Anne hatte Gundi und Ralf als alte Studienkollegen aus Dortmunder Tagen angekündigt, die bis zum Wochenende bei uns schlafen würden, weil Gundi bei irgendeiner Konferenz vortragen würde oder so ähnlich. Jedenfalls hatte Ralf sich frei genommen und die beiden wollten ein paar Tage Berlin besuchen und vor allem Anne besuchen. Und endlich mal mich kennenlernen. Ich hatte nicht so genau zugehört. Jedenfalls war Anne ganz aus dem Häuschen, weil Ralf angeblich sooo lustig und super sei und weil Gundi absolut schwer in Ordnung wäre. Naja, vielleicht wäre Gundi nicht ganz mein Typ, warnte mich Anne. Sie sei schon eine ziemliche Emanze. Und ziemlich - naja - üppig gebaut. Wobei eigentlich könnte ich auch drauf stehen, schließlich hätte Gundi unglaublich große Titten. Nur dass sie ihre Möpse eben gerne unter selbstgebatikten Shirts Marke Hauszelt versteckte. Ach, ihr werdet schon klarkommen, befand Anne. Jedenfalls hätten sie in Dortmund immer total viel gemacht. Zusammen wokken oder Fondue und so. Alles mögliche eben.
Ich war von Annes Erzählungen eher abgetörnt. Gebatikte Großraum-T-Shirts. Hängetitten bis auf den Bauch runter. Emanze. Das klang ja nicht so toll. Und wer hieß heute schon noch Gundi? Gundi, das stand ja wohl für Gundula. Dennoch: Alles, was Anne über Ralf und Gundi erzählte, klang total begeistert. Und das war schon ein bisschen komisch. Sie war irgendwie total hibbelig wegen ihrer Freund. Auf Ralf würde ich jedenfalls abfahren. Der sei soooo super. Und soooo lustig. Ein richtiger Chararakter sei der. Wäre Ralf nicht seit Jahren schon mit Gundi verheiratet, dann hätte sie garantiert etwas mit ihm angefangen.
Ich kam überhaupt nicht klar, was Anne da erzählte. Wokken, Fondue, gemeinsamer Urlaub im Ferienhaus - das klang für mich wie das blanke Gegenteil von lustig und super. Das klang nach Langweile, blödsinnigen Diskussionen und Hinterher-noch-zusammen-abwaschen.
Als Gundi und Ralf dann endlich auftauchten, war das ganz anders, als ich befürchtet hatte. Gundi trug kein Batik-Shirt, sondern ein überdimensionales weisses Herrenhemd. Sie hatte einen unglaublichen Arsch in einer ausgewaschenen Jeans und unglaublich volle rote Locken. Ein richtiger hellroter Wuschelkopf war das. Und zwar nicht irgendwie gefärbt, sondern der reine hellrote Karottenton. Und dazu eine sehr helle Haut. Wäre Gundi schlanker gewesen, wäre sie ein totaler Hingucker. Wobei, wenn man mal genau hinsah, dann war sie das sowieso. Klein, moppelig, mit einer richtigen Stupsnase. Sie hatte vielleicht zwanzig oder fünfundzwanzig Kilo zuviel auf den Rippen, wobei man das mit den Rippen wortwörtlich nehmen konnte: Mindestens sieben dieser Kilos gingen allein auf ihre Titten. Und mindestens nochmal sieben steckten in Form eines unglaublich kurvigen Popos in ihrer ausgewaschenen Levis. Das Härteste an Gundi war aber diese rosa Nickebrille. Und dass sie, kaum hatte sie die Wohnung betreten, ihre Flip-Flops in den Flur pfefferte und barfuß herumlief. Mann, barfußtanzen mit Gundi. Das war ja mal ganz harter Hippie-Style hier. Und Ralf stand ihr in nichts nach. Kaum einen halben Kopf größer als Gundi hatte er ein sichtbares Bierbäuchlein, rausgewachsene blonde Locken und einen blonden Fünftagebart. Und noch dazu steckte sein Hobbit-Körper in einem verschwitzten Wacken-T-Shirt. Irgendwie Kurt Cobain in übergewichtig und vom Dorf, dachte ich. Das sollte der Typ sein, von dem Anne behauptete, dass sie garantiert mit ihm zusammen wäre, wenn er nicht seit Jahren verheiratet wäre. Ich konnte mir ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen.
Anne war total aus dem Häuschen und fiel beiden mehrmals nacheinander um den Hals und machte einen totalen Aufstand. Und ich stand ein bisschen dumm dabei, weil ich natürlich keinen solchen Freundentanz aufführen konnte, weil ich die beiden ja überhaupt nicht kannte. Und dann wurde ich zu allem Überfluss noch als Annes neuer Freund vorgestellt. Anne hatte einen Arm um Gundis Schulter gelegt und den anderen Arm um Ralf und schaute mich feierlich an und sagte: Und das ist Max. Komm Max, gib Pfötchen.
Ich meine: Ich mochte die beiden. Ralf sah wirklich nett aus, sogar trotz des Bierbäuchlein und Wacken-T-Shirt. Und Gundi, naja, sah eigentlich extrem heiss aus. Pummelig, aber eben auf eine ziemlich scharfe Weise pummelig. Daran konnten auch Annes warnende Worte nichts ändern, die mir eingeschärft hatte, dass Gundi eine ziemlich harte Emanze sei und dass ich mich nicht wundern solle, wenn Chauvi-Sprüche von ihr sofort aufs heftigste kommentiert würden. Was mir viel mehr Sorgen bereitete war Annes doofe Art, so zu tun, als sei ich jetzt derjenige, den sie da heute zum ersten Mal in ihrer Clique mitbrachte. So, als würde ich jetzt hier auf dem Prüfstand stehen oder so. Ich glotzte also ein bisschen verdattert, wahrscheinlich, weil ich einfach nicht gewohnt war, Pfötchen zu geben. Ich meine: Die Sache mit Anne war schon eine ziemliche Herausforderung. Normalerweise waren es bei mir die Frauen, die Pfötchen gaben. So in der Art jedenfalls. Beziehungen hatten bei mir fast immer so ausgesehen, dass ich der dominante Partner war und Frauen sich - zumindest im Bett - eher ein bisschen gehen und mich machen ließen. Also eben Pfötchen geben, im übertragenen Sinn. Bei Anne hingegen war es so gelaufen, dass sie, auch wenn sie in den ersten Wochen unserer Beziehung noch so getan, als genieße sie es, sich richtig nehmen zu lassen, ziemlich rasch mehr und mehr die Initiative übernommen hat. Und ich war total erstaunt gewesen, weil ich bis dahin anscheinend fast immer Frauen gehabt hatte, die zumindest ein kleines bisschen auf männliche Dominanz standen. Da waren dann so seltsame Situationen entstanden, dass ich aus dem Sexshop einen Kugeldildo mitgebracht hatte, so ein Teil für den Arsch, den ich mit den Worten: Hier, für Dich aufs Bett warf, und Anne mich grinsend anschaute und trocken erwiderte: Nee, für Dich. Dauernd machte sie so Vorschläge, dass sie mich mit Handschellen mal an einen der Balken fesseln wollte, die überall in der Wohnung rumstanden, wir wohnten ja in einem ausgebauten Dachgeschoss. Und als ich ihr mal mit einen Doppeldildo beide Löcher ficken wollte bestand sie darauf, dass ich mir stattdessen ein Ende in den Hintern schiebe und sie sich das andere Ende in die Möse steckt. Zwischenzeitlich hatte ich schon fast den Verdacht gehabt, dass sie Situationen, in denen sie sich unterwürfiger zeigte oder sich einfach nur richtig feste ficken ließ mehr oder weniger nur inszenierte, weil sie vielleicht befürchtete, ich würde ansonsten mein Männlichkeit verlieren oder so. Ich meine: Ich muss nach dem Vögeln pissen und setzte mich, so ist der moderne Mann ja heute drauf, zum Pinkeln extra hin auf der Toilette, und als ich mich gerade hingesetzt hatte kommt Anne rein und sagt nicht etwa: Schatz, ich muss mal, kannst du schnell machen, sondern sie sagt puh, ich muss auch, und dann stellt sie sich breitbeinig über mich und ich schaffe es gerade noch, meinen Arsch hinten gegen den Klodeckel zu pressen, als Anne schon anfängt, mir mehr oder weniger voll auf den Schwanz zu pissen. Ich meine: Nicht, dass ich es nicht geil fände, ein paar kleine Pinkelspiele. Nur in meiner Phantasie war tendenziell eher ich derjenige, der die Frau vollpisst und nicht umgekehrt. Und wie ich dann ins Bett zurückkomme merke ich, dass Anne total scharf darauf ist, dass ich ihr die Möse lecke, dabei ist sie total vollgespritzt und noch nass vom Puschern. Was ich damit sagen will: Das ist schon alles sehr geil, aber eben auch immer an der Grenze zum Dominanten bei ihr. Und ich wette, wenn ich sie richtig machen lassen würde, dann würde sie noch ganz anders abgehen und mich tatsächlich an einen Balken fesseln und mir mit einer Reitgerte den Popo verhauen oder meine Zunge als Klopapier benutzen oder irgendsoeinen Scheiss.
Und nun also: Komm Max, gib Pfötchen. Man kann sich ja vorstellen, dass ich mir ziemlich bescheuert vorkomme, dass ich jetzt dieser absolut scharfen Emanzenbraut und ihrem lustigen und wahrscheinlich immer unten liegenden Freund das Pfötchen geben soll. Natürlich versuche ich, mir nichts anmerken zu lassen, wie sehr mich das wurmt. Ich will hier auf keinen Fall gleich bei der Begrüßung die Stimmung vergiften, aber einen Moment überlege ich schon, ob ich ihr sage, dass mir das zu blöd ist.
Ralf ist derjenige, der schnallt, dass das alles ein bisschen lange dauert mit meiner Reaktion und der einfach die Hand rausstreckt und lachend sagt: Ich bin Ralf. Und ich schlage ein und werde etwas lockerer und dann will ich Gundi auch die Hand hinstrecken, aber Gundi schüttelt ihren roten Wuschelkopf und sagt was wird DAS denn? und nimmt mich einfach in den Arm und knuddelt mich und ich kann spüren, dass sie tatsächlich richtige Hammerbrüste in ihrer Bluse bzw. in ihrem Herrenhemd hat, die sich total gegen meinen Bauch drücken. Gundi drückt einen gleich so richtig feste, so, als sei man ein ewig nicht liebgehabtes Waisenkind und müsse jetzt mal ganz ganz feste gedrückt werden. Und dabei reckt sie ihr Kinn hoch, so dass es sich fast in meine Schulter drückt uns sagt ziemlich leise und ich bin die Gundi. Und ich sehe zu Ralf rüber, der seinen Arm um Annes Taille geschlungen hat, während Annes Arm noch immer auf seiner Schulter liegt hat und ich frage mich, ob ihm das so recht ist, wie seine Gundula hier wildfremde Männer durchknuddelt. Und dabei fällt mir ein, dass ich mich ja auch fragen könnte, ob es mir recht ist, dass er einfach seinen Arm um Annes Taille legt. Aber irgendwie stört mich das auch gar nicht so sehr. Ralf und Anne schauen der Gundi fast interessiert zu, wie sie mich drückt und dabei so regelrecht ein bisschen hin und her wiegt. Und Ralf sagt in dem Moment, dass sie sich total freuen, endlich Annes Freund kennenzulernen und dass Anne schon total viel von mir erzählt hat. Und Gundi ist mit ihrem Mund in dem Moment ziemlich dicht an meinem Ohr und flüstert Ooooh jaaaah, das hat sie.
