Viertel nach drei! Und Hauser war immer nach am Märchen erzählen! Unser freitäglicher Stuhlkreis zog sich mal wieder ganz schön in die Länge. Wie immer saßen wir Gruppenleiter um den Tisch im Besprechungszimmer und Hauser wanderte vor dem Fenster hin und her. Mal malte er irgendwelchen Unfug auf den Flip-Chart, dann zeigte er auf der Leinwand seine neuesten Folien. Hatte der Typ die ganze Woche über nichts andres zu tun, als schöne bunte Grafiken zu basteln? Unauffällig sah ich mal wieder auf meine Uhr. Wenn er in den nächsten 5 Minuten ein Ende finden würde, könnte ich es gerade noch schaffen.
Langweile ich Sie, Frau Zapf? Durchdringend sah er mich an. Sollte ich ehrlich sein und mit einem kurzen, aber bestimmten Ja! antworten? Das war nicht gut möglich. So wand ich mich aus der Situation, indem ich ihm sagte, dass ich noch einen dringenden Rückruf erwarten würde. Und das war noch nicht einmal gelogen, denn ich wartete wirklich. Wie jeden zweiten Freitag, um diese Zeit. Und, wie gesagt, mir brannte die Zeit auf den Nägeln. Ich hatte noch einiges vor mir.
Noch einmal sah er mich eindringlich an, dann fuhr er fort. Langsam, pointiert, gerade so, als gäbe es nichts Wichtigeres und als hätte er alle Zeit der Welt. Wieder einmal war ich soweit mir zu sagen, dass ich mir unbedingt einen neuen Job suchen musste. Aber ich kenne mich. Letzten Endes sind das alles nur leere Versprechungen mir selbst gegenüber. Wahrscheinlich werde ich bis zum bitteren Ende in dieser Abteilung bleiben. In dieser Abteilung und unter der Fuchtel von Hauser.
Genau fünf Minuten vor vier Uhr entließ er uns dann endlich und wünschte uns einen schönen Feierabend und ein ruhiges Wochenende. Das Stühle rücken begann, alle strebten dem Ausgang zu und entfernten sich in unterschiedliche Richtungen zu ihren Arbeitsplätzen. Schneider, der jüngste von uns, lief ein Stück neben mir her. Irgendwann bring ich den Idioten noch mal um. Der macht das doch mit Absicht! Jetzt musste ich doch lächeln. Okay, machen Sie das. Ich besuche Sie dann auch jeden Samstag im Knast und bringe einen Kuchen mit. Er blieb stehen und sah mich an. Nicht nötig! Ich werde freigesprochen, bekomme sogar eine Belohnung. Aber danke für das Angebot. Ich weiß es zu schätzen. Lachend trennten wir uns.
Endlich alleine und endlich Gelegenheit das Handy zu zücken. Natürlich! Drei Anrufen in Abwesenheit. Ich rief zurück. Hat er euch wieder mit seinen Weisheiten beglückt? Ja, natürlich! Dachte ich mir. Hör zu, die Zeit drängt. Bei dir, oder bei mir? Wieder sah ich auf die Uhr. Wenn du keine Zeit verlieren willst, dann eher bei mir. Gut. Dann fahre ich mit dem Zug um 16.48 Uhr. Wenn er ausnahmsweise mal pünktlich ist, bin ich 17.36 Uhr da. Also, um viertel vor am üblichen Platz? Klar doch. Du, ich freue mich! Bis dann! Jetzt hieß es sich beeilen.
So schnell als möglich, verließ ich die Firma, hetzte nach Hause und räumte meine Sachen weg. Schnell zog ich mich um. Ein kurzer Rundblick, alles war so, wie es sein sollte, dann rief ich mir ein Taxi und ging wieder nach unten. Dort wartete ich ungeduldig, bis die Limousine um die Eck bog. Zum Bahnhof bitte. Ich habe es ein wenig eilig! Der Fahrer sagte nichts, tat aber sein Möglichstes.
Den Trolly hinter mir her ziehend hetzte ich über den Vorplatz in die Halle. Mit nur fünf Minuten Verspätung erreichte ich das Lokal in der Halle. Silke saß schon an unsrem üblichen Platz, zwei Gläser Sekt standen auf dem Tisch. Sie stand auf und umarmte mich. Küsschen links, Küsschen rechts, dann saß ich ihr gegenüber und wir tranken uns zu. Auf ein aufregendes und aufregend schönes Wochenende. Dem konnte ich nichts hinzufügen.
Wieder einmal sah ich auf die Uhr. Genau 20 Minuten blieben uns, um das Wichtigste zu besprechen. Viel war das nicht, denn wir trafen uns häufig und telefonierten mindestens zweimal in der Woche miteinander. Wir waren etwa gleich alt, hatten einen ähnlichen Werdegang und hatten beide dein gleichen Job, bei derselben Firma. Silke allerdings in einer anderen Niederlassung. Kenngenelernt hatten wir uns bei einer Fortbildung und bei einem der gefürchteten informellen Kennenlernabend waren wir komischerweise drauf gekommen, dass wir dieselben Wünsche hatten. Wer letzten Endes auf die Idee gekommen war, wer dann den Vorschlag gemacht hat, die Erfüllung unserer Wünsche auf diese etwas unkonventionelle Art zu forcieren, weiß ich nicht mehr. Fakt ist jedoch, dass wir zweimal im Monat unsere Wohnungen der jeweils andren zur Verfügung stellten.
Unerkannt in einer anderen Stadt, mit einem Rückzugsort, den wir niemanden verrieten und der auf alle Fälle Tabu war, nahmen wir uns die Auszeit aus unserem strikt durch getakteten Leben. Die paar Regeln die notwendig waren, ergaben sich von selbst.
Keine würde eine Zufallsbekanntschaft in die Wohnung der anderen bringen, keine würde die geliehene Adresse bekannt geben, genauso wenig, wie die Telefonnummer. Wir hatten uns jede, nur für diese Wochenenden, ein prepaid Handy besorgt. So mussten wir noch nicht einmal unsere tatsächlichen Kommunikationsdaten herausrücken, wenn es Anlass dafür gab, mal eine Telefonnummer bekannt zu geben. Wie gesagt, ein perfektes Arrangement.
