Es ist richtig, dass Verbrennungen dann auftreten können, wenn die Verbindungsfläche zwischen Elektrode und Körper zu gering ist. Andererseits ist es aber auch so, dass sich solche schlechte Verbindungen nicht erst dann zeigen, wenn es bereits zu Verbrennungen kommt, sondern bereits viel früher durch ein unangenehmes Kribbeln bzw. Ziepen an der betreffenden Stelle. Die meisten Audiodateien sind ja so aufgebaut, dass sie zuerst mit ganz geringer Intensität anfangen und dann im Laufe der Zeit die Intensität zunimmt. Da bemerkt man einen schlechten Elektrodenkontakt bereits von Anfang an, bevor es zu richtigen Verbrennungen kommen kann.
Man darf dann natürlich vor lauter Geilheit dieses Ziepen nicht ignorieren, sondern man muss eben gleich unterbrechen, das Kontaktproblem beseitigen und erst dann wieder von neuem starten.
Klebeelektroden haben natürlich die Eigenschaft, dass die Klebekraft im Laufe der Zeit immer mehr abnimmt. Wenn man dies nicht beachtet, dann liegen die Enden der Kontaktflächen irgendwann nicht mehr richtig an der Haut an, mit der Folge, dass der Strom dann nur noch durch die verbleibende Restfläche übertragen wird und demzufolge das störende Ziepen entsprechend größer wird bzw. gar erst entsteht.
Wie man sich am Sack mit einem kleinen Socken behelfen kann, um die Kontaktierung gleichmäßig aufrecht zu erhalten, wurde bereits gesagt. Für den Penis habe ich mal irgendwo gelesen, dass das Festhalten der Elektroden mit einer großen Haarklammer recht gut funktionieren soll. Solche Haarklammern gibt es in diversen Billigläden oder auch in Drogeriemärkten, auch im Internet über Amaz.. oder Eb.. findet man eine reichliche Auswahl, man sollte nur darauf achten, dass die Form der Klammer einigermaßen gerade ist und nicht entsprechend ihres ursprünglichen Zwecks wie die Form des Kopfes gerundet ist.
Allerdings habe ich bezüglich solcher großen Haarklammern keine eigenen Erfahrungen, weil ich selbst generell nur Elektroden aus Edelstahl verwende. Für den Penis selbst hat Edelstahl natürlich den großen Nachteil, dass die Größe eines Ringes genau an die Körpergröße angepasst sein muss, um einerseits gut zu sitzen, aber andererseits sich auch nicht unangenehm eng anfühlt. Der Penis hat ja die Eigenschaft, dass sein Durchmesser je nach Erektionsgrad sehr unterschiedlich sein kann. Da hilft eigentlich nur, verschiedene Größen von Edelstahlringen auszuprobieren und sich dann für die passende Größe zu entscheiden.
In der Zwischenzeit habe ich eine große Zahl verschiedenster Elektroden ausprobiert. Wegen der vorgenannten Probleme in Bezug auf unterschiedliche Durchmesser in Abhängigkeit vom Erektionsgrad vermeide ich nun gerne, den Penis selbst mit einem Ring auszustatten. Meine (zweipolige) Lieblingsbestückung ist seit einiger Zeit einmal ein dicker, speziell geformter Hodenring
und vorne an die Penisspitze ein kurzer Dilator mit Ring, welcher dann direkt hinter die Eichel gelegt einen guten Sitz hat und so vor Herausfallen schützt.
Dadurch bleibt der Penis selbst frei, kann sich nach Belieben ausdehnen und sich ganz den durch die Datei erzeugten Gefühlen hingeben.
Achja, an beide Teile wurden dann noch 2mm Steckerbuchsen für die Anschlusskabel angelötet. Wie man auf Edelstahl lötet, hatte ich hier bereits vor nicht langer Zeit ausführlich erklärt. Bei Bedarf einfach soweit zurückscrollen.
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Edit (nachträglich eingefügt): Jetzt habe ich nochmals für euch nach meinem Beitrag über das Löten gesucht. Er wurde am 20.09.2023 hier in diesen Thread eingestellt (wie doch die Zeit vergeht...). Dort steht auch etwas darüber, dass man manchmal anstatt zu löten ggf. auch ein Loch in das Werkstück bohren kann und was man dabei beachten sollte.
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Wenn es dann mal mehr als zweipolig sein soll, also für Stereo bzw. die sogen. Triphase, , dann kommt ein entsprechender Analplug mit dazu.