Ich weiss in dem Moment nicht, ob ich hier eine Krise kriegen soll oder ob das irgendwie sagenhaft sexy ist, wie ich von Gundi geknuddelt werde und sie mir so seltsame Andeutungen ins Ohr flüstert, die mit einem langezogenen Ooooh jaaaah beginnen. Ooooh jaaaah - das flüstert man ja nicht, nur weil Anne vielleicht erzählt hat, was ich für ne Haarfarbe habe oder wie wir uns kennengelernt haben. Jedenfalls schaue ich entschuldigend zu Anne herüber, weil mir das langsam ein bisschen seltsam vorkommt, wie Gundi mich die ganze Zeit drückt und ihre großen Brüste gegen meine Vorderfront drückt. Noch ein paar Momente, denke ich, und es könnte sein, dass ich einen Ständer bekomme. Aber Anne lächelt nur und zieht so komisch die Augenbrauen hoch, als wollte sie sagen Tja, so ist sie nun mal, meine Gundi. Und Ralf steht daneben und ich kann sehen, dass er total mitkriegt, was bei mir im Kopf und langsam auch in der Hose abgeht und lächelt genauso dämlich oder auch seelig, so genau kann man das ja manchmal gar nicht unterscheiden, und dann beugt er sich zu Annes Ohr rüber und flüstert ihr was ins Ohr, und zwar ganz leise, so dass ich das nicht hören kann, obwohl ich und Gundi ja kaum einen Schritt entfernt stehen. Und Anne schaut mir dabei ganz konzentriert in die Augen und hält sich dann auf einmal die Hand vor den Mund und fängt an zu kichern und will dann Ralf etwas ins Ohr flüstern. Dabei hält sie extra die Hand an Ralfs Ohr, damit ich auch ja nichts höre, aber weil sie total am kichern ist, prustet sie den Satz, den sie eigentlich flüstern wollte, ziemlich gut hörbar heraus. Sie sagt nämlich: Glaub ich auch.
Das wird mir jetzt doch alles ein bisschen zuviel und ich tätschele etwas theatralisch Gundis Rücken, so nach dem Motto jetzt ist es langsam genug und sage Hey, so langsam kriege ich keine Luft mehr. Und dabei muss Anne aber noch doller kichern und prustet richtig gehend los und wiehert ein nun sei doch nicht so verklemmt heraus.
Das ist wirklich eine seltsame Begrüßung finde ich. Ich kenne Gundi und Ralf jetzt seit etwa vierzig Sekunden oder seit einer Minute vielleicht, so genau habe ich das nicht mitgezählt, und mindestens die Hälfte dieser Zeit hat mir Gundi ihre großen Brüste gegen den Bauch gepresst und irgendwie haben die Drei es geschafft mir zu verstehen zu geben, dass sie offenbar über irgendwelchen Oh-jaaaah-würdigen Details aus meinen Leben informiert sind, und ich vermute mal, es handelt sich dabei um Details aus mein Sexleben. Und weil das noch nicht reicht habe ich gleich noch einen Klapps hinterher bekommen und mir anhören dürfen, ich sei verklemmt. Aber was das Allerhinterhältigste ist, ist, das ich in diesem Moment wirklich fast einen Ständer habe, jedenfalls so ein ganz kleines bisschen, und dass ich merke, das Gundi das spüren kann. Und zu allem Überfluss lässt sie mich jetzt zwar los, sagt aber im selben Augenblick, als sie mich aus ihrer Umarmung endlich rauslässt, dass sie gar nicht findet, dass ich verklemmt sei. Vielleicht ist er ja bei dir verklemmt. Das hat sie zu Anne gesagt und gelacht dabei. Und Anne hat noch viel lauter gelacht und geantwortet, dass er, also ich, bei ihr eigentlich nicht verklemmt sei. Also nur manchmal, sagt Anne. Und ausserdem sagt sie noch ihr wisst schon.
Mir platzt jetzt nicht nur bald die Hose, sondern auch der Kragen.
Könnt ihr vielleicht mal aufhören, in der dritten Person über mich zu reden. Ich bin nämlich anwesend. Mitten unter Euch. Und kann Euch hööööören.
Ach komm, Max, lach doch mal. Ist doch nur Scherz. Und jetzt zeig ich Euch mal die Wohnung. Anne hat sich jetzt bei Ralf untergehakt und zieht ihn ins Wohnzimmer. Die Wohnung besteht, weil es ja ein kürzlich erst ausgebautes Dachgeschoss ist, eigentlich nur aus einem großen Raum mit Wohn- und Essbereich und offener Küche und aus einem Schlafzimmer, einem Bad und einer Abstellkammer. Gundi hat sich, genau wie Anne bei Ralf, jetzt bei mir untergehakt. Es ist, als wolle sie von vornherein überhaupt keine Zweifel aufkommen lassen, dass es irgend so etwas wie körperliche Distanz geben könnte. Ich lasse Anne und Ralf ein paar Schritte vorgehen und frage Gundi dann flüsternd Sag mal, was hat Anne über mich erzählt. Und Gundi schaut mich von der Seite fragend an und legt dann tatsächlich ihre flache Hand genau auf meinen Bauch und antwortet Sag mal, hat Anne DIR nichts über UNS erzählt? Dabei betont sie das DIR so eigenartig und ich schaue Gundi an und zische Hä? Ich hab dich nicht gefragt, was Anne mir erzählt hat, sondern was sie euch erzählt hat. Über mich. Ooooh-jaaaah-technisch, wenn du verstehst, was ich meine. Ich wackele mit dem Kopf. Und Gundi schaut mich von der Seite ganz durchdringend an und nimmt die Hand von meinem Bauch weg und stellt fest Sie hat dir WIRKLICH nichts erzählt! Und dabei zieht sie mich ins Wohnzimmer, Ralf und Anne hinterher und wir hören auf zu flüstern und ich habe ein richtig seltsames Gefühl im Bauch, auch wenn ja schon ziemlich klar ist, dass das alles nichts wirklich Schlimmes ist, was das erzählt beziehungsweise nicht erzählt wurde.
Anne ist schon dabei, an der Küchenzeile eine Flasche Sekt zu öffnen und weist mich an, Sektgläser aus dem Schrank zu holen. Und ich kann das zwar eigentlich nicht haben, wenn sie so diesen dirigierenden Ton bekommt, wie so eine strenge Erzieherin, aber in dem Moment bin ich doch froh, irgendwas normales machen zu können, damit dieses seltsame Geplänkel von wegen hat-dies-erzählt hat-das-erzählt hat-nichts-erzählt aufhört, das die ganze Zeit darauf hinausläuft, dass hier wahrscheinlich alle meine Penislänge kennen oder haarklein darüber informiert sind, was ich mit Anne im Bett so mache oder wie das Verhältnis zu meiner Mutter ist. Also gehe ich einfach rüber zur Vitrine, die hinter dem Esstisch steht und nehme ein paar Champagner-Kelche heraus und dann ist Anne da und lässt den Korken aus der Flasche ploppen und ich fange ein bisschen Schaum mit dem ersten Glas auf und kurz darauf stoßen wir an und gehen dann rüber in die Sofaecke und setzen und erstmal alle ganz sittsam jeder bei seinem Partner auf die beiden Sofas. Eigentlich bin ich fast ein bisschen enttäuscht in diesem Moment, weil mir bei aller Irritiation das Gedrücke und das ganze Anfass-Ding von Gundi doch ziemlich gut gefallen hat. Da hätte ich auch gerne neben ihr gesessen jetzt. Ich meine: Wenn ich schon als einziger keine Informationen habe, während alle anderen sich munter in Andeutungen über irgendwas mich betreffendes ergehen.
Also stürze ich mein Glas ziemlich schnell runter, stelle es auf den Tisch, beuge mich ein bisschen vor, so Unterarme auf die Knie gestützt, wie bei einer Befragung, und sage Kann ich dann mal erfahren, was hier alles so erzählt wurde? Und was Anne mir anscheinend nicht erzählt hat? Und dann schauen sich alle so seltsam grinsend an und Gundi und Anne fangen an zu kichern und der einzige, der anscheinend ein bisschen Mitgefühl mit mir hat, aber offenbar nicht wirklich Redeberechtigung besitzt ist Ralf, der so tut, als würde er die Lippen spitzen und irgendwas pfeiffen und dabei seine Daumen umeinander dreht und schließlich sagt: Ich glaube, ich baue uns erstmal einen.
Wollt ihr etwa jetzt kiffen? Ich hatte seit Jahren nicht gekifft. OK, seit Monaten. Aber mir war gar nicht klar, dass Anne Hasch rauchen würde. Irgendwie hatte sie, wenn ich mal auf einer Party zufällig an einem fremden Joint gezogen habe, immer fast missbilligend geschaut. Oder zumindest absolut gleichgültig. Aber jetzt, wo Ralf dieses lange Zigarettenpapier aus der Hosentasche kramte und ein Döschen mit Gras, entfuhr ihr doch wirklich ein Au ja. Super Idee. Und dann trat für einen Moment Stille ein, weil Ralf damit zu tun hatte, einen Joint zusammenzukleben und Anne den Rest aus der Sekt-Flasche in unsere Gläser verteilte und Gundi anfing, Ralf, der vorn übergebeugt über unserem Glastisch saß und seine Tüte rollte, den Nacken zu kitzeln und mich dabei so ganz seltsam anzusehen, weil ich schon wieder der Einzige war, der nichts zu tun hatte und dessen Frage im luftleeren Raum verpufft war.
Mir war das zuerst nicht richtig aufgefallen. Das heisst: Aufgefallen war es mir schon, aber ich hatte mir erst noch keinen richtigen Reim darauf machen können, als Anne die Flasche, nachdem sie deren Inhalt auf unsere Gläser verteilt hatte, einfach flach auf den Tisch legte, anstatt sie hinzustellen. Irgendwo in meinem Hinterkopf hatte zwar etwas geklickt, aber ich habe eben nicht darüber nachgedacht, weil das aus dieser ganz flüssigen, über den Tisch gebeugten Bewegung geschehen war. Weil man ja die Flasche bei einschenken immer waagerechter hält, bis man sie zum Schluss fast über Kopf über das letzte Glas hält und dann eben auch einfach auf den Tisch legen kann. So, als wäre es zu mühsam, sie wieder ordentlich hinzustellen. Und kurz darauf hatte Ralf den Joint fertig gedreht und rauchte ihn nur kurz an und reichte ihn dann gleich Anne. Und die zog sich, auch wenn ich das noch nie gesehen hatte bei ihr, gleich mehrere tiefe Züge von dem Hasch rein und reichte das Teil dann an mich weiter.
