ging lange gut. Doch dann wollte Karoline ficken und Tobias hatte nichts dagegen.
Da er vorher schon gespritzt hatte, bewies er eine Ausdauer, die Karoline erfreute. In allen möglichen und unmöglichen Stellungen trieben sie es, pausierten hin und wieder, um es sich gegenseitig mit dem Mund zu besorgen. In dieser Stellung war es auch, als Tobias sich nicht mehr zurück halten konnte. Diesmal spritzte er in Karolines Mund und die war so geil, dass sie ihn nicht wirklich spritzen ließ, sondern ihm seine Eier regelrecht leer saugte, wobei sie sehr angeregt mit ihnen spielte.
Wieder trat notgedrungen eine Pause ein, in der sie etwas tranken und sich gegenseitig versicherten, dass sie nie bessern Sex gehabt hätten. Karoline ging schon bald wieder zum Angriff über, konnte aber Tobias Schwanz nicht so richtig in Fahrt bringen. Bis ihr etwas einfiel. Sie ließ von ihm ab und kramte in ihrer Schublade herum. Was suchst du? Karoline gab keine Antwort. Aber sie setzte sich Tobias gegenüber und machte die Beine breit. Vorhin hast du etwas gesagt und ich will jetzt sehen, ob es noch einmal wirkt. Und dann begann sie, sich selbst zu streicheln. Erst langsam und vorsichtig, dann immer fester. Sie spreizte ihre Muschi weit auf und ließ Tobias ihre Clit und ihren Eingang bewundern in den sie dann und wann einen kleinen Vib schob.. Mit Erfolg. Auch wenn er die Reaktion mit seiner Hand unterstützte, sein Schwanz wurde wieder steif. Steif genug, um sie sofort und gleich zu nehmen.
Karoline behielt ihren Helfer in der Hand und ließ Tobias zuschauen, wie sie sich selbst die Clit damit bearbeitete, während er sie kraftvoll stieß. Karoline kam noch zweimal, aber Tobias konnte nicht mehr. Aber offensichtlich störte ihn das nicht besonders.
Noch einmal gingen sie gemeinsam duschen und diesmal war es wirklich nur eine Körperreinigung, wenn auch eine gemeinsame, eine gegenseitige. Dann war Karoline allein, und kam langsam wieder zu normalen Gedanken. Doch, das war gut gewesen und wenn es nach ihr ging, sicher nicht das letzte Mal. Aber eigentlich hatte sie keine Bedenken. Tobias war sicherlich bereit dazu.
In Gedanken versunken, fummelte sich Karoline noch eine Zigarette aus der Packung. Die Gedanken an die Donnerstagnacht hatten sie schon wieder geil werden lassen, so geil, dass ihre Nippel schmerzhaft steif geworden waren. Und über das, was sie zwischen ihren Beinen fühlte, wollte sie gar nicht nachdenken. Was für ein Glück, dass sie einen Rock trug.
Und dann saß plötzlich Frau Schäfer neben ihr. Es war das erste Mal, dass sie sich seit diesem Donnerstag sahen. Ich nehme an, es war alles zu ihrer Zufriedenheit? Sie sahen sich nicht an. Ja, danke. Alles? Alles! Dann ist ja gut. Beide standen auf und gingen gemeinsam zu Zimmer Wohnung 2.14. Der zuständige Mitarbeiter der Haustechnik wartete schon. Schnell war geklärt, was zu tun war. Wie lange wird das dauern? Fragte Frau Schäfer. Ende der Woche sind wir fertig, denke ich, antwortete der Mann und verabschiedete sich.
Auch Karoline wollte gehen, aber es fiel ihr noch etwas ein. In leisem Ton sagte sie zu Frau Schäfer. Danke für alles, auch für die Handtücher. Die grinste. Gerne geschehen. In diesem Moment klingelte Karolines Telefon. Sie ging ein paar Schritte auf die Seite. Aber sie konnte ein Lächeln nicht unterdrücken, als Tobias sich meldete. Egal, wo du bist, ich muss es dir sagen. Ich bin geil. Wann sehen wir uns wieder? Oh, Hallo Herr Luft. Schön, dass die anrufen. Ich hätte mich heute sowieso noch gemeldet. Wir müssen einen Termin machen, aber ich habe meinen Kalender nicht zur Hand. Ich rufe sie später noch zurück. Was für einen Termin? Sie sah ihn förmlich grinsen. Ach, nicht weiter tragisch. Eigentlich nur eine Kleinigkeit. Es muss nur ein Loch aufgefüllt werden. Wir sollten es nur nicht auf die lange Bank schieben, sonst fällt da noch jemand hinein. Es gelang ihr ernst zu bleiben.
Da hast du allerdings recht. Ich würde es nicht gerne sehen, wenn da jemand zufällig in dieses Loch käme! Dann bis später. Mit ausdruckslosem Gesicht drehte sich Karoline zu Frau Schäfer um. Müssen wir sonst noch was besprechen? Die tat, als müsse sie einen Augenblick nachdenken. Eigentlich nicht, ist ja alles besprochen. Außer vielleicht
.? Ja? Wollen sie den Schlüssel gleich mitnehmen? Karoline verstand und wurde rot.
Danke, Frau Schäfer, den brauche ich jetzt nicht mehr. Ich habe gesehen, was ich sehen wollte und weiß jetzt, woran ich bin. Dann ist ja gut! Und nach einem kurzen Zögern und mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Ich bin froh, dass sie sich um das offene Loch kümmern. Es ist wirklich nicht gut, wenn sie nicht aufgefüllt sind, wie leicht kann da was passieren. Ich kümmere mich auch immer darum. Bevor Karoline noch etwas sagen konnte, war die Schäfer in ihrem Büro verschwunden.