Ich habe schon einiges Gelesen, und wollte mich auch mal am Schreiben versuchen.Doch bevor ich weiter schreibe wollte ich mal nachfragen ob es denn gefällt.
Acht Jahre ist es nun schon her. Acht Jahre seit dem Unglück, dass mich auf die Strasse verbannte.Ich hatte mich grade Selbstständig gemacht. Und dann das Feuer...ich sehe die Flammen noch heute. Kann selbst jetzt noch ihre wärme spüren..
"Haalloooo ich rede mit dir"Die Stimme reisst mich aus meinen Gedanken.
Ich sehe hinauf. "Entschuldigen Sie Frau Schulz" höre ich mich sagen. "Ich war in Gedanken".
Frau Schulz. Dieses Junge Ding. Gradmal 25 Jahre Alt. Sie war so wunderhübsch in ihrem Business Outfit. Diese Makellosen Beine. Ihr wohlgeformter Hintern, der sich unter dem Knielangen Rock deutlich abzeichnete. Ihr üppige Oberweite, von der man dachte Sie würde jede Sekunde die Knöpfe ihrer Bluse sprengen und ihr Pechschwarzes glattes Haar, welches Sie zu einem Strengen dut zusammengebunden hatte.
Ich wunderte mich was Sie eigentlich von mir wollte als ich Sie vor 2 Wochen kennengelernt hatte. Sie gab mir, anders als die meisten Menschen kein Geld. Nein. Sie schenkte mir etwas das ich schon lange Zeit nichtmehr hatte, und das doch um so viel wertvoller war.Sie schenkte mir ihre Zeit. Sie beachtete mich. Wollte wissen warum ich auf der Straße leben.*Sie stand einfach nur da und hörte mir zu. Fragte zwischendurch und lauschte gespannt meiner Geschichte.
"Melissa.... Ich sagte doch du sollst mich Melissa nennen".
Seit jenem Tag kam Sie in fast jeder Mittagspause vorbei, lud mich auf einen Kaffee ein und wir redeten über alles mögliche.
"Hier ich habe dir etwas mitgebracht" hielt Sie mir eine Einkaufstasche unter die Nase. "Und ich dulde keine wiederrede". Beschämt nahm ich die Tasche an und bedankte mich. "Oje wie die Zeit verfliegt" hörte ich Sie noch sagen."Meine Pause ist ja schon seit 10 Minuten vorbei. Ich muss los. Bis später".
Ich realisiert noch garnicht wie Sie das meinte, doch das sollte sich im verlauffe der nächsten paar Minuten ändern.
Um mich nicht wieder in Gedanken zu verlieren widmete ich mich gleich der Einkaufstüte. Ein Duschgel..... Ein Rasierapparat, ein Gutschein für einen Frisör und ein Briefumschlag.
Nagut dachte ich....und oeffnete den Brief.
Ich fand eine kurze Anweisung.*
Frisör heute 14.30.
Darunter einen Schlüssel und eine Adresse. Schubertweg 12....
Ein Blick auf die Uhr verriet mir, das es bereits 2 Uhr war, und ich mich wegen dem Frisör sputen musste. Doch es klappte.
Es war bereits halb 5 als ich an der Adresse angekommen war. Melissa Schulz war auf dem Klingenschild zu lesen.
Ich Klingelte doch es war keiner Zuhause.
Mit einem leicht unguten Gefühl öffnete ich die Türe mit dem Schlüssel, den ich in dem Umschlag fand.
Ganz klar. Dies war Melissas Wohnung. Vorsichtig schaute ich mich um. Auf dem Telefonschränkchen lag ein Brief mit meinem Namen. Er war von Melissa. Ich erkannte die Handschrift. Und offenbar war er an mich gerichtet.