Ich hatte ja wirklich nichts gegen Dope, aber irgendwie war ich sowieso schon etwas verunsichert und sagte: Aber nur ein bisschen. Dann zog ich zwei oder dreimal, eben nicht so viel, und reichte den Joint den langen Weg über den Couchtisch rüber zu Gundi, die auch sagte, sie wolle nicht soviel, dann aber doch fast noch mehr davon rauchte als Anne. Schließlich war der Joint zu Ralf zurückgekehrt, der aber wirklich nicht so viel rauchte, obwohl er das mit dem Hasch ja eigentlich vorgeschlagen hatte. Jedenfalls ging die Tüte dann wieder zu Anne, von wo aus sie wieder bei mir landete. Fuck, dachte ich. Wenn Anne und Gundi sich hier schon die Rübe zuziehen, dann macht es auch keinen Sinn, das Zeug extra nicht zu inhaltieren. Ich bin ja nicht Bill Clinton. Also zog ich dieses Mal entschlossener und behielt den Rauch länger in der Lunge. Dabei hatte ich schon bei den letzten Zügen gemerkt, dass das Zeug ganz schön pfefferte. Dann reichte ich die Tüte wieder Gundi und ließ meinen Kopf auf die Rückenlehne zurücksinken. Irgendwie ganz schön bescheuert, dachte ich, sich zu begrüßen, hinzusetzen und gleich erstmal ein Teil zu rauchen. Mit Kommunikation war dann ja meist nicht mehr viel. Vielleicht hätte man besser mal was dagegen sagen sollen. Ich beobachtete Gundi, die sich mit ihren prallen Schenkeln in der ultraausgewaschenen Jeans im Schneidersitz auf das Sofa gehockt hatte und jetzt nach hinten in die Ecke sank. Sie hatte echt tolle rote Wuschellocken. Auf einmal dachte ich darüber nach, ob sie wohl unten auch rote Haare hatte. Das war eine ziemlich intensive Vorstellung, Gundi mit ihren riesigen Brüsten und ihrer fast marmorweissen Haut und den roten Haaren und ihrem weichen, molligen Körper. Ich musste mich ziemlich zusammenreissen, dass sie nicht auf einmal nackt vor meinem inneren Auge erschien, sich die Hose aufknöpfte und mir ihren hellroten Kräuselbusch von Schamhaaren über einer weich gepolsterten marmorweissen Muschi zeigte. Dann spürte ich Annes Lippen an meinem Ohr und bekam eine richtige Gänsehaut. Sie flüsterte direkt in mein Ohr Ist sie nicht toll?
Ich hatte gerade noch soviel Kontrolle, jetzt an Annes Ohrläppchen zu knabbern und meinerseits zu flüstern, dass ich sie beide toll finde.
Möchtest du sie küssen? Anne hatte angefangen, an meinen Lippen zu knabbern und mit der Zungenspitze Zugang zu meinem Mund zu fordern. Ich versuchte, aus den Augenwinkeln Gundi anzuschauen, die uns, wie übrigens auch Ralf, interessiert zuschaute. Anne hatte die Beine seitlich auf das Sofa gezogen und hielt jetzt mit beiden Händen meinen Kopf fest und küsste mich und blickte dabei selber immer wieder aus den Augenwinkeln zu Ralf und Gundi, als wolle sie zeigen, was sie für ein tolles Stofftier habe oder so. Immer wieder küsste sie mich, das heisst, eigentlich leckte sie eher an meinen Lippen herum und versuchte dabei, abwechselnd Gundi und Ralf im Blick zu behalten. Und das wurde irgendwie immer pornöser, wie sie da an meinen Lippen herum leckte und die Zungenspitze ein kleines Stückchen in meinen Mund schob und darauf versessen war, dass Gundi es auch alles ganz genau sehen konnte. Schließlich streckte sie den Arm in Richtung Gundi, die sich seit einer Minute schon auf der Lippe herum biss und gebannt Annes Kuss-Vorstellung verfolgt hatte und zog sie über Ralfs Knie hinweg auf unser Sofa. Das sah total süß aus, weil Gundi wirklich auf allen Vieren über Ralfs Oberschenkel rüberkrabbelte und mit ihren rechten Knie fast seine Eier zerdrückte, was dieser mit einem gequälten Ouuummpfff quittierte, und schließlich kam sie bei Anne an, die nach hinten wegrückte und auf die Sofalehne neben Ralf auswich und sich von dort einfach auf Ralfs Schoß rutschen ließ, der den Arm um Annes Rücken legte, während Anne ihre Arme einfach um seinen Nacken schlang. Irgendwie hatte Anne nur ein Minimum an Bewegungen benötigt um sich mit dem Hintern genau auf Ralfs Schoß rutschen zu lassen. Und wahrscheinlich jetzt seinen Schwanz an der Pobacke zu spüren. Oder ihm vielleicht auch die Eier plattzudrücken.
Scheisse, dachte ich. So war das also mit dem Hat Anne dir nichts erzählt. Und irgendwie machte das auch Sinn, dass Anne plötzlich aufs Kiffen stand. Und dass das mit dem Gespräch nicht so richtig interessant war gerade. Weil: Es wurde ja kommuniziert. Nur eben nicht mit Worten. Ich sah meine Freundin an, die mit ihrem Hintern auf Ralfs Schoß hin und her rutzscte. Ich hätte da jetzt schon einen Steifen bekommen. Dabei schaute sie aber vollkommen fasziniert zu Gundi und mir. Gundi hockte jetzt nämlich auf ihren Knien neben mir und kam Zentimeter für Zentimeter näher an mein Gesicht heran, während ich durch die oberen beiden geöffneten Knöpfe des Hemdes in die tiefe Schlucht ihres Dekolletés blicken konnte. Ich war so bekifft, dass es mir vollkommen egal war, ob das jetzt ungebührlich war oder so. Ich starrte einfach mit gesenkten Lider mitten zwischen ihre marmorweissen Titten. Und Gundi war jetzt mit ihrem Gesicht ganz nah an meinem, legte ihren Zeigefinger unter meinen Kinn, hob meinen Kopf hoch und fing an, Annes aufgeilendes Zungenspiel an meinen Lippen ganz ganz zärtlich fortzuführen. Ich konnte nicht anders, ich musste einfach ihre Brüste berühren. Scheiss auf Anne. Die war gerade dabei, mit ihren Hintern auf Ralfs zum Glück in der Hose eingepackten Schwanz hin und herzuwackeln, während Ralf seine Arme um ihren Leib geschlungen hatte und dabei zumindest mit dem Unterarm schon deutlich auf Tuchfühlung mit ihren Brüsten gegangen war.
Ich schmeckte Gundis Mund. Mit geschlossenen Augen öffnete ich meine Lippen ein wenig und ließ sie weiter hinein, während meine Rechte ihre Brustwarze gefunden hat und da mal kurz und ganz zärtlich zog. Gundis Reaktion war so unmerklich wie geil. Sie atmete einfach einen kurzen, kaum hörbar gekeuchten Stoß in meinen Mund hinein und setzte dann ihr Zungenspiel fort. Ich schnappte mit den Zähnen zärtlich nach ihrer Unterlippe und zwickte noch einmal ganz ganz leicht und zärtlich in ihre Zitze. Wieder ganz sie einen elektrisierten Hhchhh-Laut und kniff die bereits geschlossenen Augen noch etwas fester zu. Dann spürte ich ihre Hand auf meiner Brust, die ganz langsam und zärtlich zu meinem Bauch hinabschlich und sich bedenklich meinem Hosenbund näherte. Ich blinzelte kurz um mitzubekommen, was es mit den Wühlgeräuschen auf dem Sofa neben uns auf sich hatte und sah, wie Anne sich rittlings auf Ralfs Schoß setzte und seinen Kopf zwischen ihren Händen hielt und mit ihrem Mund irgendwas auf seinem Mund tat. Vermutlich küssen. Und wie ihr Hintern bereits sehr eindeutig auf seinen Schenkeln kreiste, wobei sie seine Beule wahrscheinlich genau dort hatte, wo es ihr am meisten gut tat.
Psssst, flüsterte Gundi, währen sie den Knopf meiner Jeans öffnete und dann versuchte, Millimeter für Millimeter den Reissverschluss herunterzuziehen, offenbar bemüht, kein Geräusch dabei zu verursachen. Mann, das mit dem Kiffen, das soll man aber auch echt sein lassen. Das war jetzt also Annes beste Freundin und ihr Mann. Seit zehn Minuten in der Wohnung und schon hatte ich ihre Hand im Hosenbund. Also wenn das Emanzentum war, dann war ich ganz großer Supporter! Ich starrte zu Anne rüber, sah aber nur ihren Hinterkopf und das Kreisen und Ruckeln ihres Gesäßes auf Ralfs Schoss. Shit, irgendwie war das alles so, als hätten sich Anne, Gundi und wahrscheinlich auch Ralf das alles vorher so ausgedacht. Ich dachte daran, wie Anne gesagt hatte, sie wäre garantiert mit Ralf zusammen, wenn er nicht mit Gundi verheiratet wäre. Ich sah auf Gundis kurze weiche Finger, die sich geschickt an meinem Hosenlatz zu schaffen machten und fürchtete, dass ich in wenigen Momenten ihr molliges weiches Patschehändchen in meiner Unterhose hätte und sie meinen schon ganz schön nassgefreuten Schwanz ertasten würde. Und ich sah ihr zärtliches Lächeln als es endlich soweit war und sie meinen Schaft in der Hand hielt und sehr sehr langsam ein paar Wichsbewegungen machte. Sie schob einfach ein paar Mal mit der flachen Hand auf der Unterseite meines Schwanzes hoch und runter, ließ meine nasse Eichel durch ihre Handfläche und immer wieder bis über das Handgelenk an ihren Unterarm hinauf gleiten. Ich war so aufgegeilt, dass sich das alles schon unglaublich feucht und wonnig anfühlte. Ich hätte augenblicklich kommen können, wenn Gundi nicht in genau dem letzten Moment ihre kleine weiche Hand aus meiner Hose gezogen hätte. Ich glaube, Anne und Ralf waren so mit Knutschen beschäftigt, dass sie gar nicht mitbekommen hatten, dass Gundi längst ihre Hand an meinem Schwanz gehabt hatte und nun mit geschlossenen Augen vorsichtig an ihrer Handfläche leckte. Mein Gott, dachte ich, ich konnte es bis hier riechen. Ihre Handfläche, ja ihr ganzer weisser Unterarm roch intensiv nach Schwanz. Vielleicht hätte ich mal doch duschen sollen, dachte ich und hatte ein wenig Angst vor Gundis Reaktion. Würde sie angeekelt das Gesicht verziehen? Einfach nur unauffällig meinen Lustschleim an ihrer Jeans abwischen?