Hast du schon Pläne? Silke fragte es so nebenbei. Nein, antwortete ich einsilbig. Und du? Sie grinste und meinte, kann sein. Es ist möglich, dass ich den Typen vom letzten Mal wieder treffe. Wir haben uns vage verabredet. Hat es sich gelohnt? Ich meine, lohnt es sich, ihn wieder zu treffen? Oh ja! Silke hatte leuchtende Augen. Bei dir offensichtlich nicht. Nicht wirklich. Der Typ war eine Enttäuschung. Natürlich hat er x-mal angerufen und geschrieben, aber ich habe ihm gesagt, dass wir es beim einmaligen Treffen belassen sollten. Und wie hat er reagiert? Wie wohl? Erst hat er mich gebeten, es mir zu überlegen, dann ist er sauer geworden. Aber damit kann ich leben. Und deiner?
Der war richtig gut! Mehr sagte sie nicht. Musste sie auch nicht, ich verstand sie auch so ganz gut. Wieder einmal sah ich auf die Uhr. Ich muss los! Beide standen wir auf, umarmten uns zum Abschied. Ich wünsche dir viel Spaß! Silke nickte und grinste. Und ich wünsche dir viel Erfolg. Der Spaß kommt dann hoffentlich alleine.
Das hoffte ich auch, hatte aber allen Grund, zuversichtlich zu sein. Bisher hatte sich der Spaß eigentlich immer eingestellt. Okay, nicht wirklich immer, denn solche Looser, wie der Typ vom letzten Mal, waren immer mal wieder dabei gewesen, aber alles in Allem, hatte ich doch immer Glück gehabt. Und Spaß!
Mein Zug war schon eingefahren und ich konnte zusteigen. Viele Fahrgäste fuhren nicht in diese Richtung und so hatte ich eines der Großraumabteile fast für mich alleine. Der Trolly war schnell verstaut und ich setzte mich. Silke war bestimmt schon in meiner Wohnung, oder doch zumindest kurz davor. Mir stand noch eine Zugfahrt von etwas mehr als 45 Minuten bevor und dann noch eine Fahrt mit der S-Bahn. Kein Problem, ich war, wider Erwarten, in meinem persönlichen Zeitplan. Als erstes tauschte ich die SIM-Karte meines Smartphones mit der Karte aus dem prepaid Handy. Ab jetzt war ich für die Außenwelt, zumindest für die, die mein Geheimnis kannten, nur noch über diese Nummer erreichbar. Die andere Nummer würde ich nur von Zeit zu Zeit und hoffentlich sehr unregelmäßig abfragen. Vor mich hindösend, ließ ich mich meinem Ziel entgegen schaukeln.
Ich heiße Dorothea Zapf, bin 48 Jahre alt und alleinstehend. Allerdings möchte ich betonen, dass das nicht daran liegt, dass ich keinen Partner finden würde, nein, es liegt daran, dass ich keinen Partner suche. Ich bin gerne allein. Mein aufreibender Job und meine diversen ehrenamtlichen Engagements füllen mein Leben ziemlich aus. Meist verlasse ich früh meine Wohnung und komme erst spät abends nach Hause. Mir gefällt mein Leben, so wie es ist.
Natürlich habe ich als Frau auch Bedürfnisse. Die aber sind nur körperlicher Art. Mir reicht es, ab und an guten Sex zu bekommen. Und ich liebe die Abwechslung. Allerdings ist das für eine Frau in meinem Alter und unter den vorherrschenden Bedingungen schwieriger als mal meinen sollte. Die Männer im Betrieb sind tabu. Das würde nur zu Verwicklungen führen und außerdem meinem Ruf schaden. Man kann nicht heute mit dem einen ins Bett und morgen mit einem Anderen, ohne das getuschelt würde. Genauso ist es in den Vereinen. Auch dort wäre es keinesfalls gut, sich als Frau so zu verhalten. Zu schnell würde sich das rumsprechen, zu schnell würde man vielleicht als notgeil in Verruf kommen und dann Opfer sein. Und das will ich nicht. Ich will mir meine Partner selbst aussuchen. Und genau deshalb ist das Arrangement mit Silke, die genauso denkt und fühlt, geradezu ideal.
In der fremden Stadt kann ich tun und lassen, was ich will Und ich kann es bei einer Nacht belassen, oder auch nicht, ganz wie es mir gefällt. Man könnte sagen, ich bin frei, in allem was ich an diesen Wochenenden tue. Und das genieße ich in vollen Zügen.
Die Fahrt verging schneller als erwartet und da der Zug pünktlich war, bekam ich auch die nächste S-Bahn zu meinem Ziel. Von der Haltestelle war es nur noch ein Fußweg von wenigen Minuten und ich war in Silkes Wohnung. Wie immer war das Bett im Gästezimmer frisch bezogen, wie immer hingen frische Handtücher für mich im Bad. Noch bevor ich auspackte, ließ ich mir ein Bad ein. So begann jedes Wochenende, das war mein Ritual, um mich für die erste von zwei Nächten fertig zu machen.
Das heiße Bad, mit dem betörend duftenden Schaum, ließ mich runter kommen und entspannen. Die Woche war doch ziemlich anstrengend gewesen. Fast 20 Minuten ließ ich mich treiben, genoss die Entspannung und die sich langsam einstellende Vorfreude. Oder nein, es war eigentlich nicht Vorfreude, sondern Neugierde. Wie würde der Abend verlaufen, würde ich Erfolg haben und, was noch viel wichtiger war, würde ich Spaß haben?
Spaß, so wie vor einem Monat? Da hatte ich einen Schweizer kennen gelernt. Beat hatte er geheißen und war sozusagen auf der Durchreise. Gelangweilt hatte er an seinem Tisch gesessen und langsam seinen Wein getrunken. Eigentlich war er nicht mein Typ gewesen, aber irgendetwas hatte mich angezogen. Groß war er, sehr groß und kräftig gebaut. Seine schwarzen Haare waren mit Silberfäden durchzogen und er hatte gepflegte Hände. Ab und zu hatte er zu mir her geschaut, mir irgendwann zugetrunken. Ich hatte seinen Blick und Gruß erwidert und einfach abgewartet.
Lange hatte er mit sich gerungen, dann war er doch aufgestanden und an meinen Tisch gekommen. Als ich hörte, dass er Schweizer war, wollte ich schon eine ablehnende Miene aufsetzen, schließlich gelten die Schweizer als langweilig und langsam. Doch dann gab ich ihm doch eine Chance. Und ich sollte es nicht bereuen.
