Ich möchte auch gerne eine kleine Fantasie von mir erzählen.
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Es ist mal wieder soweit, ein geselliger Abend mit den Kollegen steht an. Um ehrlich zu sein, meine Begeisterung hält sich in Grenzen.
Es wird das ewig gleiche Prozedere werden, man isst, unterhält sich unverbindlich über den Job, dann irgendwann bilden sich die üblichen Grüppchen, in denen je nach Geschlecht, gelästert oder geprahlt wird. Ich persönlich gehöre zu keiner der beiden Gruppen. Wenn es für mich eine Kategorie gäbe, wäre es wohl der Club der Schüchternen und ewig Einsteckenden.
Warum ich mich trotzdem nicht davor drücke?
Tja, was tut man nicht alles wenn der Boss ruft!
Eine knappe Stunde später sitze ich also zwischen der Sekretärin des Chefs, auf der linken Seite und einem der älteren Kollegen aus der Buchhaltung rechts von mir, den ich nur vom Sehen her kenne, direkt gegenüber meinem Abteilungsleiter und versuche mir nicht anmerken zu lassen wie genervt und gelangweilt ich bereits bin.
Nachdem unser Essen serviert wurde und sich alle ihren Tellern widmen, warum habe ich doch gleich Seebarsch bestellt?, könnte ich schwören das besagter Kollege immer näher rückt.
Einbildung?
Ich weiß es nicht aber er stellt sich mir, kaum das ich zu ihm aufgesehen habe als Werner vor und beginnt mich in ein Gespräch zu verwickeln.
Eine ganze Weile lasse ich sein Gerede über mich ergehen, esse nebenbei, nicke an den hoffentlich richtigen Stellen und versuche dabei immer wieder unauffällig einen Blick auf die Uhr zu werfen. Wann kann ich mich entschuldigen und gehen, ohne das es als unhöflich aufgefasst wird?
Der Kerl wird mir mit jeder Minute unangenehmer, es ist keine Einbildung, er rückt ständig näher und wenn ich versuche mich noch weiter von ihm weg zu beugen, liege ich bald der Sekretärin auf dem Schoß.
Plötzlich spüre ich eine Hand auf meinem Oberschenkel, die leicht zudrückt. Ich bin so irritiert das ich aufschrecke als ich Werners Stimme nah an meinem Ohr wahrnehme.
Könntest du mir netterweise das Salz reichen?
Wie ein verschrecktes Kaninchen, greife ich nach dem Streuer und reiche ihn an ihn weiter, ohne zu protestieren oder mich zur Wehr zu setzen.
Noch immer liegt seine Hand auf meinem Bein, streicht langsam höher und ich frage mich wie ich jetzt reagieren soll.
Ihn öffentlich zurückweisen, vor der gesamten Belegschaft? Würde das nicht eher negativ auf mich selbst zurückfallen? Man schwärzt nun mal keine Kollegen an, oder?
Ich versuche also unauffällig, schließlich sitzt mein Vorgesetzter immer noch direkt gegenüber, Werner mein Bein zu entziehen und dabei keinesfalls zu zeigen wie zittrig ich mich fühle. Selbstbewusstsein ist gefragt, auch wenn ich davon eigentlich eher wenig besitze.
Doch es bleibt bei dem Versuch, kaum bemerkt er was ich vorhabe, greift er fester zu.
Würdest du bitte.................! ich sehe ihn auffordernd an.
Was?
Deine Hand!
Ich bemühe mich leise zu sprechen, und versuche aus den Augenwinkeln zu sehen ob uns jemand beobachtet.
Nimm sie bitte weg!
Aber warum denn? Meine Hand fühlt sich sehr wohl, da wo sie jetzt ist.
Sein Blick ist stechend, lässt mich immer unsicherer werden.
Außerdem bin ich mir sicher, das es dir ebenso gefällt wie mir!
Ich versuche meinen Atem zu kontrollieren, der inzwischen hektischer geht ,will verbergen wie sich mein Körper anspannt. Doch Werner lässt mir kaum Raum zum Atmen. Wieder schiebt er sich weiter an mich, sein Mund nah an meinem Ohr, er berührt es beinahe.
Wie peinlich wäre es nur wenn jemand merken würde was wir hier unter dem Tischtuch tun, nicht wahr? Stell dir nur vor wie man dich in der Firma in Zukunft ansehen, hinter deinem Rücken tuscheln würde, wenn es auffällt das du dich hier von mir unter dem Tisch befreidigen lässt. Glaubst du das wird ein angenehmes Arbeiten?
Seine Hand schiebt sich höher, tastende Finger erreichen meinen Rocksaum, schieben ihn unaufhaltsam weiter.
Ein Kribbeln durchzieht meinen Körper, sammelt sich zwischen meinen Beinen, während Werner einfach weitermacht. Ich will das nicht, doch mein Körper scheint danach zu schreien. Sein Atem streift meinen Hals. Für alle anderen muss es so aussehen als würde er sich nur harmlos zu mir beugen. Keinem würde etwas auffallen solange ich mir nichts anmerken lasse.
Braves Mädchen!
Seine Stimme klingt amüsiert, es macht ihm Spaß. Und die Reaktion meines Körpers scheint ihm nicht verborgen zu bleiben.
Wie beherrscht du bist! Wie lange hältst du es wohl aus, auf diesem Stuhl sitzen zu bleiben, ohne einen Laut von dir zu geben oder gar aufzuspringen? Wie lange kannst du ein Stöhnen unterdrücken?
Seine Finger schieben sich weiter, erreichen nackte Haut. Warum habe ich bloß Strümpfe statt einer Strumpfhose angezogen? Warum schaffe ich es einfach nicht seine Hand wegzustoßen und zu gehen? Dann hat er das Zentrum zwischen meinen Beinen erreicht, ich kann spüren wie seine Fingerspitzen am Bund meines Höschen entlangfahren, sich dann darunter stehlen, weiter vordringen bis er sein eigentliches Ziel erreicht hat. Das Kribbeln nimmt zu, ich schaffe es kaum mehr still zu halten. Meinen Blick ist starr auf den Teller vor mir gerichtet, dann flüstert er weiter.
Du bist feucht! Also doch kein so braves Mädchen, nicht wahr!
Werner stimuliert mich weiter, träge, kreisende Bewegungen die mich immer näher an den Rand der Verzweiflung treiben. Und es fühlt sich so gut an. Ich gestehe mir ein, was mein Körper schon die ganze Zeit weiß. Er macht weiter, wird schneller. Ich muss meine Augen schließen, umklammere mein Besteck.
Ich will das du jetzt kommst! Hier an diesem Tisch, durch meine Hand! Jetzt!
Seine Worte haben die gewünschte Wirkung, ich erliege einem Orgasmus, der so heftig ist wie ich ihn noch nie erlebt habe.
Meine Gabel fällt zu Boden, während ich mit dem Messer hässliche Quietschgeräusche auf dem Porzellan erzeuge.
Dann plötzlich sind seine Finger fort.
Ich sehe auf und treffe auf den verständnislosen Blick meines Vorgesetzten.
Eine hastige Entschuldigung murmelnd springe ich auf und flüchte auf die Toilette des Restaurants.
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Alles Fantasie, schade irgendwie! :)
Vielleicht schreibt Ihr mir wie es Euch gefallen hat?
In meinem Kopf geht es mit der Fantasie auch noch weiter.
LG