Ich hab nicht geduscht, flüsterte ich zaghaft und ganz ganz leise. Ich glaube, es war gar nicht zu hören. Gundi hielt ihre Handfläche vor das Gesicht und fing an, meinen Duft mit tiefen Zügen einzuatmen. Schließlich fuhr sie mit breiter Zunge vom Handgelenk bis zu den Fingern hinauf als würde sie einen Teller mit leckerer Soße ablecken. Mein Gott, so eine Sau. Ich hatte wirklich heftigen Schwanzgeruch. Vor zehn Minuten hatte ja ja auch niemand ahnen können, was das hier werden würde. Ich meine: Natürlich hatte es jeder ahnen können ausser mir. Sonst hätte ich garantiert noch geduscht. Oder wär aus dem Haus gelaufen und hätte mich bei Freunden versteckt. Oder
oder
Gundi leckte mit ausgestreckter Zunge in ihrer Handfläche herum als würde sie eine Schüssel Pudding ausschlabbern. Dabei ließ sie mich keine Sekunde aus dem Augen. So, wie Anne vorher für sie und Ralf ein Schauknutschen veranstaltet hatte, so versuchte Gundi nun, mich durch das bloße Auslecken ihres Handtellers zum Wahnsinn zu treiben. Und das klappte auch ganz gut. Auf einmal ließ sie die Hand sinken, senkte die Lider kurz und formte mit den Lippen überdeutlich, aber ohne einen Laut von sich zu geben, ein Wort. Kein Zweifel: Auch wenn man kein Lippenleser war, wusste man, was sie da unhörbar hauchte. MEHR.
Ich schätze, dazu hätte sie ihre Hand nur wieder in meine Hose schieben müssen. Oder besser noch: Meinen Schwanz rausholen und sich einfach hinunterbeugen. ich war von ihrem Schauspiel so aufgegeilt, dass ich Angst bekam, durch Slip und Jeans hindurch einen Geilheitsfleck zu fabrizieren. Mein Schwanz tropfte, nein, ich fürchte, er lief regelrecht aus.
Ich starrte Gundi mit offenem Mund an. Ich meine: Ich habe ja schon einige geile Vorstellungen erlebt und mir war durchaus klar, dass Sex nicht ausschließlich in der Hose statt fand, sondern im Kopf. Aber das Kino, das sie gerade in mir erzeugte, war an Heftigkeit nicht zu übertreffen. Sie leckte und leckte ihre Hand aus, ließ dann den Arm sinken und hielt mich mit ihren hellblauen Augen gefangen als wäre ihr Blick ein Traktorstrahl. Ja, ich war ein kleines steuerloses Shuttle-Schiffchen, das von einer riesigen hellrot gelockten Lust-Enterprise an einem blauäugigem Traktorstrahl gefangen gehalten wurde. Gundis Lider fielen lasziv herunter und sie leckte ein letztes Mal durch ihre schwanzduftende Muschelhand und fuhr dann, den Blick auf meinen Hosenstall gerichtet, mit der Hand unter ihr weisses flatteriges Oberhemd und begann, sich den Rest meiner Lust mit der Hand in die rechte Zitze einzumassieren. Ich meine: Verdammt noch mal, sie stöhnte leise auf dabei, als sie das tat. Sie hockte vor mir, griff unter ihr weites Oberhemd, legte die Hand auf ihre Brust und massierte sich meinen Schwanzsaft, oder zumindest das, was sie davon noch nicht aufgeschlabbert hatte, in den Nippel ein. Sie massierte nicht, sonder sie ließ ihren Nippel wieder und wieder durch Daumen und Zeigefinger gleiten. Sie zog daran, sie melkte ihre Euter richtig gehend und sackte dabei mit dem Gesicht immer tiefer in Richtung der Beule in meiner Hose.
Ich meine: Wir waren zwar alle ziemlich bekifft, aber ich war nicht so weggetreten, dass diese Performance nicht sofort eine Ejakulation bei mir ausgelöst hätte, wenn sie nur mit der Nasespitze durch den Stoff der Hose hindurch eine Sekunde meinen Schwanz berührt hätte. Entweder, sie war eine gigantische Schauspielerin, die ins Porno-Geschäft einsteigen sollte, oder sie war so geil, dass ihr der Saft selber schon die Schenkel hinablief. Mann, mir drehte sich echt der Kopf. Gundi sackte weiter und weiter nach vorne, massierte ihre Brustwarze während ihre Mörderbrüste, eingehüllt von diesem überdimensionalen weissen Oberhemd bis auf meinen Bauch hinab hingen. Ich konnte die Bewegungen ihrer linken Hand an ihrer Zitze am Bauch spüren.
Unauffällig schielte ich zu Anne und Ralf hinüber. Ich betete inständig, dass die beiden nichts mitgekriegt hatten von dem, was Gundi hier mit mir veranstaltete. Irgendwie fühlte ich mich extrem tüdelig von dem Joint vorhin. Das Zeug knallte wirklich ziemlich. Anne saß jetzt nicht mehr auf Ralf, sondern hatte sich neben ihm aufs Sofa gelümmelt und den Kopf auf seine Schulter gelegt. Die beiden verfolgten gespannt, wie Gundi über mir kauerte und an sich herummachte. Wobei ich hoffte, dass man eigentlich nur Gundis Rücken sehen konnte und das sie mit der Hand da irgendwas unter ihrer Bluse trieb. Unauffällig versuchte ich, mein T-Shirt über meinen immer noch halb offen stehenden Reissverschluss der Jeans zu ziehen. Keine Ahnung warum. Wahrscheinlich war ich wirklich verklemmt oder so. Und Gundi merkte irgendwann, dass es ganz still um sie herum geworden war. Wirklich, am Ende war nur noch ihr leises Keuchen zu hören. Und genauso plötzlich, wie ich vorhin ihre Hand in der Hose gehabt hatte, tauchte ihr Gesicht jetzt auf. Mit einer halben Drehung glitt sie in die Sofapolster, ließ ihren Kopf seitlich an meinen Oberarm sinken und blies sich die roten Locken aus dem Gesicht.
Wirklich, ganz nach meinem Geschmack, dein Max. Kann ich nicht anders sagen. Gundi grinste von einem Ohr zum anderen. Der ist ja noch leckerer als auf den Bildern.
Mein Blut gefror mir in den Adern. Noch leckerer als auf den Bildern? Was für Bilder. Hatte Anne etwa
? Verzweifelt schaute ich zu Anne rüber, die den Ernst der Lage einigermaßen begriff. Wir hatten gelegentlich Bilder und kleine Videos gemacht, während wir es miteinander trieben. Eigentlich war das Anne Idee gewesen. Obwohl, ich will mich da nicht heraus reden, eigentlich war es schon meine Idee, nur dass es wieder mal so gelaufen war wie es meistens lief. Ich dachte, ich würde Anne schön vögeln und ein paar Schweinereien mit ihr machen und dann geile Fotos dabei schießen. Und auf einmal war Anne diejenige, die die Kamera immer genau dann selber in der Hand hielt, wenn es für mich verfänglich wurde. Irgendwie schaffte sie es ja immer, den Spieß umzudrehen. Und also gab es von uns eine kleine Anzahl Bilder, auf denen ich hinter ihr stand und mit dem Schwanz in ihr steckte. Und einen ziemlich großen Haufen Bilder, auf denen ich mit verbundenen Augen und angezogenen Beinen auf dem Rücken lag und gerade einen Dildo im Po stecken hatte. Oder sonst irgendwas peinliches. Naja, Anne eben. Sie hatte es immer fertig gebracht, dass ich mir einen runterholte und sie mich dabei fotografierte, während ich da kaum einmal eine Schnitte hatte, derartige Fotos von ihr zu knipsen. Was natürlich auch daran liegen konnte, dass Anne, wenn sie schon mit mir fickte, auch richtig heftig fickte. Von wegen halt mal still, Schatz, oder kannst du mal die Haare aus dem Gesicht streichen wenn du mich bläst war da nichts. Da kam man dann meist nicht zum fotografieren.
Ich sah mit relativ giftigem Blick zu Anne rüber, die mit gespielter Betroffenheit zur Zimmerdicke blickte und so tat, als wüsste sie von nichts. Und allein dieser Blick ließ mich Schlimmstes befürchten. Sie hatte Gundi nicht irgendwelche Schnappschüsse von einem Ausflug geschickt, sondern genau DIE Bilder. Sogar mein Rest-Ständer war jetzt in sich zusammengefallen. Bekifft wie ich war dehnten sich die einzelnen Augenblicke in meinem Kopf zu endlosen Standbildern. Ich wusste teilweise nicht, ob Gundi das eben wirklich gesagt hatte, das mit den Bildern, oder ob ich mir das nur eingebildet hatte. Oder irgendeinen Quatsch gehört hatte. Einzig Annes Blick sagte mir, dass hier irgendwas an mir vorbei oder besser gesagt hinter meinem Rücken gelaufen war.
Ich musste aufstehen. Mir unauffällig die Hose zuknöpfen. Brauchte was zu trinken. Aber ohne Alkohol. Und: Ich wollte mir nichts anmerken lassen. Wer weiss: Vielleicht war das doch alles eine Kiffer-Paranoia und es war von ganz anderen Bilder die Rede. Nicht von diesem Bildern. Ich wollte mich da jetzt nicht durch irgendeine übertriebene Reaktion am Ende selber verraten.
Also ich brauch jetzt mal ne Cola oder einen Saft oder so. Will noch jemand? Ralf, Gundi und Anne waren ja mindestens ebenso betüdelt wie ich. Im Aufstehen schaute ich grimmig zu Ralf, der diese riesen fette Tüte zusammengerollt hatte, mir der wir uns hier am mittleren Nachmittag vollkommen zugedröhnt hatten. Ralf immerhin verstand meinen Blick. Sorry, Alter, issn bisschen fett geworden das Teil. Ich dachte, weil wir zu viert sind
Irgendwie mochte ich Ralf total gerne. Ich meine: Er war zwar schon ein ziemlicher Freak, irgendwie ein Freak mit einem Kindergesicht. Trotz seines blonden Stoppelbartes hatte er die totalen Kinderaugen. Das ist ja gerne mal so, wenn blonde Menschen so hellbraune Augen haben. Dass man dann immer denkt, das das so riesengroße Kinder-Augen sind. Ich zuppelte an meinem T-Shirt rum, damit es nicht über die halb offene Jeans hochrutschte und stapfte rüber zur Küchenzeile zum Kühlschrank.
