Tante Renate
© by Andre Le Bierre
Es hätte alles so schön werden können. Ein halbes Jahr war ich mit
meinem Freund Matthias zusammen. Wir waren gerade erst zusammen
gezogen. Alles passte super. Ich war noch in der Ausbildung und wollte
meinen Abschluss im Sommer mit Bravour schaffen. Matze hatte gerade
ausgelernt und arbeitete als Handelsvertreter im Außendienst. Doch vor
Kurzem kippte das Glück. Durch Zufall hatte ich ihn aus einer Haustür
kommen sehen, wo er Versicherungsverträge an den Mann oder auch die
Frau bringen sollte. Ich dachte mir erst nichts dabei, doch als ich
genauer hinsah, bemerkte ich, dass die vermeintliche Kundin in einem
Satinnachthemd in der Tür stand, als er sie mit einem Kuss
verabschiedete. Hätte mich mein Chef nicht zur Post geschickt an dem
Morgen, dann hätte ich nie etwas davon mit bekommen.
Das Schlimme an der ganzen Sache war, dass die Dame schon weit über
vierzig Jahre alt war. Matze druckste herum, als ich ihn darauf am
Abend ansprach. Letztendlich musste er es zugeben, weil ich ihn ja
gesehen hatte. Mein lieber Freund entwickelte sich innerhalb von
Minuten zu einem Arschloch. Ich dachte die ganze Zeit, es wäre normal,
dass ein junges Paar zwei bis drei Mal die Woche Sex hat. Anscheinend
langte ihm das nicht. Ich müsste mir ja schließlich im Klaren sein,
dass so etwas Eintöniges irgendwann langweilig wird ... Da gab es für
mich natürlich nur eine Entscheidung, die sofortige Trennung. Sollte er
doch glücklich werden mit seiner Lieblingskundin im Satinnachthemd.
Wenn die jeden Vertreter so offen empfing, war es für mich klar, dass
ich komplett die Verkehrte für Matthias war. Ich packte meine Sachen
und fuhr mit zwei Koffern zu meinen Eltern. Bei meiner Mutter hatte ich
mich schon reichlich ausgeheult. Doch hatten meine Eltern mein altes
Zimmer an eine Studentin untervermietet. Aber meine Eltern ließen mich
nicht hängen. Mama rief bei Tante Renate an und sprach eine ganze Zeit
mit ihr. Tante Renate war meine Patentante. Irgendwie waren wir über
tausend Ecken mit Anheiraten und wer weiß, wie das alles zusammenhing,
verwandt. Sie hatte auf mich oft aufgepasst, als ich noch ganz klein
war.
Renate war eine nette Frau Mitte fünfzig. Ich mochte sie und es war kein
Problem, dass ich bei ihr vorübergehend einziehen konnte. Da fiel mir
wirklich ein Stein vom Herzen, denn zu Matze wollte ich auf keinen Fall
zurück. Es war spät geworden an dem Abend und ich übernachtete bei
meinen Eltern auf dem Sofa. Am nächsten Morgen im Bad machte ich mich
frisch, als Mama reinkam und versuchte, mich zu trösten. Ich hatte die
ganze Nacht durchgeheult. Die verweinten Augen waren wohl nicht zu
übersehen.
Als ich da so vor dem Spiegel stand mit bauchfreiem Oberteil und knappen
Hüfthosen an, schmiegte sich Mama von hinten an mich und strich mir
durch mein schulterlanges rotblondes Haar. "Tröste dich, Miriam! Der
ist einfach nur doof, wenn er so ein hübsches Mädchen ..." Dann stockte
sie ... "Nein, eine so hübsche junge Frau einfach in den Wind
schießt!" Ich legte den Kopf zurück und schnaufte: "Ach, Mama! Was hat
die Alte im Nachthemd denn, was ich nicht habe? Sag es mir, was ist es?
Meine zu kleine Brust? Oder mein Babyspeck?"
"Miri ... hör auf!", er4mahnte Mama mich. "Du bist sehr hübsch! Sieh
doch mal, deine Augen, deine tolle Figur. So hübsch war ich als
Zwanzigjährige nicht!" Sicher, Mama versuchte mich aufzubauen. Und
vielleicht hatte ich doch recht. Ich konnte Matze eben keine riesigen
Titten bieten, wie sein neuer Fang. Aber dafür war ich auch noch lange
nicht so alt wie sie. An dem Tag hatte ich mich in der Firma krank
gemeldet. Das war kein Problem, denn ich fehlte einfach nie. Statt mich
in die Arbeit zu stürzen, kümmerte ich m ich um das Zimmer bei Tante
Renate. Die war überglücklich, dass sie endlich ein bisschen Trubel ins
Haus bekam. Mama sagte immer: "Wenn eine Ahnung vom Leben hat, dann ist
das Tante Renate!" Damit hatte sie wohl recht.
