Teil 2 in den "Abgründen " ist ebenfalls da!
Viel Spass beim lesen.
KM
Teil 1:
Olli und Alisha traten die letzte Etappe ihrer Hochzeitsreise in einer einmotorigen Maschine an, die sie auf einem provisorischen Rollfeld mitten im Dschungel absetzte. Sie hatten das gleiche Hobby: Abenteuerurlaub. So hatten sie sich kennen und lieben gelernt, auf einem Trip quer durch Nepal.
Das war jetzt eineinhalb Jahre her.
Sie hatten im kleinen Kreis geheiratet, beide hatten fast keine Verwandten, und waren gleich im Anschluss nach Afrika aufgebrochen. Diesmal wollten sie den Dschungel einer kleinen Republik in Afrika erforschen, nur begleitet durch ein paar einheimische Führer.
Der Pilot startete fast augenblicklich wieder, nachdem er sie samt Gepäck abgeladen hatte. Er hatte Angst, denn in der letzten Zeit hatte es wieder einmal Unruhen gegeben. Die gerade regierende Partei war nicht zimperlich in der Durchsetzung ihrer Pläne. Diplomatische Beziehungen mit Deutschland gab es nicht, man hatte die beiden ausdrücklich vor diesem Abenteuer gewarnt - vergeblich.
Der Reiz war zu groß in diese nahezu unbekannte Region vorzudringen. Im 'normalen' Leben hatten beide ganz zivile Berufe: Alisha war Bankkauffrau, Olli war Chemikant. Gerade deshalb lockte sie das Ungewöhnliche.
Nun standen sie also hier und schauten sich um. Lia (eigentlich Alisha), grade zwanzig, sehr weiblich und schlank, mit dunkelblondem, langem welligem Haar trug ein T-Shirt, Shorts und dicke Wanderschuhe. Ihre prallen Brüste brauchten keinen BH, deshalb trug sie auch keinen.
Olli (eigentlich Oliver) war groß und muskulös gebaut. Er hatte ebenfalls ein T-Shirt an, sowie eine lange Buschhose und Stiefel. Körperlich waren beide topfit, sie hatten sich seit Monaten auf diese Reise vorbereitet.
Als sie sich der armseligen Hütte näherten, die hier das Flugplatzgebäude gab, hörten sie Schüsse. Ohne sich lange umzuschauen, rannten sie in den Raum hinein. Ein paar zerlumpte Gestalten sahen sie überrascht an. Alle waren bis an die Zähne bewaffnet und sahen wenig vertrauenswürdig aus.
Bevor man sich weiter um sie kümmern konnte, war von draußen eine laute Stimme zu hören, die etwas in Spanisch rief. Das Paar verstand die Sprache nicht genug um zu verstehen, was da gesagt wurde. Aber die Männer wirkten sehr niedergeschlagen. Einer schüttelte den Kopf und fing an laut zu diskutieren, aber die anderen hörten ihm nicht zu. Mit hängenden Köpfen schlichen sie zur Tür und schließlich folgte ihnen auch der Sprecher.
Als er an Lia und Olli vorbei kam sagte er etwas zu ihnen, das sie verstanden:
"Sie hätten nicht hierher kommen dürfen."
Dann waren sie alleine.
Es dauerte keine Minute, dann hörten sie draußen erneut Schüsse und Schreie von Verletzten. Automatisch hatten sie sich auf den Boden geworfen und klammerten sich aneinander. Nach ein paar Augenblicken war es vorbei. Doch sie wussten, dass nichts in Ordnung war. Vorsichtshalber blieben sie liegen, bis die Tür gewaltsam aufgerissen wurde.
Männer stürmten herein, die Gewehre im Anschlag. Das Paar war fast sofort entdeckt und nur ein lauter Befehl konnte die Soldaten davon abhalten, ihr blutiges Werk fortzusetzen. Die Kerle sahen jedenfalls aus wie Soldaten, denn sie trugen Uniformen. Aber vertrauenswürdiger als die anderen zuvor sahen sie auch nicht aus. Und alle waren Schwarze.
Olli und Lia wurden ins Freie gezerrt. Das grausige Schauspiel, das sie dort erwartete, hatten sie bereits erahnt. Blutüberströmt lagen die Männer, die sie in der Hütte vorgefunden hatten, am Boden.
Alle waren tot, sie hatten trotz Aufgabe keine Chance erhalten.
Alisha schrie auf, als sie an ihnen vorübergeführt wurde. Die Soldaten lachten nur und starrten gierig auf die junge Frau.
Olli erging es nicht besser, auf ihn passten sogar vier der Kerle auf. Man fesselte ihnen die Hände mit Stricken auf den Rücken. In dieser Stellung drückten sich Alishas pralle Brüste gegen den dünnen Stoff ihres T-Shirts.
Ein Soldat fasste nach dem Stoff und riss ihn mit einem Ruck nach unten, so dass sie jetzt oben ohne dastand. Ihr Mann wollte ihr zur Hilfe eilen, aber ein Stoß mit dem Gewehrkolben an seinen Kopf ließ ihn auf den Boden stürzen.
