Claires Bootsausflug Erleichtert floh Claire aus dem Haus. Die Schamesröte stand ihr ins in Gesicht geschrieben. Die beiden Polizisten hatten sie wahrscheinlich gar nicht ernst genommen. Der jüngere hatte ganz offensichtlich unentwegt ein amüsiertes Grinsen unterdrücken müssen. Hoffentlich sagen die beiden dem Hafner nicht, dass ich bei der Polizei angerufen habe," schoss es Claire durch den Kopf. Der junge Mann war Jurist und konnte bestimmt ganz schön unangenehm werden. Seine Freundin fand Claire eigentlich ganz nett. Sie hatte sie ein paar Mal morgens im Treppenhaus getroffen. Aber dieser Hafner grüßte sie auch nur wenn es ihm gerade in den Kram passte. Aber die ganze Angelegenheit war wirklich furchtbar peinlich. Unglaublich das man anscheinend so lange Sex haben konnte. Claire schüttelte den Kopf. Sie konnte sich nicht erinnern dass es bei ihr jemals so lange gedauert hätte. Aber als sich in das tiefe Männerstöhnen nach einiger Zeit immer wieder so eine Art merkwürdiges Jaulen eingeschlichen hatte, begann Claire sich Sorgen zu machen. So etwas klang für sie nicht normal. Aber sie hatte schließlich erst die Polizei angerufen, als sie glaubte unartikulierte Schreie zu hören. Fest entschlossen die vormittägliche Geräuschkulisse aus ihrem Kopf zu verbannen, marschierte Claire die Milchstraße hinunter. Der größte Vorteil ihres Singleapartments war die nähe zur Außenalster. Zwar gehörte Claire nicht zu den unzähligen Sportverrückten die täglich ihre Joggingrunden um die zwei großen Stadtseen drehten, aber sie liebte es mit einem Buch auf einer der Bänke zu sitzen oder es sich in einem der breiten weißen Holzsessel bequem zu machen. Genau das würde sie auch jetzt tun. Auf das Wasser schauen und den Park genießen. Wie immer trabten die Jogger in Scharen über die breiten Sandwegen. Geduldig versuchte Claire, nach einer lauthals plappernden Gruppe von 4 Pferdeschwänzigen Blondinen in nagelneuen Nikes den Hauptweg zu überqueren. Leicht erbost schaute sie den Damen nach. Wieso mussten die denn unbedingt zu viert nebeneinander herlaufen und den ganzen Weg für sich beanspruchen. Sie konnte Blondinen sowieso nicht ausstehen. Aber das ging wohl allen Frauen so wenn sie selbst nur langweiliges braunes Haar ihr eigen nennen konnten. Aber davon wollte sie sich nicht den Sonntag verderben lassen. Entschlossen aber unachtsam wandte sie sich Richtung Wasser. Sie lief genau für die Füße eines Joggers, taumelte und verhedderte sich in einer Hundeleine. Schwankend kämpfte sie um ihr Gleichgewicht, doch ein fester Griff um ihre Oberarme bewahrte sie davor auf den staubigen Boden zu fallen. Der Jogger, ein freundlich lächelnder junger Mann mit schweißfeuchtem Trikot, stellte sie wieder sicher auf die Füße. Verzeihung, ich konnte nicht rechtzeitig bremsen." Er sah nach unten. Frodo, sitz." Ein kurzer Fingerzeig ließ den schwarzen Labrador der fröhlich um Claires Beine herumgetanzt war, artig das Hinterteil senken. Sorgfältig entwirrte er die Hundeleine von Claires Beinen und strich dem hechelnden Hund begütigend über den Kopf. Ein hübsches Tier", dachte Claire. Ich habe ja auch nicht ordentlich aufgepasst. Es war nicht ihre Schuld." Die Leine wieder ordentlich aufgerollt ließ der junge Mann den Hund