Tante Renate hatte es geschafft sich nach zwanzig Jahren Ehe einfach von
ihrem Mann zu trennen. Nachdem die Ehe so tot war, dass sie
nebeneinander her lebten, warf sie ihn einfach raus, ohne ihm jemals
eine Träne nachzuweinen. Keine Intrigen, kein Ehekrach, kein
Rosenkrieg. Ich denke mal, dass Horst sich nicht absichtlich mit Renate
anlegen wollte. Aber das ganze war schon fast sieben Jahre her. Seitdem
lebte Renate allein und man sah auch nie einen anderen Mann an ihrer
Seite.
Als ich das Reihenhaus betrat, stand Renate schon an der Tür und
begrüßte mich mit einer herzlichen Umarmung und Küsschen auf die Wangen
... und auf den Mund? Das hatte sie noch nie gemacht. Ich war irritiert
und wischte mir beim Vorbeigehen über die Lippen. Ich sah auf meine
Hand. Kussechter Lippenstift? Ich kam erst einmal hinein und sah mir
das Zimmer an. Es war klein gemütlich und hergerichtet ... Ein
richtiges Gästezimmer. Renate stand hinter mir und legte ihre Hand auf
meine Schulter. Dann sagte sie: "Und du darfst so lange bleiben, wie du
magst. Wäre doch undenkbar, dass wir beide uns nicht verstehen, oder?"
Obwohl Reni, so nannte ich meine Patentante, keinerlei Verabredungen
hatte, brezelte sie sich jeden Tag auf.
Die kräftige Mittfünfzigerin trug stets Pumps, Nylonstrümpfe in Schwarz
oder weiß und dazu passende knappe Kleider. Ihr aufdringliches Parfum
zog einen so geilen Duft durch das Haus, dass man denken konnte, sie
gehe dem horizontalem Gewerbe nach. Die kurzen schwarzen Haare waren
immer gestylt. Ihre Haut roch lieblich nach Bodylotion. Armreifen und
große Kreolen schmückten Reni. Man sah immer ihre Beine. Nie im Leben
würde sie wieder Jeanshosen tragen, sagte sie.
Nachdem ich in den ersten Tagen lange und oft mit Reni über meine
gescheiterte Beziehung gesprochen hatte, dachte ich fast, ich wäre über
den Berg. Doch ich täuschte mich. Nach einer Woche hatte mich der
Liebeskummer wieder. Ich saß abends auf dem Sofa vorm Fernseher. Eine
Liebesschnulze versaute mir die Laune und ich griff mir die Fotos von
Matze, die ich im Portemonnaie hatte. Da liefen mir die Tränen übers
Gesicht. Renate kam die Treppe hinunter, ich hörte es an dem Klacken
ihrer Absätze und drehte mich auf die Sofalehne. Ich steckte meinen
Kopf in die zusammen gelegten Arme und weinte. Reni setzte sich zu mir
und legte ihre Hand auf meine Hüfte. "Miri ... so weine doch nicht! Er
ist es nicht wert!" Doch ich war kaum zu beruhigen. Reni nahm mich in
den Arm und bemerkte die Fotos, die Unter mir lagen. "Die solltest du
wegschmeißen, Süße!", sagte sie und zog mich zu sich rüber. Ich legte
meinen Kopf auf ihren Schoss und genoss, wie sie mit den Fingern durch
mein Haar fuhr. "Was habe ich denn falsch gemacht?", fragte ich
weinerlich und drehte mich auf den Rücken. Mein Kopf lag auf ihren
Beinen und ich konnte zu ihr aufsehen.