Natürlich gab es bei uns wieder keine Coke, sondern Biozisch aus dem Biomarkt. Anne kaufte das Zeug immer. Wenn schon Limonade, dann musste sie wenigstens gesund heissen. Biozisch Limone-Ingwer, Biozisch Litschi, Biozisch Rharbarber und Himber-Cassis. Möchte wer? Anne machte immer einen riesigen Aufstand, wenn ich ihre Bioszischs austrank. Dass ich hier jetzt ihre ganzen Biozisch-Vorräte auf den Markt warf war eine Vergeltungsmaßnahme wegen der Fotos. Du zeigst deinen besten Freunden ohne mein Wissen unsere Sex-Fotos und ich trink dafür deine ganzen Biozischs aus. So schauts mal aus. Das haste nun davon. Im nächsten Moment musste ich selber grinsen, was ich für eine Kindskopf war. Ich kam mir vor wie ein Fünfjähriger. Die einzige Antwort, die ich erhielt, kam von Ralf. Ich glaub, ich nehm Limone. Ich suchte einen Öffner und nahm einfach alle vier Flaschen aus dem Kühlschrank.
Als ich auf dem Rückweg fast über die Zimmerpalme gestolpert wäre, sah ich, dass Anne jetzt auf meinem Platz neben Gundi saß. Ich meine: Sie saß da nicht etwa, sondern sie knutschte volles Pfund mit Gundi herum. Also so richtig, mit Zunge eben. Und das war auch keine geile Lesben-Show für uns Männer oder so, sondern sie knutschten einfach wirklich. So, als würden sie überhaupt nichts mitbekommen. Sie streichelten sich sogar dabei. Ich hatte sowieso schon längst meine Waffen gestreckt und ließ mich einfach neben Ralf aufs Sofa fallen, packte die Flaschen auf den Tisch und riss uns eine Limone und eine Litschi auf.
Ey, Litschi ist meine. Du kannst alle anderen haben. Anne hatte noch nichtmal ihre Knutscherei unterbrochen, sondern wedelte nur mit ihrer Hand über dem Tisch herum und knabberte dabei einfach weiter an Gundis Lippen herum. Mann, dachte ich. Ich fasste es nicht. Rharbarber und Himber sind scheisse, maulte ich. Annes Hand wedelte einfach nur in Richtung Tischplatte. Das hieß trotzdem wieder hinstellen.
Ralf reichte mir mit schlaffer Hand Limone rüber und murmelte: Lass sein, ich nehm Rharbarber. Kannst meine Limone haben. Dann rutschen wir tiefer in die Polster runter, schauten unseren Frauen beim knutschen zu und ich dachte: Das ist also der Typ, der vor ein paar Minuten meine Freundin auf dem Schoß hatte und seinen Schwanz an ihrer Jeans gerieben hat. Und dann dachte ich: Und ich bin also dieser Typ, dessen Schwanz seine Frau gerade in der Hand gehalten hat und sich danach fünf Minuten ihre Finger abgeleckt hatte. Und das sind unsere Frauen, die gerade miteinander knutschten, als wären sie voll die Lesben. Möglicherweise schmeckte Gundis Mund noch nach meinem Saft und Anne merkte das jetzt, dass Gundis Lippen irgendwie seltsam schmecken. Konnte man sowas nach ein paar Minuten noch schmecken? Alter, wo war ich da nur hineingeraten?
Und ihr seid also Anne dickste Freunde aus Dortmund? Hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt. Ich hielt Ralf meine Flasche zum anstoßen hin. Klack. Ralf rang sich nicht mehr ab als ein Jepp! So schauts aus.
Wieder dröselten wir ein paar Sekunden vor uns hin, dann legte ich nach. Und? Geht das schon lange so?
Was jetzt?
Na, das! Das hier gerade.
Weiss nicht. Sind um vier angekommen, jetzt ist es zwanzig nach vier. Also etwa zwanzig Minuten würde ich sagen.
Witzig war er ja, auch wenn das natürlich nicht das war, was ich gemeint habe. Naja, ich meine natürlich: Ist das immer so bei Euch? Im Sinne von häufiger. Ey, du weisst schon was ich meine.
Ralf schaute ein paar Momente ins Leere und antwortete mit einer Gegenfrage: Genervt?
Naja, nee, also nicht direkt. Ist halt nur
komisch, ne?
Wieder ein paar Momente Stille. Unsere Frauen interessierten sich überhaupt nicht für unser Männergespräch oder was immer das hier gerade sein sollte.
Nee, ich bin nicht genervt. Vielleicht hätte Anne mich aber mal vorwarnen können. Ich meine, es kommt so ein bisschen unerwartet gerade.
Ralf war ein Schweiger. Oder er war noch bekiffter als ich. Jedenfalls brauchte er jedesmal drei Sekunden, bis eine Antwort kam, und die war dann auch noch ultrareduziert: Ich aber. Manchmal.
Ahh ja. Naja, konnte man ja auch verstehen. Vielleicht ging es ihm wie mir. Eigentlich war das schon alles sehr geil, aber irgendwie fühlte man sich auch permanent in seiner Männlichkeit in Frage gestellt. Komisch. Das hat sich ja wahrscheinlich jeder Mann schon tausendmal vorgestellt, dass zwei Frauen es vor ihm miteinander machen. Wild herumknutschen und so. Aber in Wirklichkeit saßen wir dabei und wurden von unseren Frauen vollkommen ignoriert. Ich meine: Sollten wir jetzt unsere Schwänze rausholen und zusammen wichsen, während Gundi und Anne sich gegenseitig die Gesichter ableckten?
Ihr könnt doch auch ein bisschen miteinander knutschen, wenn Euch langweilig ist. Das war Gundis hohe Stimme. Man konnte nicht ermitteln, ob das als Spaß gemeint war. Oder war Ralf bi? Ich wagte kaum, zur Seite zu schauen. Ich war es jedenfalls nicht. Definitiv nicht. Da konnte Anne mir noch tausend Vibratoren in den Popo schieben
Ich nahm zur Tarnung einen Schluck Limo um zu schauen, wie er auf Gundis Vorschlag reagierte. Puuuh, Glück gehabt. Er drehte mit dem Zeigefinger in der Luft an einer imaginären Kurbel. Schraube locker sollte das heissen.
Oder traut ihr euch nicht.
Mann, jetzt reichte es aber langsam. Ralf brummte: Lass gut sein, Gundi.
Anne hatte die Arme um Gundis Hals geschlungen und blickte interessiert zu uns rüber. Wenn es darum ging, ihren Freund zu triezen, war sie immer interessiert.
Wieso? Vielleicht solltet ihr mal.
Vielleicht haben wir einfach keinen Bock drauf gerade?
Vielleicht haben wir einfach keinen Bock drauf äffte Anne mich nach. Du hast das doch noch nichtmal probiert. Oder?
Na vielleicht aber doch und es hat mir nicht gefallen?
Na das wüsste ich aber. Anne lächelte.
Mann, eher würde ich einen Schwanz lutschen als einen Mann auf den Mund zu küssen. Sorry, Ralf, ist nichts persönliches. Ich steh aber einfach nicht auf Dreitage-Bärte beim Küssen. Das kratzt so, witzelte ich. Aber im nächsten Moment merkte ich, dass ich das nun mal besser gar nicht gesagt hätte. Sofort triumphierte Anne und Gundi wurde auch ganz hibbelig, als sie merkte, in welche Richtung das hier ging.
Ich schaute mit entschuldigender Geste zu Ralf. Immerhin hatte ich nicht nur mich alleine, sondern uns beide in eine ziemlich fatale Lage gebracht. Ich wusste genau, wie das weitergehen würde.
Das ist doch ein Wort, Gundi, findest du nicht?
Gundi nickte heftig mit dem Kopf und ihre roten Locken wippten dabei. Find ich auch.
Scheisse, Scotty, beam me up. Ich wusste, dass Anne bis zum Wochenende keine Ruhe geben würde. Ich hatte noch nie einen Schwanz gelutscht. Selbst als pubertierender Junge nicht, obwohl in der Schulzeit eine ganze Menge Jungs schon mal rumgeschwult hatten, bevor das mit den Mädchen losging.
Ach kommt, nur einmal ganz kurz. Seid doch nicht so verklemmt.
Never. Niemals.
Ich verschränkte die Arme vor der Brust um es ganz deutlich zu machen.
Aaach, ihr seid echt solche Sissys. Von uns lasst ihr Euch doch gerne den Schwanz lutschen. Aber selber habt ihr eine Heidenangst davor.
Wir sind eben nicht schwul.
Nee, ihr seid einfach nur verklemmt.
Von mir aus.
Ich wusste, dass wir aus dieser Nummer noch nicht raus waren.
Und so war es auch. Anne beugte sich nach vorne und griff die Sektflasche, die immer noch auf dem Tisch lag.
OK, ein Spiel. Auf wen die Flasche zeigt, der bekommt den Schwanz gelutscht.
Mir wurde die Logik dieser Regel nicht ganz klar. Von wem? Von wem bekommt er den Schwanz gelutscht? Das ist doch total doof, dieses Spiel. Die Flasche zeigt auf mich und Ralf muss mir einen blasen. Oder die Flasche zeigt auf Ralf und dann muss ich ihm einen blasen. Wo soll denn da die Überraschung liegen? Da kann man ja nur verlieren. Wenn ich geglaubt hatte, Anne mit derlei Logik in die Knie zwingen zu können, dann hatte ich mich gründlich getäuscht. Sie flüsterte kurz mit Gundi und beide Frauen fingen an zu kichern.
Gundi übernahm jetzt das Reglement: OK. Also: auf wen die Flasche zeigt, der kriegt seinen einfach von allen übrigen einmal gelutscht. Soll ja keine Strafe sein, sondern was Schönes.
Von allen? Irgendwie galt es jetzt abzuwägen. Tja, und wenn die Flasche auf dich zeigt? Mit hilflosen Augen schaute ich Anne an. Ein letzter schwacher Versuch, doch wieder aus der Geschichte rauszukommen.
Najaaaaaa, setzte Gundi an. Dann musst Du mit uns Ralfs Schwanz lutschen. Weil Du bist ja Annes Freund. Und wenn die Flasche auf mich zeigt, dann darf Ralf mit uns zusammen an Dir herumlutschen. Zufrieden?
Ich hob die Arme halb in die Höhe und blickte Ralf an. Sorry, das hab ich nicht gewollt. Für derlei Geplänkel war jetzt aber kein Raum mehr. So, du setzt dich da hin, Ralf bleibt auf dem Sofa und ich setz mich hierhin. Die Ecken des Tisches sind die Grenzen zwischen unseren Felder. Wer dreht? Anne war aufgesprungen und hatte sich auf den Flokati vor den Tisch gehockt. Sei duldete keinen Widerspruch. Und vor allem: Sie brauchte auch kein Einverständnis. Sie würde die Flasche sowieso drehen. Sie lag ja bereits in ihrer Hand, während ihr Kopf ungeduldig hin und her wackelte. Schatz, hier ist dein Platz. Anne tätschelte den leeren Teppich auf der rechten Seite des Couchtischs. Aber bleib ruhig auf dem Sofa bei Ralf sitzen wenn du dich da so wohl fühlst. Wir wissen ja, wo eure Felder auf dem Spieltisch sind.
Satansbraten. Noch in der verzweifeltsten Not konnte sie nicht aufhören, einen zu piesacken. Ralf machte schon wieder die Schraubbewegung mit seinem Zeigefinger. Luftschraube locker.