bei Fuß gehen. Langsam trabten die beiden wieder an. Dann wünschen wir ihnen noch einen schönen Tag." Lässig winkte er ihr zum Abschied zu. Claire seufzte. Sie wollte auch wieder Mitte 20 sein. Oder zumindest einen Hund haben. Stirnrunzelnd suchte sie sich einen der breiten Liegestühle unter den Buchen aus. Ein Hund, was für eine unmögliche Idee. Wer sollte auf das Tier aufpassen während sie arbeitete? Nachdenklich schaute sie über sich, in das leise säuselnde Blätterdach. Ein Hund kostete einfach zuviel Zeit ,völlig ausgeschlossen. Gemütlich zog sie die Beine unter sich und legte sich in den Holzsessel zurück Aber es wäre schön nicht immer allein zu sein. Ihre Augenlieder senkten sich und sie döste ein. Schließlich war sie heute in aller Herrgottfrühe von absolut unmöglichen Geräuschen geweckt worden. Eine halbe Stunde später schreckte Claire aus ihrem leichten Schlummer. Nicht weit von ihr hatte sich eine handvoll Musikstudenten aus der nahen Hochschule begonnen auf dem Rasen auszubreiten. Die Instrumentenkästen und Taschen unter einem Baum gestapelt fingen zwei von ihnen schon an einen kleinen Grill aufzubauen. Claire erhob sich. In absehbarer Zeit würde es hier mit der Ruhe vorbei sein. Ihre kleine Tasche schulternd, spazierte sie Richtung Kennedy-Brücke. Dort bei den Bootshäusern der exklusiven Hamburger Ruderclubs konnte sie bestimmt einen Becher Kaffee erstehen, um die Müdigkeit zu vertreiben. Sie war schon auf halbem Wege den Bootssteg hinunter zum Restaurant gegangen als sie plötzlich André auf einem kleinen Motorboot hantieren sah. Er hatte den Kopf gesenkt und zerrte an irgendwas unter der schmalen Bank im Heck. Seine Haare sind wieder zu lang" schoss es Claire durch den Kopf. Und er war sonnengebräunt wie immer. Wieso musste sie immer in den unmöglichsten Momenten auf ihren Ex-Mann treffen? Letztes Jahr erst hatte er sie bei einer von John Neumeyers Ballet-Vorstellungen überrascht. Der Mann ging doch früher nie in die Oper, geschweige den ins Ballet. Und dann lehnte er letztes Jahr trotzdem, lässig wie eh und je an einer der Säulen im Opernfoyer und hatte ihr zugezwinkert. Damals war sie wie eine Eiskönigin in dem schicken dunkelblauen Abendkleid an ihm vorbeigerauscht und hatte ihn keines Blickes gewürdigt. Der elende Faulpelz hatte für sie während ihrer Ehe schließlich keinen Finger gerührt. Jetzt bückte er sich noch ein bisschen tiefer und präsentierte Claire unbeabsichtigt einen immer noch festen Hintern. Sie seufzte. Sie mochte es gar nicht, wenn sie selbst so eine Zicke war. Eigentlich hatte er sich während der ganzen Scheidung völlig korrekt verhalten und seine wenigen Verpflichtungen ihr gegenüber gewissenhaft erfüllt. Nichtsdestotrotz brachte er sie immer noch in Nullkommanix auf 180. Claire straffte die Schultern. Sie wollte nicht länger nachtragend sein. Es war an der Zeit das Kriegsbeil zu begraben. Außerdem wäre es ja albern hier ohne ein Wort an ihn über den Steg zu stolzieren. Sie räusperte sich. Hallo André." Claire war stolz, ihre Stimme klang ganz ruhig und gelassen. Sein Kopf fuhr hoch und hellblaue Augen blitzten sie an. Claire!" Na wenigstens hat er ein paar Fältchen in den Augenwinkeln bekommen," dachte sie. Trotzdem" grummelte es in ihr. Es