Reni lachte. "Such doch den Fehler nicht bei dir! Er ist eben einer
reiferen Frau verfallen!" Das machte mich richtig wütend. Ich streckte
die Hände in die Luft und schrie: "Ich bin zu dick und habe keine
großen Titten! Entschuldige Matthias!" Da musste Reni lachen. Sie legte
die Hand auf meinen Bauch und strich mit den Fingern über meine nackte
Haut. Eine leichte Gänsehaut fuhr über meine Haut. Es kitzelte, fühlte
sich aber schön an. Mit der Fingerspitze zog Reni die Kontouren meines
Tattoos nach, das sich um meinen Bauchnabel befand. Ich bekam gar nicht
mit, dass sie meine Wut so liebreizend ausnutzte. "Schau, dein bauch
ist doch flach. Du bist eine junge hübsche Frau!", sagte Reni leise und
schob ihre Hand auf meine Brust. "Und die, sind alle mal groß genug!
Kein Mensch braucht riesige Brüste, um glücklich zu sein!" Ich sah Reni
mit verheulten Augen an und spürte, wie meine Brust unter ihrer Hand
warm wurde. Meine Brustwarze stellte sich auf und drückte durch das
knappe Oberteil.
Es war dunkel geworden. Das bläulich schimmernde Licht des Fernsehers
gab ein ganz seltsames Raumklima. Ich schloss die Augen und seufzte:
"Meinst du das wirklich?" Reni meinte, meine Brust würde doch prima zu
mir passen. Dann senkte sie den Kopf zu mir runter und flüsterte: "Ich
weiß, wie ich dich auf andere Gedanken bringe!"
Ihre Lippen setzten sich auf meine und Reni küsste mich, wobei ich meine
blauen Augen weit aufriss und meinen Kopf zur Seite drehte: "Reni! Das
geht nicht!", sagte ich und sah zum Fernseher. Ich hätte lügen müssen,
wenn ich sagen würde, ihre Liebkosungen ließen mich kalt.
Renis Finger streichelten wieder über meinen Bauch und ich beruhigte
mich. Ganz allmählich drehte ich den Kopf wieder zu ihr und lag fast an
ihrer Brust, während ihre Fingerspitzen vorsichtige Kreise über meine
Haut zogen. Es kitzelte und bescherte mir ein zweites Mal eine
Gänsehaut. "Glaub mir!", flüsterte sie. "Das bringt dich auf andere
Gedanken und morgen früh hast du eine ganz andere Laune!" Ich weiß bis
heute nicht, warum ich es zuließ. Ganz allmählich kreisten ihre Finger
um meinen Hüfthosenbund. Ich schnaufte leise und schmiegte mich an sie,
während Reni den Knopf meiner Jeans ganz vorsichtig öffnete.
Ihre Finger verschwanden in meiner Jeans und dann unter meinem Slip.
Ganz lieb streichelte sie mein Schambein und strich mit dem Finger
weiter über den oberen Rand meiner Schamlippen. Ich atmete schnell und
sah sie an. Mit einem ungewissen Blick in den Augen ließ ich mich an
der intimsten Stelle streicheln und seufzte leise vor mich hin. "Ist
schön, oder?", fragte Reni und widmete sich meiner Klitoris, die
langsam aber sicher immer dicker wurde, als sie sie mit der
Fingerspitze ärgerte.
Ein Zucken ging durch meinen Unterleib und ich nahm den Finger zwischen
meine Lippen. Mit leisem Stöhnen verfiel ich Reni und ließ mich mit dem
Finger verwöhnen. Ich wurde fast irre vor Lust und kam von ihrem Schoss
hoch. Ich wischte mir über die Stirn und sagte: "Oh Gott, was machen
wir hier!" Doch das hielt Reni nicht davon ab, mich wieder in den Arm
zu nehmen und mich zu küssen. Ganz sanft schob sie ihre Zunge durch
unsere Lippen und forderte mich zu einem Zungenkuss auf, den ich sonst
nur von meinem Freund ... Ähm ... Exfreund kannte. Ihre Hände wanderten
unter mein Top und schnell hatte sie meine harten Brustwarzen bemerkt,
die sie mit den Fingern streichelte. Wir küssten uns wild und lang, bis
auch ich mich traute, meine Hand auf ihre nicht ganz so kleine Brust zu
legen. Reni hatte ganz schön Holz vor der Hütte. Reni hatte mein Top
nach oben geschoben und küsste sich vom Mund über den Hals zur Brust.
Als ihre nasse Zunge über meine harten Nippel fuhr, war es vorbei. Das
erregte mich so dermaßen, dass ich mich nach hinten fallen ließ und
Reni mir die Hose ausziehen konnte. Bereitwillig ließ ich mir dann den
roten Slip über die Beine ziehen und wollte nur noch eines, noch einen
wilden Kuss.