Alisha schrie schon wieder, weniger wegen ihrer Nacktheit, als wegen dem was mit Olli geschehen war. Reglos lag er da. Die Soldaten waren davon wenig gerührt.
Einer packte ihre Hose und zog sie zusammen mit dem Slip herunter. Vollkommen entblößt stand sie zwischen der wilden Horde. Ihre Muschi war mit einem kurzgeschorenen dunklen Busch bedeckt, der zwischen ihren Beinen nur dünn ihre Spalte bedeckte. Ihr war klar, was ihr jetzt blühte, denn schon begann einer der Kerle seine Hose zu öffnen.
Ein schallender Befehl stoppte ihn. Schuldbewusst senkte der Soldat den Kopf.
Ein kleiner gedrungener Mann mit Offiziersabzeichen eilte heran. Auch er war schwarz. Er schlug den anderen nieder, ohne dass dieser sich wehrte. Dann drehte er sich zu Alisha um und betrachte lange ihren Körper. Instinktiv wollte sie sich mit ihren Händen bedecken, aber sie traute sich nicht, hatte Angst ihn damit zu reizen.
Nach einer ganzen Weile knurrte der Offizier einen Befehl. Ein Soldat trat zu ihr und half ihr die Hose wieder anzuziehen. Das T-Shirt war zerrissen, so dass sie den Stoff zusammenhalten musste. Olli wurde jetzt von zwei Männern getragen. So marschierten sie los, die Leichen der anderen blieben einfach liegen.
Es ging eine ganze Weile durch den Busch, bis sie zu einem einfachen Camp kamen. Olli war mittlerweile wieder zu sich gekommen und selbst gelaufen. Man gestattete den beiden sich miteinander zu unterhalten.
"Keine Angst", flüsterte er ihr zu, "das scheinen hier die Guten zu sein." Er wollte ihr Mut machen, aber sie hatte ernsthafte Zweifel.
Es sollte sich zeigen, dass sie Recht hatte.
Man gab ihnen etwas zu essen, aber ihre Fesseln wurden anschließend wieder angelegt. Sie verbrachten eine unbequeme Nacht.
Am nächsten Tag ging es weiter, diesmal auf alten LKWs. Noch immer trug Lia ihr zerrissenes Hemd. Sie hatte es notdürftig verknotet, es war ihr aber klar, dass es auf die Männer mehr als aufreizend wirken musste. Aber sie hatte keine Chance das zu ändern. Alle ihre Sachen, samt Ausweisen und Geld, waren am Flugplatz zurück geblieben.
Sie fuhren den halben Tag und stoppten nur einmal. Alishas Blase war bis zum Zerplatzen gespannt. Aber sie wollte sich nicht vor den Augen der Männer erleichtern. Wimmernd bat sie schließlich doch darum austreten zu dürfen. Man hielt an und zwei Kerle führten sie zur Seite.
Allerdings erlaubte man ihr nicht, hinter einem Busch zu verschwinden. Sie hatte gehofft, dass der Offizier wieder eingreifen würde. Aber er stand zwischen den feixenden Männern und wartete darauf, dass sie die Hose herunterziehen würde.
Sie schloss die Augen. Immer noch besser, als in die Hose zu machen, dachte sie und öffnete die Shorts. Sie setzte sich in die Hocke und fast augenblicklich begann ihr Urin zu fließen. Sie hörte die Männer lachen und versuchte nicht darauf zu achten. Es schien ihr eine Ewigkeit bis der Strom endlich versiegte.
Schnell zog sie sich wieder an und ging zurück zum LKW. Olli starrte sie ausdruckslos an. Er wusste, dass tröstende Worte jetzt auch nicht geholfen hätten. Sie waren in einer verdammt kritischen Lage.
Endlich kamen sie an ihrem Ziel an. Es war das, was man hier als Stadt bezeichnete, aber nicht viel mehr war als eine Ansammlung von Häusern, entlang einer einzigen Straße. Ihr LKW hielt vor dem größten Haus. Die Ankunft der beiden Gefangenen löste nur mäßiges Interesse bei den Menschen aus, die vorüber kamen.
Es war wohl ein gewohnter Anblick.
Sie wurden in das Haus hineingeführt. Es handelte sich um eine Art Gefängnis. Alisha wurde in einen kleinen Raum gesperrt, den sie für sich alleine hatte. Olli erging es wesentlich schlechter, er wurde zu einer ganzen Horde von Männern gepfercht, die in einer Art Käfig untergebracht waren. Lia konnte ihn durch das Fenster ihres Zimmers sehen.
Die Soldaten verließen das Haus und überließen die Gefangenen sich selbst. Was Alisha dann sah, erfüllte sie mit Grauen.
Ihr Mann wurde von ein paar anderen festgehalten und entkleidet. Dann legte man ihn auf den Boden und hielt ihn an Armen und Beinen fest. Ein widerlicher Kerl stellte sich vor ihn und ließ seine Hose herunter. Olli versuchte sich verzweifelt zu wehren, aber er hatte keine Chance.
Es geschah vor ihren Augen.