OK, anschnallen und Türen schließen. Es geht los, kicherte Anne. Die Flasche drehte und drehte und drehte langsamer und noch langsamer und blieb endlich mit der Öffnung auf meinem Feld liegen. Was hieß das jetzt? Sollte ich Ralf einen blasen oder bekam ich einen geblasen? Ich hatte es schon wieder vergessen. Ich würde jedenfalls niemandem einen balsen.
Hosen runter. Hosen runter, skandierte Anne.
Menno, ich hab noch nichtmal geduscht heute morgen. Das geht echt nicht.
Protestieren hatte keinen Zweck. Gundi war schon auf dem Weg um den Tisch herum und ließ sich zu meinen Knien nieder. So aufgegeilt, wie sie vorhin von meinem tropfenden Schwanz war, war ihr die Gier richtig anzumerken, mich als erste in den Mund zu nehmen. Mit meinen Hosenknopf und dem Reissverschluss hatte sie sich ja schon vertraut gemacht. Ich ließ mich nach hinten in die Rückenlehne fallen und gab mich geschlagen. Wenigstens war ich selber ums Blasen herumgekommen. Erstmal, dachte ich. Nur Ralf tat mir leid, dass er gleich meinen Riemen in den Mund nehmen musste. Beziehungsweise ich selber tat mir leid, dass ich das ertragen musste. Aber vielleicht war Ralf ja sowieso bi oder so. Ich meine: Das wär ja nicht die erste Überraschung gewesen mit Ralf und Gundi. Anne war inzwischen auf allen Vieren über das linke Sofa gekrabbelt und hatte sich zwischen Ralfs Schenkeln niedergelassen. Sie fing sofort an, Ralfs Schwanz durch den schwarzen Jeansstoff zu massieren und beobachtete dabei mit voller Geilheit in den Augen, wie Gundi meinen Schwanz aus seinem engen Gefängnis befreiete.
Hallo, da freut sich aber einer. Gundi hauchte die Worte, sie meinen Schwanz aus den Shorts gehebelt hatte. Der ist ja ganz hart.
Scheisse, dachte ich. Ich schämte mich ein bisschen. Jetzt hatte ich auch noch einen Steifen. Trotz der ganzen Leugnerei. Ich kam aber kaum dazu, meinen Schuldgefühlen nachzugehen, weil Gundi meinen saftenden Schwanz einfach in den Mund nahm und anfing, himmlisch an mir zu lutschen. Keine Frage: Das konnte sie. Ich ließ den Kopf nach hinten fallen und schloss die Augen.
Mmmmhhhmmmm. Guuuuuuut. Gundi grunzte richtig vor Gier. Oach der schmeckt ja geil. Das ist ja ein geiler Schwanz
Wieder senkte sie ihre Lippen über meine Eichel. Sie sog richtig an meinem Teil. Weiss gar nicht, ob ich den nochmal wieder hergeben möchte
Ich blinzelte zu Gundi herunter und zu Anne, die sich zu Gundi rüberbeugte, um auch mal kurz meinen Schwanz zu lutschen. Mehr oder weniger halbherzig ließ sie sich von Gundi meinen Schwanz an die Lippen führen und lutschte mal kurz daran, während sie ohne hinzuschauen an Ralfs Hosenstall nestelte. Gott, was für geile Schweinchen unsere Frauen waren! Und vielleicht wären wir ja gerade nochmal darum herumgekommen und gegenseitig die Schwänze zu lutschen
Ich sah, wie Anne Ralfs Schwanz aus der V-förmigen Einflugschneise seines Hosenbundes holte, sah, dass Ralf tipp topp blank war, obwohl ich wegen seines Bartes damit gerechnet hatte, dass er richtige Sackwolle da unten hätte. Und sah, wie Anne die Vorhaut über seiner ebenfalls glänzend nassen Eichel zurückzog und ihren Lutschmund über sein Ding stülpte.
Lass ihn aber nicht kommen. Ich weiss, wie die Typen ticken. Einfach schnell abspritzen, damit man um die eigenen Pflichten herumkommt. Da halten Männer zusammen. Anne zwinkerte Gundi verschwörerisch zu. War klar, dass das noch nicht ausgestanden war. Gundi ließ meinen Schwanz Schwanz sein und zog Annes Gesicht an den Haaren zu sich. Sie küssten wieder. Gundi flüsterte Mensch, schmeckst du geil nach Schwanz. Und Anne flüsterte Du auch, kleine Sau. Nach meinem Schwanz, und lachte. Und Gundi robbte halb an mir hoch, schleifte ihre Titten einmal an meinem Schaft empor, küsste erst mich und dann Ralf und umarmte ihn schließlich und flüsterte in sein Ohr Meine kleine untreue Sau. Lässt du dich wieder von Anne ablutschen? Hmmm? Hast du deinen dicken fetten Schwanz wieder in Annes geilem Maul? Dann komm mal her und lutsch auch mal einen.
Ich wagte nicht hinzusehen, als Ralfs Kopf von Gundi auf meinen Bauch gezogen wurde. Komm, mein Supergeiler, wir lutschen ihn zusammen. Gundi leckte mir über den Schaft nach unten bis zu den Eiern und dirigierte meinen Schwanz mit zwei Fingern in Richtung von Ralfs Mund, den sie an seinen blonden Wuschelhaaren ohne Erbarmen hinabzog. Komm, probier mal. das ist soooo geil. Ich spürte, wie mein Schwanz mit der Eichel schon in Ralfs Mund steckte. Wie Gundi mir die schweren nassen Eier leckte und zwischendurch Schweinkram flüsterte. Jaaa, lutsch ihn. Ich will, dass du ein richtiger Schwanzlutscher bist. Offenbar machte Ralf das nicht zum ersten Mal. Man merkt das ja, wenn jemand noch nie einen Schwanz im Mund hatte. Da hat man ja schnell mal die Zähne zu fest an der Eichel. Ralf aber war entweder ein Naturtalent oder mein Schwanz war doch nicht der erste, den er im Mund hatte. Egal, ich bekam jedenfalls keinen Hänger. Eigentlich war es sogar geil. Man durfte nur nicht so genau darüber nachdenken
Anne flippte fast aus vor Geilheit, als sie sah, wie Ralf an meinen Schwanz nuckelte. Wenn ich mich weit nach rechts beugte konnte ich sehen, was sie an Ralfs Rohr veranstaltete. Inzwischen hatte sie die linke Hand an Ralfs Schwanz und mit der Rechten nach meinem Schaft gegriffen, so, als wolle sie da irgendwie dabei sein währen Ralf mich lutschte. Mhhhmm
Mmmiihhh, jaulte sie. Man kann das jetzt schlecht wiedergeben aber es klang, als würde Ralf ihr gerade voll ins Lutschmaul spritzen. Sie ging wirklich voll auf dieser Bi-Nummer ab. Mir schwante plötzlich, dass ihre Vorliebe dafür, an meinem Arschloch herumzuspielen wohl keineswegs nur eine gesteigerte Analgeilheit war, wie ich immer geglaubt hatte. Wahrscheinlich stellte sie sich wirklich vor, da sei ein Schwanz in meinem Hintern, wenn sie mir da mit dem Dildo herummachte.
Los, ich will es jetzt sehen. Anne stöhnte richtig wenn sie sprach. Los, jetzt du!
Ich wusste, was gemeint war. Dass ich jetzt dran war. Irgendwie war das immer noch alles ganz schön seltsam was hier passierte. Trotzdem: Bekifft genug war ich. Und geil genug auch. Warum nicht wirklich mal einen Schwanz lutschen. Ein Mann muss schließlich alles mal versucht haben, redete ich mir Mut zu.
Gundi hatte Ralfs Kopf von meinem Schwanz gezogen und drückte ihn mit der flachen Hand zurück ins Sofa. Und ich schloss einfach die Augen und tauchte nach rechts unten.
Ja, komm, mach. Ich will es sehen. Anne lutschte ein letztes Mal an Ralfs Schleckerstange und fasste mich dann beim Schopf und beider Wange und dirigierte mich direkt vor Ralfs Gurke. Komm mein Süßer, mach es für mich. Nimm ihn in dem Mund. Ich öffnete die Lippen und ließ Ralfs Eichel in meine Mundhöhle ein. Ehrlich gesagt war das gar nicht so ungeil in diesem Moment. Wenigstens schmeckte der nicht allzusehr nach Geilsaft, das hatte Anne schon alles genüsslich runtergeschleckert von seinem Schwanz. Er schmeckte
irgendwie nach
Haut. Und ein bisschen nach Schwanz. Ralf hat so eine ziemlich lange fleischige Vorhaut, die man, selbst wenn er total steif ist, ganz über seinen Schwanz ziehen kann und sogar das Zipfelchen vorne noch zwischen die Zähne nehmen und daran ziehen. Sein Schwanz ist auch ganz hell und weiss und seine Eichel total rosig. Und dazu eben dieses Zipfelchen. Man konnte die Zunge da richtig reinstecken und ein bisschen kreisen lassen. Was irgendwie schon einen geilen Spaß machte. Ausserdem bekam man nicht so eine Maulsperre dabei. Weil, wenn man erstmal einen Schwanz im Mund hat, dann wird das schon auch ganz schön voll zwischen den Zähnen. Da muss man schon aufpassen, dass man nicht zu sehr mit den Zähnen rankommt, wenn einem der Kiefer erlahmt.
Komm, richtig. Nimm ihn nochmal ganz in den Mund. Ich blickte in Annes glänzende Augen. Sie konnte sich gar nicht satt sehen daran. Es war wirklich eigenartig, aber mittlerweile geilte es mich regelrecht auf, mich von Anne zu solchen Sachen überreden zu lassen. Einfach mal zu gehorchen. Trotzdem: Ein bisschen Kontrolle brauchte ich: Ich fasste mit der Hand nach Ralfs Schwengel, zog ihn mir aus dem Mund und hielt ihn kurz Anne zum lutschen hin. Und meine kleine geile Domina-Sau schnappte sofort zu. Sofort zog ich ihr den Schwanz wieder weg und steckte ihn mir selber wieder in den Mund. Ich war sogar so kess die Augenbrauen hochzuziehen, als würde ich ihr sagen: Den kriegst du jetzt nicht.
Sau, flüsterte Anne. Auch nochmal lutschen will.
Ich klatschte ihr den Schwanz zärtlich auf die Wange und ließ sie dann kurz nochmal lutschen. Gundi hatte sich auf meine Schulter gestützt und über uns gebeugt um besser sehen zu können. Wieder zog ich Ralfs Schwanz weg und nahm ihn selber in den Mund. Anne ließ sich das nicht gefallen. Das Spiel, mich einen Männerschwanz lutschen zu lassen hatte sich in ein Wer-kriegt-den-Schwanz-Spiel verwandelt. Sie griff nach Ralfs Schwanz und wollte ihn zu sich heranziehen. Und ich hielt ihn fest und gab ihn nicht her. Und zwar ganz fest. Ich leckte mit langer Zunge seinen Zipfel und schubste einmal kurz mit dem Kinn nach vorne als wolle ich sagen: DU nicht. Anne maulte und maunzte.