Er war charmant, aber nicht übertrieben schmeichlerisch und er kam ziemlich schnell zum Thema. Geil wie ich war, stimmte ich zu, mit ihm ins Hotel zu gehen. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Manche Männer versuchen ja den perfekten Liebhaber zu mimen, geben vor am Wohlergehen der Frau interessiert zu sein. Sicher, es gibt Solche, die Meisten allerdings wollen nur schnellen Sex, wollen ficken. Und ich? Nun, ich gebe zu, dass ich Zärtlichkeiten schon zu genießen weiß, wenn sie gut sind. Aber so richtig, ich meine so ganz richtig, stehe ich darauf, hart und kräftig hergenommen zu werden. Ich weiß, das verblüfft mache Menschen, aber es ist nun mal so. Ein guter, harter Fick, ist eben etwas anderes, als zärtliches Teasing. Um ganz ehrlich zu sein, fingern kann ich mich auch alleine, ficken aber eben nicht. Und lecken auch nicht.
Beat entsprach meinem Ideal. Nicht viele Worte machen, gleich angreifen, mich nass machen, wobei das meist schnell geht, wenn es überhaupt nötig ist und dann zustoßen. Hart, tief, abwechslungsreich und ausdauernd. In dieser Nacht hatte ich wirklich guten Sex und am Morgen dann noch einmal. Und danach? Nun, ich bin unter die Dusche gegangen und dann verschwunden. Beat versuchte nicht mich aufzuhalten, wollte keine Telefonnummer. Also, ein perfektes Date.
Die Erinnerung an diese geile Nacht hatte mich wieder geil werden lassen. Ohne es zunächst zu bemerken, hatte ich mit meinem Busen gespielt und an meinen Nippeln gezogen, sie gezwirbelt. Ich spürte, meine Schnecke kribbeln und suchte mit einer Hand meinen Kitzler. Groß war er geworden und empfindlich. Für einen kurzen Moment überlegte ich, es mir selbst zu machen, hatte schon die Beine auseinander genommen, doch dann spürte ich die winzigen Härchen und beschloss, lieber auf einen geilen Fick zu spekulieren und die verbleibende Zeit für eine Rasur zu verwenden. Und sollte ich kein Glück haben, nun, auch für diesen Fall war vorgesorgt. In meinem Trolly befand sich eine ansehnliche und umfangreiche Auswahl an Spielzeugen.
Schnell wusch ich mich und ignorierte das stärker werdende Kribbeln, als ich meine Schnecke reinigte. Ich ließ das Wasser ab, stand auf und duschte mir den Schaum vom Körper. Flüchtig trocknete ich mich ab, wickelte meine Haare in ein Handtuch und angelte nach Rasierschaum und meinem Schaber.
Mit weit gespreizten Beinen saß ich auf dem Rand der Wanne, und schäumte mir meine Muschi ein. Kurz ließ ich dem Schaum die Zeit zu wirken, dann begann ich damit, eben diesen Schaum und die feinen Härchen abzukratzen. Langsam und vorsichtig, um ja kein Härchen zu übersehen, aber auch, um mich nicht zu verletzen. Dass ich dabei immer geiler wurde, muss ich wohl nicht extra sagen.
Als das erledigt war, betrachtete ich mein Mittelstück im Handspiegel, der natürlich auch bereit lag. Genau so, musste das aussehen. Blank rasiert, damit die fleischigen, äußeren Schamlippen gut zur Geltung kamen. Im Moment waren sie leicht gerötet, hatten fast dieselbe Farbe wie meine inneren Schamlippen, die nur ganz leicht hervor schauten. Mit einer Hand, die andere brauchte ich ja für den Spiegel, spreizte ich die äußeren Lippen auf und drückte die inneren Schamlippen darüber. Sah gut aus und ich hoffte, dass mein eventueller Gefährte dieser Nacht, Gefallen daran finden würde.
Jetzt trocknete ich mich endgültig ab, machte mir die Haare und cremte mich mit einer sündhaft teuren und gut duftenden Lotion ein. Für meine Schnecke hatte ich ein anderes Mittelchen, dass sie extrem weich und geschmeidig werden ließ. Aus meinem Koffer holte ich mir ein Set aufreizender Dessous und halterlose Seidenstrümpfe. Als nächstes kam ein kurzer, enger Rock dran, gefolgt von einer Bluse. Merke: Wenn Frau auf Tour geht und Sex haben will, sollte sie tunlichst darauf achten, etwas zum aufknöpfen zu haben.
Hohe, spitze Schuhe und ein passendes Handtäschchen vervollständigten das Ensemble. Ich war bereit für die Nacht, bereit auf die Jagd nach Wollust und Spaß zu gehen. Ich rief mir ein Taxi und wartete darauf, dass der Fahrer klingeln würde.
Natürlich stieg ich hinten ein und gab dem Fahrer die Adresse an. Ich ließ mich in die Küferstraße fahren. Die Fahrt dauerte nicht lang und dennoch hatte ich das Vergnügen zu bemerken, dass der Fahrer mehr in den Innenspiegel, denn auf die Straße sah. Da er mich schnell und ohne Umwege ans Ziel brachte, machte ich ihm ein Geschenk. Zum Bezahlen trat ich an das Fenster auf der Fahrerseite und beugte mich weit nach unten. Ich sah, dass er von meinem Angebot Gebrauch machte. Er bekam Stilaugen und fiel fast in mein Dekolleté. Dann trippelte ich mit leichtem Hüftschwung die Straße entlang. Mein Ziel lag nicht in der Küferstraße, aber doch nicht weit davon entfernt. Erst als ich um die Ecke bog hörte ich, dass das Taxi davon fuhr.
Zuerst ging ich ins Kiefers. Zum einen, weil ich noch nichts gegessen hatte, zum anderen hatte ich in diesem Restaurant Beat getroffen. Zwar wiederholt sich Geschichte bekanntlich nicht, aber man soll dem Schicksal auch jede Chance lassen, die es braucht. Das Kiefers war so gut wie leer. Zwei ältere Paare und ein junges Pärchen saßen an diversen Tischen und speisten. Ich bestellte mir einen Salat und etwas Brot. Beim Salat bat ich darum, auf Zwiebeln und Knoblauch zu verzichten. Normalerweise bin ich diesen Genüssen nicht abhold, aber in der vorliegenden Situation war es nachvollziehbar und auch auf jeden Fall besser, diesen Gelüsten nicht nachzugeben.
Der Salat war gut und das Mineralwasser erfrischte mich. Ich ließ mir beim Essen Zeit. Noch war es früh, zu früh für die Jagd. Und doch spürte ich die innere Erregung in mir. Nein, nicht DIE Erregung, obwohl die auch da war. Es war die Erregung, die wohl jeder Jäger hat, wenn er auf dem Ansitz ist. Würde mir ein Wild vor die Flinte laufen und wenn ja, würde ich es erlegen können? Ich gebe zu, auch darin lag der Reiz meiner jeweiligen Auszeit. Das Spiel der Jagd, der Eroberung und das Erreichen des sich selbst gesteckten Ziels.