war ungerecht, dass sein Hintern immer noch genauso aussah wie damals als sie ihn kennen gelernt hatte." André rieb sich über den Dreitagebart. Schön dich zu sehen. Du siehst gut aus." Automatisch strich Claire den weißen Sommerrock glatt. Du siehst gut aus." Das hatte er ganz am Anfang oft zu ihr gesagt, fast jeden Morgen beim Frühstück. Sie schluckte. Bis er irgendwann damit aufgehört hatte. Was machst du denn hier? Bist du dem Ruderclub beigetreten?" fragte er neugierig. Claire lachte. Nein, sicher nicht. Ich treibe immer noch nicht so gerne Sport." Sie schüttelte den Kopf. Ganz im Gegensatz zum ihm früher der keine Regatta und keinen Marathon ausgelassen hatte. Lässig auf das Restaurant deutend sagte sie:Ich wollte mir eigentlich nur einen Kaffee holen. Aber was machst du hier? Ist doch auch nicht deine Gegend, oder?" Vorsichtig trat er in dem schwankenden Boot dichter an den Steg heran und stützte seine Unterarme an den rauen Holzplanken ab. Entspannt griente er sie an. Stimmt, ich wohne in Alsterdorf. Aber ich habe den Motor hier durchchecken lasse." Er deutete auf das Heck des kleinen Motorboots. Nicht viel größer als ein Schlauchboot," dachte Claire. Höflich fragte sie: Und läuft er wieder?" Sicher." Er streckte ihr einladend die Hand entgegen. Ich wollte gerade eine kleine Probefahrt machen." Er machte nur eine klitzekleine Pause. Willst du nicht mitkommen? Nur ganz kurz?" Claire hielt erstaunt den Atem an. Mit ihm in einem kleinen schwankenden Boot? So war unsicher ob sie ihr Kriegsbeil schon tief genug begraben hatte. André sah sie zögernd an. Wir könnten ein bisschen plaudern, nichts weiter." Claire fühlte sich angesichts seines bittenden Hundeblicks wieder wie eine fiese Eiskönigin. Sie zwinkerte. Sie wollte nicht mehr so sein. Sie wollte glücklich, entspannt und zufrieden sein. Sie wollte eine Frau sein die nichts aus der Ruhe brachte, auch nicht die Begegnung mit ihrem Exmann. Warum eigentlich nicht? Es ist bestimmt wunderschön auf dem Wasser." Sie ließ sich auf dem Steg nieder und hopste mit einem beherzten Sprung in das kleine Boot. Natürlich fing die Nussschale sofort an zu schaukeln so dass sie schwankend gegen André fiel. Souverän wie immer fing er sie auf und setzte sich gemeinsam mit ihr auf die Heckbank. Claire versuchte auf der schmalen Bank unauffällig zumindest ein paar Millimeter Luft zwischen ihre und Andrés Hüfte zu bringen und rutschte unauffällig zur Seite . Ihr Raumgewinn wurde jedoch, als er den Motor startete und das kleine Boot auf die Außenalster lenkte wieder zunichte gemacht. Sie schloss resigniert die Augen und spürte dabei seinen harten Oberschenkel nur noch deutlicher neben ihrem. Sie blickte auf das von der Sonne glitzernde Wasser und wiederholte im Geiste wie ein Mantra immer wieder: Glücklich, zufrieden, durch nichts aus der Ruhe zu bringen. Glücklich, zufrieden, durch nichts aus der Ruhe zu bringen