Sie schrie laut, in der Hoffnung, dass vielleicht Soldaten kommen und dem Treiben einen Einhalt bereiten würden, aber vergeblich. Alisha schlug die Hände vor ihr Gesicht und schluchzte hilflos vor sich hin. Als sie sich wieder traute hinaus zu sehen, stellte sie fest, dass sich nichts an der Situation geändert hatte, nur dass sich jetzt ein anderer Kerl an Olli zu schaffen machte. Sie wandte sich ab und sank auf den Boden, wortlose Klagelaute ausstoßend.
Für den Rest der Nacht traute sie sich nicht mehr hinüber zu schauen, aus Angst verrückt zu werden. Irgendwann war sie dann doch eingeschlafen und träumte einen wirren Traum.
Als sie wieder wach wurde, glaubte sie erst, dass alles nur ein schlechter Traum gewesen sei, aber die grausame Realität holte sie schnell ein. Noch immer war sie in dem Loch, in das man sie am Vorabend gesteckt hatte. Sie nahm ihren Mut zusammen und sah wieder durch das Fenster, auf das Schlimmste gefasst. Olli lag mit heruntergelassener Hose auf dem Boden, seine Augen waren geschlossen. Erst befürchtete sie, dass er tot sei, aber dann sah sie daß seine Brust sich hob und senkte.
Es dauerte nicht lange, bis jetzt Soldaten kamen. Sie sahen ungerührt, in welchem Zustand Olli war, stießen ihn nur mit dem Fuß an. Er kam zu sich und richtete sich mühsam auf. Kaum hatte er seine Hose wieder angezogen, als ihm durch Zeichen signalisiert wurde mitzukommen. Dann kamen die Kerle zu ihr und holten sie ab. Olli schaute sie kaum an, als sie neben ihn trat. Sie lehnte sich an ihn, aber er wich zurück.
"Schatz, es tut mir so leid."
Schnell hatte sie es geflüstert, aber den Männern war es nicht entgangen.
Sie wurde angeschrien und von Olli getrennt. Trotzdem hatte sie seinen Blick noch aufgefangen. Jetzt war er es, der den Mut verloren hatte.
Man brachte sie zu einem anderen Haus, ganz in der Nähe. Als sie eintraten, merkten sie, dass es sich um eine Art Gericht handelte. Zwei Stühle für die beiden standen bereit. Der Offizier, der die Truppe befehligt hatte, gab den Richter.
Einen Verteidiger gab es nicht.
Sie wurden verhört, aber man glaubte ihrer Erzählung, dass sie auf Urlaubsreise seien, nicht. Man hatte sie mit ortsansässigen Aufständischen erwischt und hielt sie für Spione. Der Prozess war kurz und hatte mit Rechtsprechung nicht viel zu tun.
Dann wurde das Urteil verkündet: Zwei Jahre Gefangenenlager für beide.
Alisha brach lautlos in Tränen aus. Olli machte den Eindruck, als habe er nicht verstanden, was da verkündet wurde.
Sie wurden wieder abgeführt, zurück in das Haus in dem sie die erste Nacht verbracht hatten.
Erleichtert stellten sie fest, dass Olli diesmal nicht zu den anderen Männern gesperrt wurde, sondern bei Lia bleiben durfte. Sie nahmen sich in die Arme und hielten sich stumm fest.
Olli nahm den Kopf seiner Frau zwischen seine Hände: "Wir stehen das durch, hörst du? Egal, was passiert Liebling, wir schaffen das, ja?"
Sie nickte und küsste ihn leidenschaftlich.
Ihre Zweisamkeit wurde jäh gestört. Diesmal war es aber Alisha, die hinausgeführt wurde.
Man würde sie doch nicht etwa zu den Kerlen sperren? Ihre Beine wurden schwach.
Erleichtert stellte sie fest, dass ihr Ziel ein weiterer Nebenraum war. Es war ein Bad. Man deutete ihr, dass sie duschen sollte.
Einen Vorhang gab es nicht, aber sie war so froh sich säubern zu können, dass sie sich fast ohne zu zögern vor den beiden Begleitern auszog. Alisha stieg in die einfache Wanne und drehte das Wasser auf. Es war nur lauwarm, aber besser als nichts.
Die Blicke der zwei Männer versuchte sie zu ignorieren, schämte sich aber dennoch. Genau verfolgten die beiden, wie sich Lia ihren Intimbereich mit der bereitliegenden Seife wusch. Sie hörte zwar nicht was sie sprachen aber am Tonfall und am Lachen erkannte sie dass es anzügliche Kommentare sein mussten. Immerhin wurde sie nicht belästigt und konnte ihre Säuberung in Ruhe beenden.
Schnell trocknete sie sich ab und wollte wieder die alten Kleider überziehen musste jedoch feststellen dass sie nicht mehr da waren, es lagen neue bereit. Es war ein hellblaues Shirt und ein schwarzer Slip. Das war alles. Sie zog sich an und wurde in einem dritten Raum geführt indem sie bereits erwartet wurde.
Der Offizier, der sie gefangen genommen und auch verurteilt hatte, stand in dem Zimmer. Man ließ sie allein.