Denn, ich wollte ja nicht nur Sex, ich wollte guten Sex, wollte etwas davon haben, es genießen. Für mich war ich die Hauptperson. Ich wollte nicht nur die Beine für einen Kerl breit machen, dass er sich an, auf und in mir abreagieren konnte. Natürlich, er sollte auch etwas davon haben, aber in erster Linie ging es um mich.
Unauffällig sah ich mir die anderen Gäste an. Das junge Pärchen schien sehr verliebt zu sein und ich war mir sicher, dass der männliche Part schon jetzt daran dachte, was er später mit seiner Gespielin anfangen würde. Bei den älteren Paaren schien es nicht mehr zu knistern. Ich war mir sicher, wenn die zwecks Freizeitgestaltung ins Bett gingen, war alles nur Routine, war es Sex nach Kalender oder Wochentag. Auch ein Grund, warum ich keinen festen Partner wollte. Ich brauchte Abwechslung, ich brauchte Sex und keine Langeweile.
Nach und nach füllte sich das Lokal und ich beschloss aufzubrechen. Als nächstes ging ich in Frodos Bar. Dort saß das übliche Publikum. Schon der erste Blick überzeugte mich , dass ich hier nichts finden würde. Ich bestellte mir einen Mai Tai. Als ich den ausgetrunken hatte, machte ich mich auf den Weg zu meinem nächsten Ziel. Diesmal war es die Kapuziner-Bar. Dort war bedeutend mehr los, aber auch hier erkannte ich schnell, dass ich nicht fündig werden würde. Zu viele Paare und die Einzelherren nicht interessant. Zu jung, zu alt, zu dick, oder einfach nur zu primitiv.
In Schulers Club Launch sah es besser aus. Dort fiel mir ziemlich schnell ein Mann ins Auge, der in etwa meinem Beuteschema entsprach. Groß, kräftig, gepflegt, man könnte sagen soigniert, aber nicht zu weich. Doch, das war ein lohnendes Ziel und ich begann die Vorbereitungen zu meiner Jagd.
Ich brachte meinen Sessel in Position, lehnte mich lässig zurück und schlug ladylike meine Beine übereinander. Ich wusste genau, dass in dieser Position meine Beine ziemlich gut zur Geltung kamen. Er konnte sehen, dass ich halterlose Strümpfe trug und wenn er sich anstrengte, oder besser gesagt, wenn ich es durch eine Bewegung zuließ, konnte er auch Stück meines nackten Oberschenkels sehen.
Erst schien es, als würde er nicht darauf reagieren, aber ich sah doch, dass er seinen Blick immer mal wieder kurz über meine Beine streifen ließ. Ich spürte, dass mein Jagdfieber zunahm und leitete die nächste Phase des Spiels ein. Wie um mich anders hin zu setzen, nahm ich die Beine kurz auseinander, drehte mich etwas und schlug sie wieder übereinander. Gesehen haben konnte er nichts, aber ich wusste, dass ich seine Fantasie angeregt hatte. Woher ich das wusste? Ich sah seinen Blick, den er ganz schnell wo anders hin richtete, als ich ihn ansah und ich sah, wie er schluckte. Außerdem nahm er schnell einen großen Schluck seines Cocktails.
Okay, er hatte angebissen, der nächste Schritt konnte folgen. Sicher war er gespannt, aber ich ließ ihn einen Moment zappeln. Das Spiel begann mir Spaß zu machen und ich spürte, dass es mich erregte. Meine Nippel stellten sich und zwischen meinen Beinen wurde es feucht. Lässig griff ich zur Karte und fächelte mir Luft zu, ganz so, als ob es mir heiß sei. Mit der anderen Hand öffnet ich schnell einen weiteren Knopf meiner Bluse und zupfte sie zurecht. Die Karte landete wieder auf dem Tisch und ich bot ihm den neuen Anblick dar. Er holte tief Luft und trank erneut einen Schluck aus seinem Glas.
Jetzt hatte ich seine volle Aufmerksamkeit und wollte gerade den nächsten Schritt gehen, als ein unvorhergesehenes Ereignis eintrat. Noch bevor ich es erahnen konnte, sah ich bereits, dass ich etwas änderte. Er setzte sich zurecht, seine Augen weiteten sich und plötzlich war sein Blick weg. Als letztes sah ich eine gewisse Enttäuschung in seinen Augen, die ich in dem Moment verstand, als eine aufgetakelte Frau an seinen Tisch kam und wie selbstverständlich bei ihm Platz nahm. Aus der Traum, er war nicht alleine. Meine Erregung verließ mich, wie die Luft einen Reifen mit einem Loch. Mist! Alles umsonst.
Dann hörte ich ein leises, gar nicht mal so unsympathisches Lachen hinter mir. Klar, ich konnte mich nicht umdrehen, obwohl mich die Neugierde fast umbrachte. Eine Weile geschah nichts mehr und ich spielte mit dem Gedanken aufzustehen und zur Toilette zu gehen um zu sehen, was hinter mir vor ging.
Eine leise Stimme drang an mein Ohr. Nicht von nah, aber auch nicht von weit entfernt. Eine Stimme die zu sich selbst zu sprechen schien, aber die Worte waren eindeutig für mich gemünzt. Schon Pech, wenn plötzlich und unerwartet die werte Gattin des ausgespähten Opfers auftaucht. Die ganze Mühe umsonst! Es war eine warme, weiche, männliche Stimme, aus der eine Mischung aus echtem Bedauern, aber auch leichtem Spott herausklang.
Jetzt drehte ich mich doch um. Sie meinen doch nicht etwa mich? Ich fragte es genau so leise. Mir gegenüber, am Tisch hinter mir saß ein Mann, irgendwas zwischen 40 und 50 Jahre alt. Er schien sich zu amüsieren, aber er wirkte wie ein stiller Genießer. Doch, Sie meine ich. Und warum, bitte schön? Er sah mich lächelnd an, stand dann auf und kann mit seinem Glas an meinen Tisch.
Sie gestatten? Rainer, mein Name, Rainer Baumann und Rainer mit ai. Fragend sah er mich an und ich bedeutete ihm, Platz zu nehmen. Also, warum meinen Sie mich, Rainer, mit ai? Sein Lächeln wurde zum Grinsen. Nun, sie haben ihn angemacht, das war deutlich zu sehen. Auch dass er darauf reagiert hat. Sein Grinsen wurde zu einem traurigen Gesicht. Leider war Ihnen kein durchschlagender Erfolg beschieden. Wie sie sehen, ist der Herr nicht Herr seiner Entscheidungen.