" Also, erzähl mal," unterbrach er ihre Gedanken als sie das Nordufer erreichten und er in langsamerem Tempo einen der kleineren Kanäle hinaufsteuerte. Wie ist dein heutiger Sonntag bislang so gewesen?" Claire erstarrte und spürte die Schamesröte in ihre Wangen steigen. Das konnte sie unmöglich ausgerechnet ihm erzählen. Äh.." Setzt du dich wie früher immer noch Sonntagsvormittags an den Schreibtisch um liegengebliebenen Papierkram zu erledigen?" Am Rande registrierte sie seinen leicht vorwurfsvollen Tonfall. Er hatte es nie gemocht, wenn sie an den Wochenenden soviel arbeitete. Leider ließ sie sich prompt davon provozieren. Nee, das ging heute früh leider nicht." Er zog eine Augenbraue hoch. Wieso?" Claire bis die Zähne zusammen. Sie musste sich dringend konzentrieren, um ohne sich lächerlich zu machen aus diesem Gespräch herauszukommen. Es war ein wenig laut im Haus." Claire biss die Zähne zusammen. Jetzt bloß keine Details mehr zu dem Thema. Ach, warum denn? Erzähl doch mal." Claire sah ihn böse an. Wieso lies er denn einfach nicht locker. Er musste doch merken dass sie nicht darüber sprechen wollte. Aber dass hatte ihn ja noch nie interessiert. Alle Vorsicht fahren lassend, entfuhr es ihr schnippisch. Meine Nachbarn hatten Sex. Ziemlich laut und ziemlich lang." Zufrieden sah sie, wie sein Unterkiefer vor Überraschung nach unten klappte. Sollte er doch zusehen wie er mit diesem peinlichen Gespräch zurecht kam. André setzte mehrmals an etwas zu sagen, schloss aber anscheinend vergeblich nach Worten suchend wie ein Fisch immer wieder den Mund. Endlich fasste er sich ein Herz. Und was hast du gemacht?" Claire verschränkte die Arme. Die Polizei gerufen. Wegen Ruhestörung." Er besaß die Frechheit Aha" zu sagen. In Claire brodelte es. Das war eindeutig ein herablassendes Aha." gewesen. Absichtlich bohrte sie ihm unsanft einen Ellenbogen in die Seite. Es war völlig richtig was ich getan habe." Giftete sie ihn an. Es war unglaublich laut. Eigentlich unmöglich dass man das bis zu mir in den 4. Stock hören konnte. Es hat Ewigkeiten gedauert. Kein normales Paar hat über zwei Stunden lang Sex." Sie sah André grinsen und kam richtig in Fahrt. Der Mann hat gewinselt und gejault wie ein Schlosshund. Und man hat die ganz Zeit nur ihn gehört. Es ist nicht nett das du mich deswegen auslachst! Es war unheimlich!" André grinste zwar immer noch, legte ihr aber beschwichtigend die Hand auf den Oberschenkel. Entschuldige." Er gluckste. Er hat gewinselt? Was für ein Weichei. " Claire drehte beleidigt den Kopf weg. Komm schon Claire, du musst zugeben, dass entbehrt nicht einer gewissen Komik. Ich höre schon auf zu lachen, versprochen." Ernst fragte er: Wie meinst du dass, man hat nur ihn gehört? Die ganze Zeit? Dann hatte die Frau ja wahrscheinlich nicht viel davon." Zögerlich sah sie ihn an. Wahrscheinlich nicht." Du hättest dich rächen und einfach genau den gleichen Lärm veranstalten sollen." schlug er vor. Claire war entgeistert. Das konnte er nicht Ernst meinen. Bist du verrückt geworden? Wie soll das denn gehen?" Jetzt wurde er unverschämt. Das muss ich dir ja wohl nicht erklären, oder?" Jetzt war es an Claire wie ein Fisch nach Luft zu schnappen. Mit welche Dreistigkeit trieb ihn nur dazu so etwas zu sagen. Wenn du es genau wissen willst: Ich halte mich in letzter Zeit sexuell eher zurück." Wieder hob er diese aufreizende Augenbraue. Echt? Warum?" Sie explodierte endgültig. Weil man mit Ende dreißig nicht mehr einfach so durch die Gegend Vögeln kann. Das hat Konsequenzen. Stell dir, vor ich würde was mit einem Kollegen