Ralf derweil hatte wenigstens die Güte, mir nicht an den Kopf zu packen und mich irgendwie auf sein Gerät zu drücken. Das hatte ich nämlich befürchtet.
Na komm, kleine Geilsau. Nimm ihn auch nochmal. Ich ließ Ralfs Schwanz aus meinem Mund gleiten, richtete mich auf und fiel zurück in die Polster. Dann griff ich nach Gundis Kopf und dirigierte ihn wieder über meinen Schwanz. Ich saß jetzt richtig auf Tuchfühlung mit Ralf. Eigentlich hatte ich geglaubt, ihm nach dem Schwanzlutschen gar nicht mehr in die Augen schauen zu können. Tatsächlich war das aber gar nicht der Fall. Im Gegenteil. Irgendwie hatten wir unsere Feuertaufe bestanden, ich jedenfalls, bei Ralf wusste ich nicht, ob er das nicht schon viel früher getan hatte. Kompliment, Herr Nachbar. Du bläst gar nicht schlecht. Ich grinste. Nicht ganz so geil wie Deine Frau vielleicht, aber das hat schon was.
Ralf zwinkerte mir zu. Er hatte angefangen, seinen Schwanz ein bisschen zu wichsen, während er in Annes Maul steckte.
Und? Ficken wir die Biester jetzt? Hätten wir uns doch eigentlich verdient, oder?
Allerdings. Mehr als verdient.
An Gundis Reaktion auf meine Sätze merkte ich, dass ihr Emanzentum keineswegs bedeutete, dass man nicht ein bisschen derb über sie reden durfte. Naja, genau genommen war sie selber ja auch nicht gerade vorsichtig gewesen, als es darum ging, über mich in der dritten Person zu reden während ich dabei war.
Ja kommt, alle zu uns ins Bett. Ich hab das soooo vermisst.
Ich fragte gar nicht nach, was das bedeuten sollte. Mir war eh schon alles klar mit Anne und Ralf und Gundi. Ich wollte jetzt nicht auch noch darüber nachdenken, mit welchem ihrer Exfreunde da auch schon Rudelbumsorgien gefeiert wurden. Da war ich dann doch etwas empfindlich.
Anne hatte sich immer noch an Ralfs Schwanz festgesaugt. Ich streckte schlaff den Arm aus und wuschelte ihr durchs Haar. Schatz, ich glaube, da habe ich mir heute mal einen Arschfick verdient, oder? Ich zwinkerte Ralf zu. Und der riss aber die Augen auf als hätte ich was falsches gesagt. Weil: Hatte ich auch. Gundi ließ schlagartig meinen Schwanz aus dem Mund fluppen.
Was? Du lässt ihn einfach so deinen Arsch ficken? Nur wegen ein bisschen blasen?
Nee, stimmt ja gar nicht. Nur, wenn ich ihn auch in den Arsch gefickt habe. Nicht einfach so. Man sah Anne an, dass sie flunkerte. Tatsächlich ließ sie sich oft und gerne in den Arsch ficken. Aber ich begriff so langsam, was das für ein seltsames Emanzentum war, was Gundi da am laufen hatte.
Na na naaaa, lachte ich. Selbstverständlich lässt du dich gerne in den Arsch ficken. Auch ohne bei mir und so weiter...
Neee! schimpfte Gundi. Das ist jetzt nicht wahr du Verräterin. Wir hatten ausgemacht, dass
Moment mal, rief ich. Was habt ihr ausgemacht? Was soll das eigentlich alles.
Mann, jetzt halt mal kurz den Sabbel, Max. Anne hoffte, nochmal aus der Nummer rauszukommen.
Nee nee nee, piekste Gundi. Lass den Max mal ruhig erzählen. Ich will das schon gerne wissen. Max. Sag mal. Lässt Anne dich in ihren Arsch ohne dass sie dich zuerst in den Arsch gefickt hat. Oder irgendjemand anderes? Stimmt das?
Alter, was ging denn hier ab. Ich warf Ralf einen Blick zu. Einen Fragenden. Die Frage lautete: Hast du den Eindruck, dass du deine Gattin noch im Griff hast?
Naja, lässt sie mich gerne hinten rein. Genau genommen sogar ziemlich gerne und häufig. Wobei ich nicht sagen würde dass sie mich einfach nur reinlässt, sondern eher, dass ich sie von hinten nehme. Wenn du verstehst, was ich meine. Und in den Arsch gefickt hat mich sowieso noch niemand. Höchstens mal ein kleiner Dildo. Aber echt nur manchmal. Ganz selten.
Ich hatte genau den richtigen Knopf gedrückt. Das stimmte zwar nicht so richtig, weil ich jetzt tat, als wäre ich der superharte Ficker der seine Frau einfach nimmt wann es ihm passt. Und so war das ja nun eigentlich nicht. Aber rein technisch gesehen stimmte es schon, dass es auch vorkam, dass Anne sich ihr kleines Kackloch stoßen ließ auch ohne dass sie mir zuvor in meinem Arsch herum gewienert hätte. Und dass war es ja wohl, worauf es ankam.
Du kleine Verräterin. Das war nicht ausgemacht. KEINE EINSEITIGEN ARSCHFICKS! Hatten wir gesagt. Das ist SOOO entwürdigend. Das geht auf gar keinen Fall. Darüber waren wir uns doch einig. Irgendwo muss es eine Grenze geben!
Die Szenerie hatte schon etwa bizarres. Gundi hatte bis eben an meiner Stange geschleckt und hielt jetzt mit der rechten meinen Schwanz in die Höhe während sie mit der Linken in der Luft gestikulierte und Anne einen Vortrag über das Entwürdigende eines Arschficks hielt. Ich war mir nicht ganz sicher, ob das ernst gemeint war, oder ob das eine Satire werden sollte. Aber: Stoned faces dont lie. Irgendwie waren wir alle noch ein bisschen zu bekifft um in solchen Dingen überhaupt klar sehen zu können.
Ähhh, drängelte ich mich dazwischen, ich habe gerade zum ersten Mal in meinem Leben einen Schwanz gelutscht. Weil ihr mich dazu gedrängt habt. DAS, würde ich sagen, ist entwürdigend.
Sei mal still, Max, Gundi schaute richtig hitzig jetzt. Das ist vollkommen normal. Das hättest du schon längst machen sollen. Frauen müssen das andauernd machen.
Naja, aber das ist ja auch nicht
schwul, wenn ihr das macht. Sondern normal.
Max, hörst du dir eigentlich selber zu? Hast du schon mal darüber nachgedacht, was Frauen im Bett alles mit sich machen lassen? WIR werden penetriert. Wir kriegen Eure Schwänze reingesteckt. WIR schlucken euer Sperma. WIR werden in den Arsch gefickt. IHR
IHR FICKT EINFACH NUR.
Mannomann, ich hoffte, dass die Nachbarn nicht zu Hause wären. Gundi wurde richtig laut.
Mooooment mal, Gundi. WIR lassen uns den Dildo in den Pöter schieben. Also ich jedenfalls. Zumindest, seit ich mit Anne zusammen bin. WIR bauen das Nest. WIR schleppen die Billy-Regale die Treppe hoch. WIR bringen den Müll runter. WIR sind diejenigen, die den Frauen den Hof machen. WIR kuscheln nach dem Sex, obwohl wir uns lieber auf die Seite rollen würden. WIR denken darüber nach, ob ihr auch gekommen seid. Und IHR seid diejenigen, die die Typen nicht ranlassen. Oder erst, wenn sie als aussichtsreiche Heiratskandidaten in Betracht kommen. Die sich über schlechten Sex beschweren.
Ich spürte, wie Ralf mich mehrmals in die Seite knuffte. Sollte wohl heissen: Lass das Alter. Das geht nicht gut aus. Aber ich war richtig in Fahrt jetzt.
Da werde ich doch nochmal von Po-Liebe träumen dürfen. Nachdem ich mir wegen euerem Emanzen-Kram anscheinend schon kilometerweise die Dildos in den Arsch habe schieben lassen müssen.
Mein lieber Max. Du bist wirklich ein lecker Kerlchen, keine Frage. Aber du hast absolut nichts verstanden. ERSTENS hast du mir ja wohl nicht gerade lange den Hof machen müssen, bevor ich dich, wie du es nennst, RANGELASSEN habe. Und zweitens: Zu deinen Billyregalen und den ganzen Schwachsinnsargumenten - WIR REISSEN UNS DIE MÖSEN KAPUT UM KINDER ZUR WELT ZU BRINGEN. WIR LAUFEN MONATELANG MIT RIESIGEN BÄUCHEN RUM. WIR HABEN SCHMERZENDE MILCHEUTER. WIR VERWANDELN UNS IN MILCHKÜHE. UND IHR SCHAUT EUCH PORNOS AN, AUF DENEN NOTGEILE HOCHSCHWANGERE VON EUCH EINFACH NUR IN DEN ARSCH GEFICKT WERDEN. WEIL IHR SELBST DAS NOCH GEIL FINDET, WENN EINE FRAU ABSOLUT KEINE MACHT MEHR ÜBER IHREN KÖRPER HAT. WENN SIE EINFACH NUR NOCH EINE GEBÄRMASCHINE IST. EIN MILCHVIEH. Also erzähl mir BITTE nichts von Billy-Regalen. Die kann man sich nämlich auch liefern lassen. Kostet 49 Euro frei Wohnungstür.
Mann! Ralf hatte Recht. Wer ficken will muss lieb sein. Zumindest bei Gundi.
So, und jetzt will ich das wissen! Lässt sich Anne von Dir in den Arsch ficken, ohne dass sie dich dafür in den Arsch ficken darf? Macht sie sonst noch irgendwas, was du nicht machst?
Ich schaute jetzt doch ziemlich betroffen zwischen Anne und Gundi hin und her.
Naja, nee, kann sein, dass ich mich da jetzt nicht so ganz richtig erinnert habe.
Nicht so richtig erinnert? Woran hast du dich denn sonst noch nicht so richtig erinnert? Dass du ihr in den Mund spritzt, aber es eklig findest, sie danach zu küssen? Dass du ihr nicht die vollgespritzte Möse ausleckst. OHNE, dass man vorher großartig danach fragen muss? Dass du ihr am Ende den Schwanz noch in den Mund steckst nachdem du in ihrem Arsch warst? Und dabei noch nicht ein einziges Mal überhaupt selber einen Schwanz im Mund gehabt hast? Oder einfach nur, dass gefickt wird, wenn Du es willst. Und wenn du keine Lust hast, dann hast du ja auch keinen Steifen und dann wird nicht gefickt.
Ey, jetzt mach aber mal einen Punkt, Gundi. Erstens habe ich ziemlich selten keine Lust, und zweitens bin ich kein Macho-Ungeheuer. Und wenn, dann stets in der Annahme, dass Euch, also dass Anne das gefällt. Und nicht, weil ich wirklich ein Chauvi bin.