Meine Gedanken waren völlig wirr. Was für eine geile Alte, die konnte
küssen und fingern, wie ein wildes Biest. Ich dachte, irgendwie muss
ich doch an diese großen Titten ran kommen. Ich hielt meine Hand auf
ihre Brust und hörte meinen eigenen Herzschlag, als sich Renis Lippen
über meine Brust zum Bauch vorn tasteten. Ihre Hand packte an meine
rechte Brust und bereitwillig spreizte ich die Beine. Vorsichtig
tastete sich ihr Finger an meine Muschel, die sich anfühlte, als würde
sie jeden Moment auslaufen. Einmal kurz am Kitzler angekommen, rutschte
ihr Finger plötzlich zwischen meine Schamlippen und verschwand in
meiner heißen nach mehr schreienden Möse. So schnell, wie er in ihr
war, zog sie ihn auch wieder heraus und küsste sich über meine
Oberschenkel in die Leisten. Ich legte meine Hände über meinen Kopf und
krallte mich ins Sofa, während Renis Küsse sich immer weiter meiner
nassen Muschel näherten. Dann spürte ich, wie ihre Zunge durch meine
Leiste huschte und ... aaahhh ... Ich musste mich wirklich ins Sofa
krallen um nicht noch tiefer zu rutschen. Reni setzte ihre Lippen über
meine Schamlippen und spielte mit der Zunge an meinem Kitzler, bis ich
stöhnend auf dem Sofa lag und sie mich richtig geil gemacht hatte. Dann
spürte ich wieder ein Zucken in mir. Ich legte meine Beine über ihre
Schultern und schrie auf. Nach einer Weile, die ich stöhnend vor ihr
lag, löste sie ihren Mund von meinem Schoss und ich setzte mich wieder
auf. Ich war so erregt, dass ich keinen klaren Gedanken fassen konnte.
Reni stand auf und zog ihr schwarzes kurzes Kleid nach oben. Dann warf
sie es auf den Boden und stand in schwarz-roter Spitzenunterwäsche vor
mir. Ich holte sie wieder zurück aufs Sofa und zog ihren BH aus. Dann
küssten wir uns und sanken in die Waagerechte. Ich streichelte Renis
Brust und kniete mich über sie. Dann kam mein Kopf zur ihr runter. Wir
knutschten und Renis Finger machten zwischen meinen Beinen da weiter,
wo sie aufgehört hatten, während auch ich es nicht erwarten konnte eine
fremde Scheide anzufassen. Sie half mir noch, so schnell wie möglich
den Slip auszuziehen. Dann hatte ich freie Bahn und schob meine Finger
zwischen Renis Schenkel. Ich streichelte sie und schneller als sie es
bei mir machte, hatte ich meine Finger in Renis nasser Scheide
versenkt, was sie sichtlich genoss. Sie jaulte auf und dann stöhnte sie
vor sich hin. Sie war verdammt nass. Ich glitt mit meiner Zunge über
Renis Körper und landete genau zwischen ihren Schenkeln, wo ich sie mit
sanften Küssen verwöhnte, bis ich mich endlich traute, meine Zunge in
ihr tanzen zu lassen. Da spürte ich erst, wie erregt sie war. Als ich
meine Zunge zwischen ihre Schamlippen kam, war plötzlich mein ganzes
Gesicht nass. Ich leckte Reni, bis auch sie ziemlich laut kam vor Lust.
Ich legte mich wieder auf ihren Schoss und schmiegte mich an sie,
während sie den Arm um mich legte und schnaufte: "Das war doch schön,
oder?"
Ich genoss schweigend und dachte mir meinen Teil. Auf andere Gedanken
hatte sie mich wirklich gebracht. Ich klammerte mich an ihr nacktes
Bein und sie streichelte meine Oberschenkel, als sie plötzlich wieder
meine Fotos in der Hand hatte und mit dem Kopf schüttelte. "So ein
blöder Sack!", sagte sie. Ich lag noch lange fast nackt auf ihrem
Schoss, bis wir irgendwann ins Bett gingen. Ich hatte verstanden, dass
es keinen Mann an Renis Seite gab. Sie war seit vielen Jahren lesbisch.
Das war wohl auch der Grund ihrer Trennung von Horst. Das wusste aber
keiner und niemand hatte das Thema angesprochen.