anfangen. Solche Affären enden fast immer in einer Katastrophe. Es ist nicht mehr so wie früher! Wenn man miteinander ins Bett hüpft sind sofort riesige Erwartungshaltungen daran geknüpft. Einfach nur Sex gibt es halt ab einem gewissen Alter in meinen Kreisen nicht mehr!" Erregt rang Claire nach Atem. André studierte die an den Kanal grenzenden Villen. Ich fand schon immer du bewegst dich in den falschen Kreisen." Setz mich hier ab. Sofort." Claires Tonfall war kalt, ganz die Eiskönigin. Von wegen Glücklich, zufrieden, und durch nichts aus der Ruhe zu bringen. Ich nehme mir ein Taxi." André wurde ganz still. Mit ruhigen Bewegungen lenkte er das Boot durchs Wasser. Du fährst in die Mitte des Kanals" kommentierte Claire. Ja. Ich möchte nicht das du aussteigst." Er schaute sie an. Ich wollte dich nicht verletzten. Tut mir leid das ich das gesagt habe." Schon wieder dieser Hundeblick. Claire sackte in sich zusammen und verbarg das Gesicht in ihren Händen. Dieses Gespräch war anstrengend. André räusperte sich. Also wenn du willst kannst du mit mir unverbindlichen Sex ohne Konsequenzen haben." Sie schaute ihn zwischen ihren Fingern hindurch an. Das kannst du doch jetzt nicht Ernst meinen."
Er zuckte mit den Schultern. Warum denn nicht? Ich bin kein Arbeitskollege und du musst nicht befürchten das ich morgen bei dir einziehen will. Außerdem kannst du nicht behaupten, dass es dir früher mit mir keinen Spaß gemacht hätte." Claire verspürte den unbändigen Drang ihn ins Wasser zu stoßen. Sie würde sein aufgeblasenes Ego zurecht stutzen. So viel Spaß hat es nun auch wieder nicht gemacht. Du hast auch nie sonderlich lange durchgehalten." behauptet sie. Lüge Nummer eins. Egal, er hatte einen Denkzettel verdient. Seither hatte ich wesentlich qualifiziertere Liebhaber als dich." Lüge Nummer zwei, egal. Ziemlich viele" setzte sie nach, damit er sie ja nicht missverstand. Zählten 2 in 6 Jahren als viele?" fragte sich Claire. Egal, dass musste er ja nicht wisse. André musterte sie. Du hältst mich nicht für ausreichend qualifiziert?" fragte er ungläubig. Sollte er doch zusehen wie er mit dieser Neuigkeit fertig wurde. Aus schmalen Augen ließ er den Blick über ihren Körper streichen. Ich wette, ich bringe dich in Nullkommanix zum Orgasmus. Keine 10 Minuten würde ich brauchen." Du hast es immer noch nicht begriffen" konterte sie. Es geht nicht darum, dass es möglichst schnell vorbei ist. Es geht um Qualität." Er stellte den Motor aus und lies das Boot in einen Seitenarm gleiten. Also gut. Ich nehme die Herausforderung an. Ich werde dir hier und jetzt den besten Orgasmus deines Lebens verschaffen." Entsetzt rutschte Claire auf der schmalen Bank zurück. Hier draußen? Jetzt? Auf gar keinen Fall!" Sie schüttelte den Kopf. Du spinnst ja! Bester Orgasmus meines Lebens! Wie willst du das überhaupt beweisen?" Seelenruhig öffnete er den Reißverschluss seiner fadenscheinigen Jeans. Du wirst es zugeben wenn wir fertig sind." Claire starrte entgeistert in seinen Schritt. Sie hatte vergessen das er in Jeans oft auf Unterwäsche verzichtete. Er schob den Reißverschluss auseinander und zog sein Glied aus der Hose. Ihr Mund wurde trocken. Da hatte er sich auch nicht verändert. Früher hatte sie es geliebt zärtlich an seinem