Gundi hält immer noch meinen Schwanz in der Hand, der jetzt aber ein ganzes Stück an Spannkraft verloren hat. Und jetzt betrachtet sich mein weiches Teil und piekst einmal mit dem Zeigefinger gegen meine Eichel, so, wie man jemandem in den Bauch piekst, wenn man ihn bei irgendwas ertappt hat, und sagt: Und genau jetzt hast du es schon fast verstanden, Max. Du bist kein richtiger Macho, sondern nur, weil du glaubst, dass es Anne gefällt, wenn ein Mann auf Macho macht. Aber du glaubst, dass Anne das gefällt. Das allen Frauen das im Grunde gefällt. Und genau deswegen geht es darum, dass Frauen endlich lernen zu zeigen, dass ihnen das nicht gefällt. Oder, ich will jetzt mal nicht zu hart sein, zumindest sollte es nicht das einzige sein, was Frauen gefällt. Weil das nämlich die allerältesten Rollenmuster überhaupt sind. Weil Männer seit Millionen von Jahren davon ausgehen, dass es Frauen gefällt wenn Männer hart und scheisse sind. Und sich kein einziges Mal gefragt haben, ob Frauen vielleicht noch irgendeine andere Vorliebe haben als absolute Unterwürfigkeit und Vergötterung ihres Macho-Herren. Vielleicht stehen Frauen ja auch manchmal auf was anderes. Zum Beispiel: Selber die aktive Rolle haben. Oder zuschauen, wie zwei Männer es miteinander machen. Weil es gibt eine Million Pornos, in denen irgendwelche Paschas es genießen, dass zwei geile Weiber es miteinander machen. Und er dann generös irgendwann dazustößt und den beiden süßen Nymphen endlich den heiss ersehnten Riesenschwanz bringt. Aber es gibt absolut keinen einzigen Porno, in dem sich eine Frau daran aufgeilt, dass zwei Männer so etwas miteinander machen. Zumindest nicht für Frauen. Höchstens für Bi-Männer, die sich nicht entscheiden können. Und dann sind es wieder die Männer, die sich aneinander aufgeilen. Und die Frau darf zwischendurch mal die Schwänze lecken. Oder die besamten Arschlöcher auslutschen. Oder mit ihrem Bi-Freund zusammen einen Schwanz blasen. DAS, Max, sind alles Männerphantasien. Filme von Männern, für Männer. Kapiert. Und ich sag dir mal noch etwas: Wenn es für Euch Männer common sense wäre, dass die Frauen euch nur ranlassen, wenn ihr ihnen nach dem Kacken den Hintern sauberlecken würdet, dann bräuchte die Welt kein Klopapier mehr. Weil IHR nämlich alles macht, um Frauen ficken zu dürfen. Inklusive Schwanz lutschen.
Ich hörte, wie Ralf pfeifend ausatmete. Ich wusste genau, was das bedeuten sollte. Ich hab dich gewarnt, Alter. Ich hab dich gewarnt. Aber du wolltest ja nicht hören
Ey, Ralf, sag du auch mal was. Die tun hier so, als wären wir perverse Monster oder so. Ich fühl mich wie ein Vergewaltiger, wenn ich sowas höre. Erst machen sie so lange rum, bis ich dein Teil in den Mund nehme, und jetzt höre ich mir an, ich würde das alles nur machen, weil ich auf einen Belohnungsfick hoffe.
Ralf hatte sowieso noch fast nichts gesagt an diesem Tag. Was ja, da in dieser Beziehung anscheinend die Frau das Reden und alles andere übernahm, auch nicht verwunderlich war. Jetzt aber kam etwas.
Ich finde, setzte Ralf an, Gundi hat vollkommen recht mit dem was sie da sagt. Ich seh das genauso. Ohne die Aussicht auf einen Fick hätten wir das eben bestimmt nicht gemacht. Das ist absolut auf den Punkt gebracht. Aber vielleicht solltest du das auch nicht so persönlich nehmen. Behauptet ja keiner, dass du ein hirnloser Chauvi wärst. Und ehrlich gesagt, nach dem, was Anne so über dich erzählt hat, klang das auch gar nicht danach.
Nach dem, was Anne erzählt hat. Nach dem was Anne erzählt hat. Vielleicht auch, nach dem, was Anne euch so für Bildchen geschickt hat. Oder sogar für Filmchen? Ist es das, was du sagen willst?
Komisch, tatsächlich war ich vielleicht gar nicht gemeint, fühlte mich aber wirklich angesprochen.
Mann, ja. Von mir aus auch nach dem, was Anne für Bildchen geschickt hat. Ist doch nicht schlimm, Alter. Sei doch froh, dass du so eine geile und trotzdem schlaue Frau hast. Sieh es doch mal so: Du kannst nur profitieren davon. Emanzipation, Frauenbewegung, davon haben doch nicht nur Frauen etwas. Das macht man doch gemeinsam. Also zumindest, wenn es gut läuft. Ist jedenfalls meine Meinung. Denn schau mal: Das ganze ist doch wie eine riesengroße Gleichung: Immer, wenn sich auf der einen Seite etwas verändert, bei den Frauen, dann verändert sich auf der anderen Seite doch auch etwas. Ganz automatisch. Und hey: Du kannst es sogar beeinflussen: Weil wenn du dich veränderst, dann verändert sich Anne doch auch. Weil auch sie Teil dieser Gleichung ist.
Oh Mann. Waren wir wirklich alle so bekifft? Im Grunde klang das alles ziemlich vernünftig. Bloß, dass ich nicht so richtig wusste, wovon Ralf da redete. Gleichungen und so weiter. Beziehungsweise: Ich ahnte es, aber ich bekam es nicht richtig zu fassen.
Ralf bekam einen richtigen Laber-Flash. Und das war schon ziemlich skurril, wie wir da mit halb heruntergezogenen Hosen auf dem Sofa saßen, unsere Frauen hatten hielten unsere schlaffen Schwänze in der Hand, während wir, jedenfalls Ralf über Emanzipation herumphilosophierten. Schau mal: Das mit der Emanzipation, das lief doch jahrzehntelang erstmal total auf der Konfrontations-Schiene. Das ist noch gar nicht so lange her, da waren fast alle Argument gegen den Mann auf der biologischen Ebene angesiedelt. Da war der Mann als biologisches Subjekt das Problem. Und das führte natürlich zur brutalsten Konfrontation überhaupt. Mit so Sprüchen wie Schwanz ab. Und mit den entsprechenden Gegenreaktionen der Männer. Alles, was du heute an Chauvi- und Mackertum hat, noch beim letzten Muckibuden-Assi ist immer noch Folge dieses männlichen Rebounds. Ist immer noch Gegenschlag. Dabei haben sich die Argumente auf der Gegenseite, also bei den Frauen, total verändert inzwischen. Da geht es heute nicht mehr um Männer, sondern darum, dass diese ganzen Rollen, männlich und weiblich, einfach nur gesellschaftliche Rollenzuschreibungen sind. Imaginär, weisst du. Das ist wie in der Matrix. Du denkst, du seist ein Mann, aber eigentlich gibt es diese Art von Mann nur als Programm in einem Supersystem.
Äh, sorry, aber bilde ich mir nur ein, dass ich einen Schwanz habe?
Nee, natürlich hast du einen Schwanz. Höchstwahrscheinlich jedenfalls. Das darfste nicht durcheinanderbringen. Es geht nicht darum, ob du einen Schwanz hast oder ob du im falschen Körper gefangen bist oder sonst irgendwas in der Art. Es geht darum, dass dein Körper das Reale ist und du als Mann und alles, was du dir unter Mann sein vorstellst, also dein ganzes Verhalten, deine Muster, deine Gefühle, die sind imaginär. Die kommen zwar irgendwo her aus der Realität, aber wenn sie einmal in dir drin sind, dann steuern sie dich ein Leben lang und werden zu etwas imaginären. Die haben dann überhaupt nichts mit deinem Schwanz zu tun oder deinen Muskeln. Jedenfalls zu weiten Teilen. Ich meine: Man sieht das ja heute. Inzwischen gibts auch weibliche Schlägercliquen und Männer, die über ihre Gefühle reden. Wenn du weisst, was ich meine. Und alles andere - kannst du mir noch folgen, ist sowas wie eine symbolische Ordnung. Familie. Gesellschaft. Firma. Da stecken dann die wirklich fiesen Mechanismen, wenn dein ich plötzlich symbolisch überformt wird. Also nicht aus eigenen früheren Realitäten kommt, sondern irgendwo von aussen in dich reingetragen wird. Durch Mode zum Beispiel. Allein daran siehst du das ja schon. Mal gibts enge Hosen, mal gibts weite. Und alle paar Jahre glaubt man, das nur diese Hosen gerade sexy sind. Und die alten findet man total unmöglich. Und Alter: Das geht einem selbst dann so, wenn man da seit Jahren drüber nachdenkt und selbst, wenn man mit Gundi verheiratet ist. Also nimms locker. Die Frage ist nicht, was du bist, sondern, auf welchem Weg du bist. Ob du wenigstens Sehnsucht hast danach, frei zu werden.
Puuhhh! Ähhh, jaaa. Gib mir mal ein bisschen Zeit.
Klar. Kein Problem. Ist auch gar nicht wichtig. Ich glaube, du bist schon ganz richtig so wie du bist. Du musst dir eigentlich nur merken: Es ist immer alles jeden Tag wieder neu. Versuch einfach, die Dinge von der anderen Seite her zu sehen. Klar stehen Frauen auch auf Macho-Allüren. Wieso auch nicht. Wenn klar ist, dass du auch anders kannst. Wenn es nicht jeden Tag immer nur Macho-Eintopf gibt. Ich meine: Wenn Anne nicht drauf stehen würde, dann hätte sie dich ja sicherlich auch nicht aufgerissen.
Ja, sorry du, - ich redete ja schon total in diesem Psycho-Slang von Ralf und Gundi - ICH hab Anne aufgerissen.
Anne kommentierte das nur mit einem empörten dreimaligen Schnalzen. Während Ralf mit einem Ja sicher, Mann, glaub weiter dran die Augen verdrehte.
Oh Mann, ihr könnt einem aber auch das letzte Stück männlicher Würde rauben.
Höchste Zeit, Schnucki. Allerhöchste Zeit. Nicht du hast Anne aufgerissen oder Anne dich. Ihr seid aufeinandergeprallt. Zum Glück. Ihr seid wie zwei Teilchen, die jetzt im Moment ein Molekül sind. Da hat keiner den anderen aufgerissen. Gundi massierte zärtlich meinen weichen Schwanz.
Sag mal, würde es dir was ausmachen mal kurz meinen Penis loszulassen? Ich müsste mal was biologisches. Ich setz mich auch bestimmt hin dabei.
Gundi warf mir ein Sofakissen hinterher, als ich ins Badezimmer verschwand.