Ich zuckte mit den Schulten. Warum sollte ich ihm was vormachen? Man kann nicht immer gewinnen. Beiden schwiegen wir. Ich musterte ihn unter meinen Augenliedern hervor und er tat wohl das Selbe, wenn auch ein wenig auffälliger. Sah gar nicht so schlecht aus, der Herr, war aber dennoch nicht so ganz mein Typ. Allerdings hätte ich nicht sagen können, warum eigentlich nicht. Es war mehr ein Gefühl, denn eine belastbare Eigenschaft.
Zu welchem Urteil er kam, kann ich nicht sagen, denn seine Miene blieb mehr oder weniger ausdruckslos, von einem Lächeln abgesehen, dass ich nicht einordnen konnte. Eines interessiert mich. Als er nicht weiterredete sah ich ihn direkt an. Aber immer noch schwieg er, ganz so, als warte er auf eine deutliche Aufforderung meinerseits, weiterzureden.
Was interessiert Sie? Er schwieg, wie zum Trotz noch eine Weile, bevor er zu einer Antwort ansetzte. Haben Sie ein persönliches Interesse an ihm, also an dem Menschen an und für sich, oder war das mehr so ein Spiel mit dem Feuer? Und wenn es so wäre? Wenn Sie ein persönliches Interesse an ihm hätten? Nun, dann wäre es uninteressant, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass sie eigentlich nur mit einem passenden Opfer gespielt haben. Eigentlich war das ja eine Frechheit, aber sein Gesicht bat schon während er es sagte, um Entschuldigung. Außerdem interessiert mich etwas anderes noch viel mehr? Diesmal fragte ich sofort. Was denn? Nun, Ihre Name, zum Beispiel! Jetzt wurde ich seltsamerweise rot, musste aber doch lächeln, als er fragte, oder ist der ein Staatsgeheimnis? Natürlich nicht, ich heiße Doro! Er hob sein Glas, also dann, Doro, auf eine angeregte Unterhaltung, wenn Sie mögen. Ich mochte.
Um es vorweg zu nehmen, es wurde ein interessanter Abend. Ohne viel Aufheben, hatte er den Kellner her gewinkt und nach einem Blick zu mir, zwei Daiquiri geordert. Erst stockend, dann doch immer flüssiger begannen wir unsre Unterhaltung. Natürlich war ich zu Anfang nicht bereit, allzu viel von mir preis zu geben. Das tat ich nie, wenn ich unterwegs war, aber er wusste spannend zu erzählen und da er geschickt fragte und ich nicht sonderlich auf der Hut war, bekam er von mir doch mehr gesagt, als ich das üblicherweise tat.
Er war Chemiker und bei einem Beratungsbüro tätig, dass mittleren und kleineren Unternehmen half, ein Umweltmanagement zu installieren. Nicht dass ich daran ein besonderes Interesse gehabt hätte, aber er wusste spannen zu erzählen und konnte von mancher lustigen Begebenheit berichten. Ich begann mich wohl zu fühlen und verlor, man wird es kaum glauben, mein Ziel aus den Augen, mir einen interessanten Mann für die Nacht zu suchen.
So nebenbei erfuhr ich, dass er das ganze Jahr unterwegs war. Immer wieder eine neue Stadt, immer wieder ein neues Unternehmen. Normalerweise wohnte er in Hotels, nur wenn er, wie hier, einen längeren Einsatz hatte, suchte er sich ein möbliertes Zimmer in einem Appartementhaus. Seinen Worten entnahm ich, dass er ungebunden war und seine Freiheit genoss.
Wie wir darauf kamen, weiß ich heute nicht mehr, aber irgendwann wurde mir klar, dass er ähnlich gestrickt war wie ich. Auch er suchte keine Partnerin fürs Leben, eher eine Gespielin der Nacht. Nur schien es für ihn ungleich schwerer zu sein, als mir. Unumwunden gab er zu, dass die meisten Frauen eher davor zurück schreckten. Sie scheinen zu meinen, dass sie sich für eine Nacht zu schade sind, dabei kann doch auch diese eine Nacht ein besonderes Erlebnis sein.
Mag sein, dass ich nicht aufmerksam genug war, mag aber auch sein, dass mich die offenen Worte von ihm animierten, auf jeden Fall ertappte ich mich dabei, dass ich ihm, wenn auch nur andeutungsweise, mitteilte, dass es mir ähnlich ging. Mit dem kleinen Unterschied, dass ich es als Frau offensichtlich einfacher hatte, einen Mann zu finden, der nur für eine Nacht Spaß haben wollte.
Noch etwas war erstaunlich. Ich fühlte, dass ich nicht auf der Jagd war. Fast schien es so, als habe ich eine gleichgesinnte Seele gefunden, die eben wegen der gleichen Ziele eher nur ein Gesprächspartner, aber keine Beute war. Auf jeden Fall spürte ich kein Jagdfieber, aber auch keine Erregung. Na ja, ein bisschen vielleicht. Aber das war eher ein Grundrauschen, denn eine zielgerichtete Begierde. Irgendwann wurde mir klar, dass ich hier meinen Abend eigentlich vergeudete, aber dass ich diesen Abend auch nicht missen wollte. Und mir wurde klar, dass in dieser Nacht wohl eher die Spielzeuge, denn männliches Fleisch, das Grundrauschen in mir befriedigten würden. Seltsamerweise fand ich diesen Gedanken keineswegs enttäuschend.
Unser Gespräch floss dahin, hatte längst schon das Allgemeine verlassen und war zu den Bedürfnissen des Menschen im Allgemeinen und unseren Bedürfnissen gewechselt. Er erzählte davon, dass er hin und wieder Frauen traf und mitnahm, die keinesfalls seine Bedürfnisse befriedigen konnte und ich bestätigte ihm dass mir das oft auch so ging.
Ohne nachzudenken brach aus mir die Frage hervor, was den seine Bedürfnisse seien. Er schwieg lange und schien nachzudenken, bevor er antwortete. Frauen und Männer denken und fühlen unterschiedlich, sagt man. Und ich neige dazu dem zuzustimmen. Wie um Entschuldigung bittend, hob er die Hände. Seien wir ehrlich, zu einer Frau kann man nicht sagen, ich habe Bock auf Sex. Da macht sie zu, fühlt sich missverstanden, ausgenutzt, reduziert. Ich nickte, obwohl ich nicht generell zustimmte. Aber im Großen und Ganzen hatte er wohl recht. Und wenn sie doch zu hören, gar akzeptieren, dann läuft das meist auf Blümchensex hinaus. Sie verstehen, was ich meine? Möglich, aber erklären Sie es mir bitte.