beschnittenen Peniskopf zu nuckeln und hatte die dicken, virilen Adern auf dem Schaft nachgezeichnet. Komm rutsch rüber," forderte er sie auf. Bist du irre? Du kannst dich doch nicht einfach ausziehen! Wenn uns jemand sieht!" André lächelte sie verführerisch an. Bestimmt amüsierte er sich über das uns, dass ihr herausgerutscht war. Setz dich einfach auf meinen Schoß, dann wird niemand sehen was wir tun." Verblüfft ließ sie sich von ihm hinüberziehen und rücklings auf ihn setzen. Er zerrte an ihrem Rock und breitete den bauschigen Stoff über ihrer beider Beine. Weich fühlte Claire den alten Jeansstoff an der Rückseite ihrer nackten Oberschenkel. Sein Penis lag direkt an ihrem Höschen. Siehst du? Kein Mensch wird etwas bemerken. Du darfst gleich nur nicht laut werden, sonst fliegen wir auf und werden wahrscheinlich beide wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses verhaftet." Claire zappelte und versuchte sich umzudrehen um ihn anzusehen. Ich werde ganz bestimmt nicht dass Bedürfnis haben laut zu werden" zischte sie. Ich fühle eher das überwältigende Bedürfnis dich ins Wasser zu schubsen." André lachte nur und begann an ihrem Ohr zu knabbern. Du wirst dich kaum beherrschen können. Und du wirst es zugeben wenn ich fertig bin." Um ihre Zappelei zu unterbinden, legte er die Arme um sie und zog sie dicht an seinen Körper. Sein Atem spielte weich in ihrem Nacken. Zärtlich rieb er seine Nase an ihr. Du riechst gut." Ein sanftes Lecken hinter ihrem Ohr. Leg den Kopf ein bisschen zur Seite, Liebling." Automatisch erfüllte Claire seinen Wunsch und sofort legte er seine Zähne um die schmale Sehne zwischen Hals und Schulter. Er knabberte vorsichtig. Und du schmeckst auch sehr gut." André legte seine großen Hände auf ihren weißen Rock und umfasste ihre Oberschenkel durch den Stoff. Sein Atem in ihrem Nacken und sein Lecken an ihrem Hals ließen Schauer über Claires Rücken laufen. Spreiz die Beine ein wenig." Er zog auffordernd an Claires Knien die bereitwillig auseinander fielen. Sie seufzte. So gut hatte er aber früher nicht küssen können. Andrés Hände wanderten unter ihren Rocksaum. Seine rauen Handflächen wanderten liebkosen über ihre Schenkel. Als er ihre Hüften erreichte hielt er still und flüsterte in ihr Ohr. Willst du das hier Claire? Ich höre auf wenn du es mir sagst." Claire schloss die Augen. Warum fragte er sie nur? Sie hätte ihm im Nachhinein allein die Schuld an diesem Vorfall geben können. Ihr Gewissen wäre rein wie frisch gefallener Schnee gewesen. Wie die Eiskönigin. Scheiße, dachte Claire. Seine Finger lagen warm auf ihrer Haut. Es fühlte sich gut an. Claire legte ihren Kopf an seine Schulter zurück. Sie wollte seine Wärme und aalte sich darin. Vorsichtig und unsicher umfasste sie seine Hände unter ihrem Rock. Mach weiter. Bitte." Aus seiner Brust kam ein erleichterter Seufzer. Er ließ seine Finger tiefer zwischen ihre Beine gleiten und streichelte über das Baumwolldreieck ihres Slips. Er strich mit beiden Zeigefingern und befeuchtete den Stoff in ihrer Spalte. Erst als sich der Stoff schön vollgezogen hatte legte er seine beiden Daumen an ihre Klitoris. Er fing das geschwollene Knöpfchen ein und drückte es zwischen seinen Daumen und dem Baumwollstoff rhythmisch zusammen. Claire rutschte auf seinem Schoß unruhig hin und her. Unwillkürlich entfuhr ihr ein Stöhnen als er ihre empfindlichste Stelle so geschickt massierte. Psst", raunte er sofort in ihr Ohr. Keinen Mucks. Du musst leise sein." Claire schluckte hart. Seine kundigen Fingerspitzen übten genau den richtigen Druck aus. Sie bekam Angst dass sie sich bald nicht mehr beherrschen könnte und ihre Lust allzu laut aus ihr herausbrach. Sie drückte sich noch enger an seinen Penis und wackelte mit dem Hintern. Soll ich ihn reinstecken?" André hielt seine Finger still. Claire nickte heftig. Wenn er sie noch länger so streichelte, würde sie bestimmt kommen und vor Lust schreien. Sie hob die Hüften um ihm ein bisschen Platz zum manövrieren zu geben. Er zog einfach ihren Slip zur Seite und tastete sich zu ihrem Eingang. Gekonnt legte er seine Eichel an ihr feuchtes Loch an und zog sie dann auf sich hinunter. Ihr stockte der Atem und sie hielt die Luft an um nicht zu stöhnen. Seine Penis war wie für sie gemacht. Die geschwollenen Venen auf seinem Schaft rieben köstlich über ihr Inneres. Er drückte sie auf sich herab, bis er bis zum Anschlag in ihr steckte. Dann rührte er sich nicht mehr. Instinktiv wollte Claire ihre Hüften bewegen und sich an ihm reiben, doch er hielt sie fest. Nicht. Halt still." Er hatte sein Gesicht wieder in ihrem Nacken vergraben. Spür nur die Wellen." Das Boot schaukelte zwar nur ganz wenig auf dem glatten Wasser, aber es schaukelte und presste dabei ohne Unterlass Andrés heißen Penis gegen ihre Scheidenwände. Claire fühlte, wie der Druck in ihrem Inneren anstieg. Sie wollte sich unbedingte bewegen und auf seinem harten Pfahl aufspießen. Aber er hielt sie sicher mit seinen Armen umschlungen und unterband jede Bewegung. Sie begann am ganzen Körper zu zittern. André bitte," bat sie mit brüchiger Stimme. Ich kann nicht mehr." Willst du kommen?" Als Antwort grub sie die Fingernägel in seine Unterarme. Bitte, André, ich habe Angst, ich muß schreien." Dreh´ den Kopf, ich sorge dafür dass dich niemand hört" forderte er sie auf. Er kam ihr entgegen und legte seine Lippen auf ihren Mund. Als er seine Zunge in sie stieß, ließ er auch seine Hände wieder zwischen ihren Beinen tanzen. Er ließ seine Finger gnadenlos gegen ihren Kitzler trommeln bis sich ihre Muskeln ohne einen einzigen weiteren Stoß rhythmisch um seinen Penis zusammenzogen. Der Höhepunkt schüttelte Claire durch und sie presste sich verzweifelt an seine Lippen um ja nur keinen Laut von sich zu geben. Es schien ihr als ob es eine Ewigkeit dauerte, bis die Wellen schließlich verebbten. Sein Schwanz war immer noch hart und zur Hälfte in ihr vergraben. Ich gebe es zu. Das war der beste Orgasmus den ich je hatte." Sie streichelte sanft über seine weichen Bartstoppeln. Es tut mir leid, dass ich an dir gezweifelt habe." Sie spürte wie sich sein Kiefer unter ihrer Liebkosung verhärtete. Seine Stimme klang angestrengt aber entschlossen. Das ist ja schön, dass du so denkst. Allerdings sind wir noch nicht fertig, Liebling." Er spannte seine Bauchmuskeln und schob sich mit einem ruckartigen Stoß wieder komplett in sie hinein. Der Spaß fängt gerade erst an. Wir sind hier mindestens noch zwei Stunden miteinander beschäftigt."