Sex, das ist per se, etwas Animalisches. Nur wir Menschen, haben ihn mit dem Gewand der Liebe umhüllt, haben daraus eine Verlängerung der verliebten Blicke, des Händchenhaltens gemacht. Wieder hob er die Hände. Verstehen Sie mich nicht falsch, das kann auch schön sein, aber letzten Endes läuft es doch immer darauf hinaus, einen Orgasmus zu haben. Oder mehrere, warf ich ein. Oder mehrere! Aber schon das, sehen manche Frauen als unnatürlich an. Und ich frage mich, warum? Ich wusste keine Antwort darauf.
Er war ins Fahrwasser geraten. Außerdem, natürlich ist es schön, den anderen Körper zu erkunden, ihn zu erfühlen, zu kosten, zu spüren. Aber das Ziel ist und bleibt doch immer
Er schien nach dem passenden Wort zu suchen. Der Fick! Sagte ich leise, aber bestimmt. Er sah mich einen Augenblick ein wenig verdutzt an, dann bestätigte er, der Fick!
Ich gebe zu, da habe ich es einfacher. Ich brauche das einem Mann nicht zu sagen, dass ich genau das will. Okay, ich will auch Anderes, aber, wie sie richtig sagten, genau darauf läuft es hinaus und genau das will ich meistens auch: so richtig durchgefickt werden!
Jetzt schwiegen wir beide, unsicher, ob wir nicht zuviel gesagt hatten. Zumindest mir ging es so. Entschuldigen Sie Doro, war das der Grund, warum sie den Typen vorhin angemacht haben? Jetzt war ich so weit gegangen, jetzt konnte ich auch noch weiter gehend. Genau das und genau das ist auch der Grund, warum ich hier bin. Ohne mich anzusehen, sagte er, ich auch!
Nach allem, was wir uns im Laufe des Abends anvertraut hatten, konnte mein Geständnis eigentlich keine Überraschung für ihn sein. Seines war es für mich jedenfalls nicht. Im Gegenteil. Plötzlich spürte ich eine Geilheit in mir, wie selten zuvor. Ich hätte große Lust gehabt, es jetzt und auf der Stelle, mit ihm zu treiben. Ganz ohne Jagd, ganz ohne aufregendes Spiel vorher. Nur, ich traute mich nicht, ihm das zu sagen, so seltsam das auch klingen mag. Der Grund dafür ist einfach, so sehr ich Sex wollte, Sex mit ihm, so wenig wollte ich die Stimmung töten.
Bitte seien sie nicht böse, Doro, unterbrach er das Schweigen leise und zu mir vorgebeugt. Ich möchte wirklich nicht, dass der schöne Abend mit einem Missklang endet, aber, was soll ich sagen, ich bin unwahrscheinlich geil geworden. Nicht nur so, sondern vor allen Dingen auf Sie. Merkte man mir an, dass ich seine Worte als Erlösung empfand? Möglich.
Plötzlich erwachte in mir die alte Doro, die Doro, die gerne mit den Männern und ihren Gefühlen spielte. Halb spöttisch, halb gespielt indigniert, sah ich ihn an, beugte mich ebenfalls vor und fragte genauso leise, Sie wollen mich ficken? Er wurde tatsächlich rot, nickte aber. Und warum sagen Sie es dann nicht offen und ehrlich? Jetzt grinste ich nur noch spöttisch. Haben Sie Angst vor der Antwort? Wieder nickte er. Ich konnte es nicht lassen, obwohl ich spürte, dass meine Nippel kerzengerade standen und meine Muschi zu triefen schien. Vor dem Ja, oder dem Nein Er schien immer noch nicht mitbekommen zu haben, dass ich ihn herausfordern wollte, denn er ließ den Kopf sinken und sagte leise. Vor dem Nein.
Und wenn ich Ja sagen würde? Sein Kopf kam wieder hoch, aber in seinen leuchtenden Augen stand immer noch der Zweifel. Fragend sah er mich an. Sagen wir es mal so. Du willst mich ficken und ich will gefickt werden! Ich lächelte zuckersüß. Ich finde, es wäre eine Schande, wenn wir diesen Umstand nicht nutzen würden. Ich sah seine Erleichterung förmlich, konnte sie spüren. Er fing an zu grinsen. Dann würde ich vorschlagen, dass wir noch ein paar Minuten warten, bevor wir gehen. Jetzt grinste er über das ganze Gesicht. Es ist nämlich besser, wenn ich jetzt nicht aufstehe und deshalb sollen wir auch ein anderes Thema für unsre Unterhaltung wählen. Noch ein Punkt, an dem ich es als Frau besser habe. Man sieht das nicht so, warf ich trocken ein.
Eine Stunde später waren wir in seinem Appartement. Es sah aus, wie alle diese Wohnungen auf Zeit. Standardisierte Möbel, keine Atmosphäre und wenig Raum. Aber wir würden auch nicht viel Raum brauchen.
Es gab keine langen Vorreden. Miteiandern schäkernd, zogen wir uns aus und gingen gemeinsam in die Dusche. Auch da war es eng, aber das störte uns nicht sonderlich. Rainers Körper war drahtig, aber nicht übertrainiert. Sein Schwanz zeigte seine Erregung. Er stand schräg empor und schien ein Eigenleben zu haben, denn er zuckte hin und wieder. Die Vorhaut war zurückgeschoben, die Eichel stand rot leuchtend und prall hervor. Und sie tropfte Freudentränen.
Ich selbst spürte, dass meine Nippel schmerzhaft standen und meine Schamlippen vor lauter Feuchte aneinander klebten. Die enge Dusche brachte es mit sich, dass wir uns berührten, ein durchaus angenehmes Gefühl. Eher flüchtig, denn ein erotisierendes Vorspiel lief die gegenseitige Reinigung ab. Ich spürte seine Hände und freute mich auf mehr, als ich seinen Schwanz rieb.
Das Mehr kam schneller als erwartet. Noch unter der Dusche hob er mich hoch und ich reagierte sofort, indem ich meine Beine um ihn schloss. Ohne Anstrengung fand sein Schwanz meinen Eingang und bohrte sich in mich. Sehr gut! Wenn ich es auch nicht so und nicht so schnell erhofft hatte, so wurde ich doch sicher, dass ich noch viel Spaß haben würde.
Ein paar Mal stieß Rainer zu, aber ich fühlte für mich und wohl auch für ihn, dass das nur ein antesten war, ein kurzer Moment, um das Feuer in ihm und in mir mit seinem Schürhaken zu schüren. Es tat gut, ohne Frage, aber es war noch kein richtiger Fick.
Er schien das auch so zu sehen und ließ mich daher schnell wieder runter. Das folgende, gegenseitige, Abtrocknen ging schnell und ohne Spiel über die Bühne. Da Rainer noch die Handtücher aufhängte, war ich schneller wieder im Zimmer und schlug, ganz Hausfrau, die Decke vom Bett zurück. Dazu beugte ich mich über das Bett und Rainer nutzte die Gelegenheit, sich hinter mich zu stellen mich an meinen Hüften zu packen und sich an mich zu drücken. Hoch erfreut, nahm ich die Beine auseinander. Griff zwischen ihnen durch und platzierte seinen Steifen dort, wo ich ihn spüren wollte. Sofort stieß er zu, drang er tief in mich ein.
Sein Schwanz fühlte sich gut in mir an, sehr gut sogar und das was er tat, war genial. Kurze, harte Stöße, kraftvoll ausgeführt und variantenreich, ließen mich ein Kribbeln verspüren, wie selten zuvor. Ich mag es sehr, von hinten genommen zu werden, hatte aber noch nie im Stehen gefickt. Allerdings fand ich sofort Gefallen daran. Den Oberkörper aufs Bett gepresst, reckte ich meinen Hintern in die Luft und bot Rainers Schwanz und seinen Stößen Raum. Unsere Körper klatschten aneinander und bald schon griff Rainers Hand um mich herum. Seine Finger suchten und fanden meine Pussy, genauer gesagt meinen empfindlichen Kitzler. Nicht sanft, sondern genauso wie es seine Stöße waren, nämlich kraftvoll und bestimmt, rieb er mir die Perle und ließ mich damit aufstöhnen.
Das einzige, was mich nicht so sehr erfreute war die Tatsache, dass ich nichts zum Spielen hatte. Aber das konnte man ja ändern. Wieder griff ich mit einer Hand zwischen meinen weit gespreizten Beinen durch und hangelte nach seinen Murmeln. Prall waren die und hatten sich in seinen Sack zurückgezogen. Genauso mochte ich sie. Ebenfalls nicht besonders zärtlich, aber dafür effektiv beschäftigte ich mich mit den Bällen.
Schon jetzt konnte ich sagen, dass Rainer ein genialer Ficker war. Er bot mir alles, was ich wollte. Kraft, Variantenreichtum und offensichtlich eine unermüdliche Ausdauer. Ich bekam Hoffnung, dass er nicht schon beim ersten Fick kommen würde. Und richtig. Mitten im schönsten ficken sagte er mit erstaunlich wenig angestrengter Stimme, du musst dich nicht zurückhalten. Lass es dir kommen, so oft du willst und kannst. Ich spritze nicht so schnell!
Das konnte mir nur recht sein und so ließ ich mich nach Herzenslist durchficken und achtete weitestgehend nur auf mich. Ich spürte, wie mein Orgasmus aus mir heraus drängen wollte und ließ es ein ums andere Mal zu. Und wieder gab er mir einen Freibrief. Du kannst laut sein, wenn du willst. Am Wochenende bin ich meist der Einzige, der hier ist. Und wieder stieß er zu, schneller noch und tiefer. Und jetzt hörte ich ihn auch keuchen. Ich unterstellte, dass dies aus Lust geschah und nicht aus Anstrengung.
So schön es war, so herrlich gefickt zu werden, war es auch in dieser Stellung etwas anstrengend für mich. Außerdem verspürte ich den Wunsch, diesen geilen Schwanz zu blasen. Deshalb löste ich mich von ihm warf mich unvermittelt aufs Bett und griff nach seinem Schwanz. Komm her, sagte ich, ich will dich blasen. Seien Hände griffen nach meinem Kopf, als ich seinen herb schmeckenden Schwanz im Mund hatte und dirigierten mich nach seiner Lust. Ich tat, was ich konnte und genoss es, diesen Schwanz zu schmecken.
Dann zog er sich zurück. Jetzt will ich auch. Dich lecken, nämlich! Sofort ließ ich mich fallen und spreizte die Beine. Zum Glück kniete er sich neben mich, sodass ich seinen Schwanz fassen und damit spielen konnte. Mit den Fingern beider Hände spreizte er meine Muschi auf und sofort danach spürte ich seine Zunge. Sie tat mir gut, wie sie so meine Schnecke erkundete, von einem Ende zum anderen wanderte und überall ausgiebig verweilte. Plötzlich spürte ich seine Zähne an meinem Kitzler und seinen Finger in meinem Eingang. Das war so geil, dass ich sofort wieder kam und das nicht nur einmal.
Wenig später ließ er sich auf die Seite fallen und packte mich, drehte mich auf sich. Ich wusste sofort, was er wollte. Und ich wollte auch. Hingebungsvoll beschäftigte ich mich mit seinem Schwanz und seinen Eiern, während er akribisch meine Muschi erst mit den Fingern, dann mit seiner Zunge erkundete und bespielte.
Das alles war so geil, dass ich sofort wieder kam und keinen Augenblick lang den Wusch verspürte eine Pause zu bekommen.
Und das war auch gut so. Denn jetzt begann eine wilde Fickerei in allen erdenklichen Stellungen, die ich oft schreiend, aber immer schwer keuchend genoss. Dieser Mann hatte wirklich eine phänomenale Ausdauer. Wir fickten in der Missionarsstellung, ich ritt ihn, dann wieder nahm er mich von hinten, oder von der Seite. Es war phantastisch und es dauerte eine Ewigkeit.
Ohne uns abgesprochen zu haben, ließen wir irgendwann voneinander ab. Ich gestehe, dass ich eine Pause brauchte. Auf der anderen Seite, er hatte noch nicht gespritzt und so wollte ich ihn dann doch nicht leiden lassen. Wie willst du kommen und wo? Jetzt mache ich es dir, dass du spitzen kannst. Er lächelte. Noch nicht,. Erhol dich erst einmal und dann sehen wir weiter.
Obwohl ich dankbar war, dankbar für sein Verständnis und vor allem für die Pause, konnte ich doch nicht die Finger von ihm lassen und fuhr seine Stange sanft auf und ab. Auch er war beschäftigt, da er zunächst meinen Busen massierte, dann aber wieder schnell zu meiner Schnecke fand und sie mit einiger Raffinesse bespielte. Er machte das so gut, dass ich wieder geil wurde. Die Pause ist beendet, aber jetzt bist erst mal du dran. Schon wollte ich mich über seinen Schwanz beugen, da drückte er mich zurück. Nein, warte, ich will mal was ausprobieren. Auf meine fragenden Blick hin, sagte er nur, Leg dich hin entspann dich und lass mich machen. Und vor allen Dingen, lass deine Finger bei dir. Und dann, Glaube mir, es ist besser so. Was kam jetzt?
Er kniete sich neben mich und drückte mir vorsichtig die Beine auseinander. Dann spürte ich seine Finger an meiner Muschi, genauer gesagt, neben meiner Muschi. Sie rieben und massierten an der Außenseite meiner äußeren Schamlippen, drückten sie zusammen, fuhren auf und ab. Mal sanfter, dann wieder kräftiger. Ich spürte, dass meine Erregung stieg, aber es war irgendwie anders als sonst. Weniger intensiv und doch unglaublich intensiver. Seltsam, ich weiß, aber so war es nun einmal.
Ich wurde unruhiger spürte, wie sich in meinem Inneren ein weiterer Orgasmus bereit machte, mich zu überfallen. Aber es fühlte sich, wie gesagt, anders an. Plötzlich spreizte er meinem Schamlippen auf und fuhr mit zwei Fingern in meinen Eingang. Tief und fest. Sein Handballen legte sich auf meinen Unterbauch und dann fing er an mich mit kleinen, ganz schnellen Bewegungen zu stoßen. Dabei drückte seine andere Hand immer kräftiger weiter oben auf meinen Bauch. Mein Orgasmus schien es eilig zu haben, ganz besonders dann, wenn er mich mit den Fingern, die in mir steckten, sozusagen leicht anhob.
Ich fing an zu zittern und zu keuchen. Gleich musste es soweit sein. Doch dann waren die Finger und die Hand weg. Ich stöhnte auf, zog die Beine an. Die Hand kam wieder und rieb meine Muschi von außen. Schnell und kräftig. Ich fing an zu wimmern, wollte wieder die Finger in mir haben, mein Zittern wurde stärker.
Dann waren die Finger wieder in mir und wiederholten das Spiel. Wieder war ich kurz davor, die Finger verschwanden aus mir, die Hand rieb meine Muschi. Ich keuchte, wollte endlich kommen. Seine Finger drangen in mich ein und stießen mich, noch kräftiger als zuvor, seine Hand lag schwer auf meinem Bauch. Jetzt, ich spürte, wie der Orgasmus sich Bahn brach. Noch zwei, drei kurze und schnelle Stöße der Finger, dann wieder das reiben auf meiner Muschi und plötzlich waren beide Hände weg.
Und ich kam. Mit einem lauten Aufschrei und
. einem riesigen Schwall an Flüssigkeit, die aus meiner Muschi schoss. Ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben gespritzt. Doch das kam mir gar nicht so zu Bewusstsein. Das einzige, was ich wirklich klar empfand war ein heißer Wunsch. Und den brüllte ich laut hinaus. Fick mich! Fick mich so hart du kannst und spritz endlich in mich! Tränen standen in meinen Augen. Warum fickte der Kerl mich nicht endlich?
Es war eine riesengroße Erlösung, als er es endlich tat. Wie ein Berserker stieß er zu und wie eine Wilde hielt ich dagegen. Wieder kam ich und gleich darauf noch einmal. Und dann kam er. Endlich! Es waren kraftvolle Stöße, mit denen er tief in mich drang. Plötzlich wurden sie etwas unregelmäßiger, hörten dann ganz auf, als er tief in mir war. Ich spürte seinen Schwanz zucken und in die letzten Zuckungen meines eigenen Orgasmus, spritze er seinen heißen Samen in mich. War das geil. Unwillkürlich begann ich, seinen Schwanz mit meinen Muskeln leer zu melken, was ihn zum Aufschreien brachte.
Als wir danach nebeneinander lagen, hatte ich keine Kraft mehr ihn mir. Ich konnte noch nicht einmal meine Beine schließen. Ich spürte, wie seine und meine Körpersäfte an mir trockneten, spürte, dass ich auf einem durchnässten Laken lag, konnte aber nichts dagegen tun. Nach einer Weile fing er wieder an meine Muschi zu streicheln. Entgegen meinem sonstigen Fühlen fand ich das ausgesprochen angenehm und schlief auch prompt ein.
Tief und traumlos musste ich geschlafen haben. Aber dann weckte mich doch der Drang, auf die Toilette zu müssen. Rainer schlief neben mir. Aber so wie es aussah, war er schon einmal wach gewesen, denn er schien sich gewaschen zu haben, vielleicht sogar geduscht, denn ich roch den leichten Duft eines Duschgels. So leise als möglich stand ich auf, tappste ins Bad und erledigte meinen Toilettengang. Dann stellte ich mich selbst unter die Dusche und schlich danach leise zurück ins Zimmer.
Ich hätte nicht leise sein müssen. Rainer war wach und saß aufrecht im Bett, den Rücken an die Wand gelehnt. Er grinste mich an. Mit einem Blick sah ich, dass er die Beine gespreizt hatte und seinen steifen Schwanz mit einer Hand rieb. Der Anblick war so verlockend, dass ich mir selbst zwischen die Beine griff und mich streichelte. Aber erst, als ich vor ihm auf dem Bett saß. Irgendwie fand ich es geil, ihn zusehen zu lassen und ihm dabei selbst zuzusehen. Aber das ging nicht lange so. Ziemlich schnell hatten wir es satt, uns selbst zu befriedigen und spielten lieber miteinander.
Wieder haben wir alles gemacht, was Spaß macht, haben gefickt, geleckt und geblasen. Es gab nur einen Unterschied, nein zwei. Ich brauchte diesmal länger, bis meine Orgasmen kamen und den letzten Orgasmus, den hatten wir zusammen. In der 69-Stellung bin ich durch seine Zunge gekommen und er in meinem Mund. Ein würdiger Abschluss für diese ereignisreiche Nacht.
Ein paar Stunden später rief ich mir ein Taxi und wir trennten uns, ohne Nummern auszutauschen, oder sonst irgendwelche Sentimentalitäten. Wir wollten es dem Zufall überlassen, ob er uns erneut zusammen führen würde.
Bisher ist das noch nicht geschehen, aber wer weiß? Schon am nächsten Freitag werde ich wieder eine Auszeit nehmen und es ist wohl klar, dass ich ganz bestimmt wieder in Schulers Club Launch vorbei schauen. Wie gesagt, Geschichte wiederholt sich nicht, aber man muss dem Schicksal auch jede Chance lassen.